Sami Khedira im Porträt

„Alles geht langsamer zu, lockerer, weniger stressig als bei uns, der Tagesablauf ist nicht so geregelt.“ Das sagt Sami Khedira, deutscher Nationalspieler und Stammkraft beim spanischen Klub Real Madrid, über das Heimatland seines Vaters. In Tunesien geht also alles langsamer und lockerer zu als bei uns in Deutschland. Die entscheidende Aussage ist allerdings eine andere: „bei uns“.

Deutschland ist Khediras Heimat

Viel wurde in den letzten Wochen und Monaten über die vielen deutschen Nationalspieler mit ausländischen Eltern oder Elternteilen geschrieben und diskutiert. Schreiben und reden kann man viel, entscheidend ist aber die eigene Sicht. Durch das „uns“ in Samis Satz ist die Diskussion eigentlich schon beendet: Sami ist und fühlt sich als Deutscher, durch und durch.

Der am 4. April 1987 in Stuttgart geborene Sami Khedira hat eine deutsche Mutter und einen tunesischen Vater. Tunesien ist ein Land in Nordafrika, zwischen Algerien und Libyen. Obwohl seine Eltern in Tunesien ein Haus besitzen, ist das Land trotzdem nicht seine zweite Heimat. Er fühlt sich in Deutschland zu Hause. Das liegt auch daran, dass er die Muttersprache seines Vaters, Tunesisch-Arabisch, nicht beherrscht. Urlaub macht er trotzdem gerne in Tunesien, um sich zu erholen und seine Großeltern zu besuchen.

Vom TV Oeffingen bis zu Real Madrid

Seine Fußballkarriere startete er schon mit vier Jahren. Beim TV Oeffingen fing alles an. Vom Passen bis zum Torjubel lernte er dort die wichtigsten Dinge im Fußball.  Mit acht Jahren wechselte er dann zum VfB Stuttgart, bei dem er alle Mannschaften durchlief. Mit den B- und A-Junioren des VfB wurde er Deutscher Meister, und auch mit den Profis holte er diesen Titel 2007. Nicht nur mit dem Verein, auch mit der Nationalmannschaft war der Mittelfeldspieler schon erfolgreich. 2009 holte er als Kapitän mit der U 21-Nationalmannschaft den EM-Titel in Schweden.

Kurze Zeit später durfte er dann auch das erste Mal für die A-Nationalmannschaft auflaufen, im September 2009 gegen Südafrika. Seit dieser Zeit entwickelte sich Khedira zum Stammspieler und Leistungsträger der deutschen Mannschaft. Vor allem der Wechsel zum Spanischen Meister Real Madrid im Sommer 2010 brachte ihn in seiner menschlichen wie auch sportlichen Entwicklung sehr voran. Bei den Königlichen, wie die Madrilenen auch genannt werden, hatte Khedira die besten Voraussetzungen, um sich vom Talent zu einem sehr guten Fußballer zu entwickeln. „Sich mit den Besten zu messen, macht am meisten Spaß. Es ist wunderschön, wenn man die Chance hat, Teil der Fußball-Geschichte zu werden“, so Khedira. Das gilt für ihn auch bei der EURO in diesem Jahr.

Und so hoffen wir, dass er sich mit den Besten messen und Fußball-Geschichte schreiben kann, am besten als Sieger des Finals der Europameisterschaft 2012.

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[bild1]„Alles geht langsamer zu, lockerer, weniger stressig als bei uns, der Tagesablauf ist nicht so geregelt.“ Das sagt Sami Khedira, deutscher Nationalspieler und Stammkraft beim spanischen Klub Real Madrid, über das Heimatland seines Vaters. In Tunesien geht also alles langsamer und lockerer zu als bei uns in Deutschland. Die entscheidende Aussage ist allerdings eine andere: „bei uns“.

Deutschland ist Khediras Heimat

Viel wurde in den letzten Wochen und Monaten über die vielen deutschen Nationalspieler mit ausländischen Eltern oder Elternteilen geschrieben und diskutiert. Schreiben und reden kann man viel, entscheidend ist aber die eigene Sicht. Durch das „uns“ in Samis Satz ist die Diskussion eigentlich schon beendet: Sami ist und fühlt sich als Deutscher, durch und durch.

Der am 4. April 1987 in Stuttgart geborene Sami Khedira hat eine deutsche Mutter und einen tunesischen Vater. Tunesien ist ein Land in Nordafrika, zwischen Algerien und Libyen. Obwohl seine Eltern in Tunesien ein Haus besitzen, ist das Land trotzdem nicht seine zweite Heimat. Er fühlt sich in Deutschland zu Hause. Das liegt auch daran, dass er die Muttersprache seines Vaters, Tunesisch-Arabisch, nicht beherrscht. Urlaub macht er trotzdem gerne in Tunesien, um sich zu erholen und seine Großeltern zu besuchen.

Vom TV Oeffingen bis zu Real Madrid

[bild2]Seine Fußballkarriere startete er schon mit vier Jahren. Beim TV Oeffingen fing alles an. Vom Passen bis zum Torjubel lernte er dort die wichtigsten Dinge im Fußball.  Mit acht Jahren wechselte er dann zum VfB Stuttgart, bei dem er alle Mannschaften durchlief. Mit den B- und A-Junioren des VfB wurde er Deutscher Meister, und auch mit den Profis holte er diesen Titel 2007. Nicht nur mit dem Verein, auch mit der Nationalmannschaft war der Mittelfeldspieler schon erfolgreich. 2009 holte er als Kapitän mit der U 21-Nationalmannschaft den EM-Titel in Schweden.

Kurze Zeit später durfte er dann auch das erste Mal für die A-Nationalmannschaft auflaufen, im September 2009 gegen Südafrika. Seit dieser Zeit entwickelte sich Khedira zum Stammspieler und Leistungsträger der deutschen Mannschaft. Vor allem der Wechsel zum Spanischen Meister Real Madrid im Sommer 2010 brachte ihn in seiner menschlichen wie auch sportlichen Entwicklung sehr voran. Bei den Königlichen, wie die Madrilenen auch genannt werden, hatte Khedira die besten Voraussetzungen, um sich vom Talent zu einem sehr guten Fußballer zu entwickeln. „Sich mit den Besten zu messen, macht am meisten Spaß. Es ist wunderschön, wenn man die Chance hat, Teil der Fußball-Geschichte zu werden“, so Khedira. Das gilt für ihn auch bei der EURO in diesem Jahr.

Und so hoffen wir, dass er sich mit den Besten messen und Fußball-Geschichte schreiben kann, am besten als Sieger des Finals der Europameisterschaft 2012.