Saisonstart mit großen Namen: Thom trifft auf Littbarski

Der Countdown für die Saison 2021/2022 in der A-Junioren-Bundesliga läuft. Heute (ab 18 Uhr) beginnt mit zwei Partien in der Staffel Nord/Nordost die neue Spielzeit. Die weiteren Begegnungen vom 1. Spieltag gehen - ebenso wie in der Staffel Südwest - am Samstag und Sonntag über die Bühne. Der Westen startet dagegen erst am 11./12. September. DFB.de gibt vor dem Auftakt einen Überblick.

Zwei Eröffnungsspiele: Einen doppelten Startschuss gibt es zu Saisonbeginn in der Staffel Nord/Nordost. Mit den U 19-Teams des 1. FC Magdeburg und des Hallescher FC stehen sich am Freitag (ab 18 Uhr) zwei Mannschaften aus dem Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) in einem Derby gegenüber. Gleichzeitig kommt es zum Topspiel zwischen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg. Bei den Berlinern, die zuletzt 2018 mit einem 3:1-Finalsieg beim FC Schalke 04 Deutscher A-Junioren-Meister wurden, steht bereits seit dem 1. Juli 2016 Michael Hartmann als verantwortlicher Cheftrainer an der Seitenlinie. In dieser Spielzeit bekommt der 47-Jährige prominente Unterstützung. Ex-Nationalstürmer Andreas Thom (55) steht Hartmann als Co-Trainer zur Seite. Die "Wölfe" bezwangen eine Woche vor dem Auftaktspiel den Männer-Landesligisten FSV Schöningen 1:0 (0:0). Den Siegtreffer erzielte Lucien Littbarski, 18 Jahre alter Sohn von 1990-Weltmeister Pierre Littbarski.

Ein "echter" Neuling: In der Saison 2021/2022 stehen für die U 19 des KSV Hessen Kassel die ersten Schritte in der höchsten deutschen Nachwuchsklasse an. Die A-Junioren des Traditionsklubs haben sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die höchste deutsche U 19-Spielklasse qualifiziert. Zurückgekehrt in die Staffel Süd/Südwest sind dagegen die Stuttgarter Kickers und die SpVgg Unterhaching. In der Staffel Nord/Nordost will Aufsteiger FC Hansa Rostock, bei dem Ex-Nationalspieler Stefan "Paule" Beinlich als Nachwuchsleiter tätig ist, an die erfolgreiche Zeiten im Jugendfußball (unter anderem Deutscher A-Junioren-Meister 2010 und Vizemeister 2013) anknüpfen. Auch der FC Carl Zeiss Jena meldet sich nach zwei Jahren Abstinenz in der Bundesliga zurück. In der West-Staffel gibt es wegen der Annullierung der Saison in den Fußballverbänden Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen in diesem Jahr keine Aufsteiger.

Erste Cheftrainerin: Mit Sabrina Wittmann steht bei der U 19 des FC Ingolstadt 04 erstmals eine Frau als verantwortliche Cheftrainerin in der Staffel Süd/Südwest an der Seitenlinie. Die 30-Jährige war bereits im Endspurt der Saison 2018/2019 für fünf Spiele als Interimstrainerin bei den A-Junioren eingesprungen, holte dabei zwölf von 15 möglichen Punkten. In der abgelaufenen Spielzeit 2020/2021 führte Wittmann die U 17 der "Schanzer" zum Wiederaufstieg in die B-Junioren-Bundesliga. Am Dienstag (ab 16.30 Uhr) startet sie mit ihrem neuen Team mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg in die neue Saison.

Promis auf der Trainerbank: Bekannte Ex-Profis sind auf den Trainerbänken in der A-Junioren-Bundesliga keine Seltenheit. Unter anderem stehen in den Staffeln Nord/Nordost und Süd/Südwest Christian Brand (beim SV Werder Bremen), Stephan Schmidt (Hannover 96), Elard Ostermann (Holstein Kiel), Petrik Sander (1. FC Magdeburg), Uwe Ehlers (FC Hansa Rostock), Jürgen Kramny (Eintracht Frankfurt), Marcel Rapp (TSG Hoffenheim) oder Roberto Pinto (FC-Astoria Walldorf) weiterhin in der Verantwortung. Zur neuen Saison kommen allerdings auch einige weitere Trainer-Promis hinzu. So sicherte sich der Hamburger SV für seine U 19 die Dienste von Oliver Kirch, der früher unter anderem für Borussia Dortmund am Ball war und zuletzt für Arminia Bielefeld als Nachwuchstrainer tätig war. Bei RB Leipzig hat Daniel Meyer die U 19 übernommen. Der 41-Jährige war zuletzt Cheftrainer in der 2. Bundesliga bei Eintracht Braunschweig und beim FC Erzgebirge Aue tätig. Alexander Bugera ist beim 1. FC Kaiserslautern in den Nachwuchsbereich zurückgekehrt. Der 43-Jährige, der zuvor die U 23 der "Roten Teufel" betreut hatte, trat die Nachfolge von Oliver Schäfer an, der jetzt Athletiktrainer bei den Profis sowie Trainer der zweiten Mannschaft ist. Andreas Wolf, früher selbst DFB-Pokalsieger mit dem 1. FC Nürnberg, trainiert beim "Club" jetzt die U 19, Danny Galm (bisher TSG Hoffenheim U 17) wechselte zu den A-Junioren des FC Bayern München.

Keine Rückspiele: Die drei Staffeln in der A-Junioren-Bundesliga bekommen auch in dieser Spielzeit weiterhin die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren. Insgesamt gehen wegen der teilweise zweimaligen Aufstockung der einzelnen Staffeln insgesamt 57 statt der reguläre 42 Mannschaften an den Start. In der Staffel Nord/Nordost kämpfen 19 Teams um die Meisterschaft. Die West-Staffel, die erst am 11./12. September den Ligabetrieb aufnehmen wird, sind es wegen des ausgesetzten Aufstiegs "nur" 17 Teams. Sogar 21 Mannschaften sind in der Staffel Süd/Südwest am Start. Der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga wird in dieser Saison in einer einfachen Runde (ohne Rückspiele) ausgetragen.

Auf- und Abstiegsregelung: Um innerhalb der nächsten Jahre auf das ursprüngliche Wettbewerbsformat von 14 Mannschaften pro Staffel zurückzukommen, wurde die Auf- und Abstiegsregelung gleich für die kommenden zwei Spielzeiten festgelegt. Zu den sonst obligatorischen drei Absteigern pro Staffel kommen bei den 21 teilnehmenden Vereinen im Süd/Südwesten in der bevorstehenden Saison vier weitere Mannschaften dazu. Es müssen also insgesamt sieben Teams absteigen. Auch in der Staffel Nord/Nordost (19 Teams, fünf Absteiger) und im Westen (17 Vereine, vier Absteiger) wird die Teilnehmerzahl in einem ersten Schritt auf 17 bzw. 16 Teams verringert, weil es - wie gewohnt - jeweils nur drei Aufsteiger in die höchste deutsche Spielklasse geben wird. Für die Spielzeit 2022/2023 gilt dann: Von den 17 teilnehmenden Mannschaften in den Staffeln Nord/Nordost und Süd/Südwest müssen jeweils sechs Vereine (drei Absteiger plus drei zusätzliche) den Gang in eine niedrigere Spielklasse antreten. Im Westen steigen dann fünf von 16 Teams ab.

Deutsche Meisterschaft: Die jeweiligen Meister der Staffeln Süd/Südwest und Nord/Nordost sowie die beiden besten Teams aus der Staffel West qualifizieren sich nach dem regulären Saisonende am 30. April 2022 für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die Spiele der Endrunde werden im Halbfinale im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen (7./15. Mai). Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt. Endet das Finale am Sonntag, 29. Mai, nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 15 Minuten. Steht auch danach kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

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Der Countdown für die Saison 2021/2022 in der A-Junioren-Bundesliga läuft. Heute (ab 18 Uhr) beginnt mit zwei Partien in der Staffel Nord/Nordost die neue Spielzeit. Die weiteren Begegnungen vom 1. Spieltag gehen - ebenso wie in der Staffel Südwest - am Samstag und Sonntag über die Bühne. Der Westen startet dagegen erst am 11./12. September. DFB.de gibt vor dem Auftakt einen Überblick.

Zwei Eröffnungsspiele: Einen doppelten Startschuss gibt es zu Saisonbeginn in der Staffel Nord/Nordost. Mit den U 19-Teams des 1. FC Magdeburg und des Hallescher FC stehen sich am Freitag (ab 18 Uhr) zwei Mannschaften aus dem Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) in einem Derby gegenüber. Gleichzeitig kommt es zum Topspiel zwischen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg. Bei den Berlinern, die zuletzt 2018 mit einem 3:1-Finalsieg beim FC Schalke 04 Deutscher A-Junioren-Meister wurden, steht bereits seit dem 1. Juli 2016 Michael Hartmann als verantwortlicher Cheftrainer an der Seitenlinie. In dieser Spielzeit bekommt der 47-Jährige prominente Unterstützung. Ex-Nationalstürmer Andreas Thom (55) steht Hartmann als Co-Trainer zur Seite. Die "Wölfe" bezwangen eine Woche vor dem Auftaktspiel den Männer-Landesligisten FSV Schöningen 1:0 (0:0). Den Siegtreffer erzielte Lucien Littbarski, 18 Jahre alter Sohn von 1990-Weltmeister Pierre Littbarski.

Ein "echter" Neuling: In der Saison 2021/2022 stehen für die U 19 des KSV Hessen Kassel die ersten Schritte in der höchsten deutschen Nachwuchsklasse an. Die A-Junioren des Traditionsklubs haben sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die höchste deutsche U 19-Spielklasse qualifiziert. Zurückgekehrt in die Staffel Süd/Südwest sind dagegen die Stuttgarter Kickers und die SpVgg Unterhaching. In der Staffel Nord/Nordost will Aufsteiger FC Hansa Rostock, bei dem Ex-Nationalspieler Stefan "Paule" Beinlich als Nachwuchsleiter tätig ist, an die erfolgreiche Zeiten im Jugendfußball (unter anderem Deutscher A-Junioren-Meister 2010 und Vizemeister 2013) anknüpfen. Auch der FC Carl Zeiss Jena meldet sich nach zwei Jahren Abstinenz in der Bundesliga zurück. In der West-Staffel gibt es wegen der Annullierung der Saison in den Fußballverbänden Mittelrhein, Niederrhein und Westfalen in diesem Jahr keine Aufsteiger.

Erste Cheftrainerin: Mit Sabrina Wittmann steht bei der U 19 des FC Ingolstadt 04 erstmals eine Frau als verantwortliche Cheftrainerin in der Staffel Süd/Südwest an der Seitenlinie. Die 30-Jährige war bereits im Endspurt der Saison 2018/2019 für fünf Spiele als Interimstrainerin bei den A-Junioren eingesprungen, holte dabei zwölf von 15 möglichen Punkten. In der abgelaufenen Spielzeit 2020/2021 führte Wittmann die U 17 der "Schanzer" zum Wiederaufstieg in die B-Junioren-Bundesliga. Am Dienstag (ab 16.30 Uhr) startet sie mit ihrem neuen Team mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg in die neue Saison.

Promis auf der Trainerbank: Bekannte Ex-Profis sind auf den Trainerbänken in der A-Junioren-Bundesliga keine Seltenheit. Unter anderem stehen in den Staffeln Nord/Nordost und Süd/Südwest Christian Brand (beim SV Werder Bremen), Stephan Schmidt (Hannover 96), Elard Ostermann (Holstein Kiel), Petrik Sander (1. FC Magdeburg), Uwe Ehlers (FC Hansa Rostock), Jürgen Kramny (Eintracht Frankfurt), Marcel Rapp (TSG Hoffenheim) oder Roberto Pinto (FC-Astoria Walldorf) weiterhin in der Verantwortung. Zur neuen Saison kommen allerdings auch einige weitere Trainer-Promis hinzu. So sicherte sich der Hamburger SV für seine U 19 die Dienste von Oliver Kirch, der früher unter anderem für Borussia Dortmund am Ball war und zuletzt für Arminia Bielefeld als Nachwuchstrainer tätig war. Bei RB Leipzig hat Daniel Meyer die U 19 übernommen. Der 41-Jährige war zuletzt Cheftrainer in der 2. Bundesliga bei Eintracht Braunschweig und beim FC Erzgebirge Aue tätig. Alexander Bugera ist beim 1. FC Kaiserslautern in den Nachwuchsbereich zurückgekehrt. Der 43-Jährige, der zuvor die U 23 der "Roten Teufel" betreut hatte, trat die Nachfolge von Oliver Schäfer an, der jetzt Athletiktrainer bei den Profis sowie Trainer der zweiten Mannschaft ist. Andreas Wolf, früher selbst DFB-Pokalsieger mit dem 1. FC Nürnberg, trainiert beim "Club" jetzt die U 19, Danny Galm (bisher TSG Hoffenheim U 17) wechselte zu den A-Junioren des FC Bayern München.

Keine Rückspiele: Die drei Staffeln in der A-Junioren-Bundesliga bekommen auch in dieser Spielzeit weiterhin die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren. Insgesamt gehen wegen der teilweise zweimaligen Aufstockung der einzelnen Staffeln insgesamt 57 statt der reguläre 42 Mannschaften an den Start. In der Staffel Nord/Nordost kämpfen 19 Teams um die Meisterschaft. Die West-Staffel, die erst am 11./12. September den Ligabetrieb aufnehmen wird, sind es wegen des ausgesetzten Aufstiegs "nur" 17 Teams. Sogar 21 Mannschaften sind in der Staffel Süd/Südwest am Start. Der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga wird in dieser Saison in einer einfachen Runde (ohne Rückspiele) ausgetragen.

Auf- und Abstiegsregelung: Um innerhalb der nächsten Jahre auf das ursprüngliche Wettbewerbsformat von 14 Mannschaften pro Staffel zurückzukommen, wurde die Auf- und Abstiegsregelung gleich für die kommenden zwei Spielzeiten festgelegt. Zu den sonst obligatorischen drei Absteigern pro Staffel kommen bei den 21 teilnehmenden Vereinen im Süd/Südwesten in der bevorstehenden Saison vier weitere Mannschaften dazu. Es müssen also insgesamt sieben Teams absteigen. Auch in der Staffel Nord/Nordost (19 Teams, fünf Absteiger) und im Westen (17 Vereine, vier Absteiger) wird die Teilnehmerzahl in einem ersten Schritt auf 17 bzw. 16 Teams verringert, weil es - wie gewohnt - jeweils nur drei Aufsteiger in die höchste deutsche Spielklasse geben wird. Für die Spielzeit 2022/2023 gilt dann: Von den 17 teilnehmenden Mannschaften in den Staffeln Nord/Nordost und Süd/Südwest müssen jeweils sechs Vereine (drei Absteiger plus drei zusätzliche) den Gang in eine niedrigere Spielklasse antreten. Im Westen steigen dann fünf von 16 Teams ab.

Deutsche Meisterschaft: Die jeweiligen Meister der Staffeln Süd/Südwest und Nord/Nordost sowie die beiden besten Teams aus der Staffel West qualifizieren sich nach dem regulären Saisonende am 30. April 2022 für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die Spiele der Endrunde werden im Halbfinale im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen (7./15. Mai). Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung durch Elfmeterschießen ermittelt. Endet das Finale am Sonntag, 29. Mai, nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von 2 x 15 Minuten. Steht auch danach kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

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