Sammer und Niersbach vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat am Mittwoch vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages sein Konzept zur Nachwuchsförderung vorgestellt. Sammer forderte mehr Sport im Kindergarten und in der Schule. "Hier müssen die Grundlagen gelegt werden. Wir brauchen technische und spielerische Vielseitigkeit unserer Kinder", meinte der Europameister von 1996.

Dabei sieht er den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Initiator, benötige aber die Unterstützung von Politik, Wirtschaft, Medien und vor allem der Eltern. Die Balance zwischen Körper und Geist müsse wieder hergestellt werden, sagte Sammer und wies darauf hin, dass dies nicht nur dem Fußball, sondern auch anderen Sportarten zugute kommen würde.

DFB-Direktor Wolfgang Niersbach hat derweil vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages für die Befreiung von der Quellensteuer bei Sportgroßereignissen geworben. "Die UEFA verlangt eine Quellensteuer-Befreiung. Die haben wir in Deutschland nicht. Solange dies nicht der Fall ist, werden wir auch kein Europacup-Endspiel in Deutschland mehr erleben", sagte Niersbach am Mittwoch in Berlin. Der Sportausschuss-Vorsitzende Peter Danckert (SPD) sagte seine Unterstützung zu.

Berlin und Hamburg hatten sich um die Endspiele im UEFA-Cup beziehungsweise der Champions League für die Jahre 2008 und 2009 beworben, waren mit ihren Bemühungen jüngst aber nicht erfolgreich gewesen. "Aus unserer Sicht ist eine solche Befreiung auch gut mit dem erhöhten volkswirtschaftlichen Nutzen einer solchen Großveranstaltung zu begründen", sagte Niersbach. [tok]


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DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hat am Mittwoch vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages sein Konzept zur Nachwuchsförderung vorgestellt. Sammer forderte mehr Sport im Kindergarten und in der Schule. "Hier müssen die Grundlagen gelegt werden. Wir brauchen technische und spielerische Vielseitigkeit unserer Kinder", meinte der Europameister von 1996.



Dabei sieht er den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Initiator, benötige aber die Unterstützung von Politik, Wirtschaft, Medien und vor allem der Eltern. Die Balance zwischen Körper und Geist müsse wieder hergestellt werden, sagte Sammer und wies darauf hin, dass dies nicht nur dem Fußball, sondern auch anderen Sportarten zugute kommen würde.



DFB-Direktor Wolfgang Niersbach hat derweil vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages für die Befreiung von der Quellensteuer bei Sportgroßereignissen geworben. "Die UEFA verlangt eine Quellensteuer-Befreiung. Die haben wir in Deutschland nicht. Solange dies nicht der Fall ist, werden wir auch kein Europacup-Endspiel in Deutschland mehr erleben", sagte Niersbach am Mittwoch in Berlin. Der Sportausschuss-Vorsitzende Peter Danckert (SPD) sagte seine Unterstützung zu.



Berlin und Hamburg hatten sich um die Endspiele im UEFA-Cup beziehungsweise der Champions League für die Jahre 2008 und 2009 beworben, waren mit ihren Bemühungen jüngst aber nicht erfolgreich gewesen. "Aus unserer Sicht ist eine solche Befreiung auch gut mit dem erhöhten volkswirtschaftlichen Nutzen einer solchen Großveranstaltung zu begründen", sagte Niersbach.