Sailer macht die Insel komplett

Wenn die Nationalmannschaft in der Qualifikation auswärts unterwegs ist, dann kann Stefan Sailer nicht weit sein. "Da muss schon was Krasses passieren", sagt der 41-Jährige, der sich in der Regel kein Pflichtspiel im Ausland entgehen lässt. Mit Ausnahme des Auftakts gegen Norwegen in Oslo, den er wegen eines Krankenhausaufenthalts verpasste, war Stefan bei jedem Spiel im Stadion. So auch am Donnerstag, den 5. Oktober (ab 20.45 Uhr live auf RTL und im Fan Club-Radio) in Belfast.

Gemeinsam mit der Sektion Bayern verbringt Stefan fünf Tage in Nordirland und Irland. Mit dem Besuch des Länderspiels in Belfast schließt sich für ihn ein Kreis: "Dann ist die Insel komplett." Bei Auftritten in Schottland, Wales, Irland und England hat er das DFB-Team bereits begleitet. Die Vorfreude ist riesig - der Respekt vor den heimischen Fans groß. "Sensationell was die Nordiren bei der EURO für einen Krach gemacht haben", sagt er.

Gruppe mit rund 20 "Allesfahrern"

Doch zunächst landet seine Gruppe am Dienstag in Dublin. Von dort aus geht es schnurstracks weiter nach Belfast. So haben die Bayern fast zwei komplette Tage für Sightseeing in der Hafenstadt. Fußball sei das eine - Land und Leute das andere, erklärt das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola: "Beides ist bei unseren Reisen ganz elementar." Der Kern der Gruppe besteht aus rund 20 "Allesfahrern". Die Organisation übernimmt seit elf Jahren Fan Club-Betreuer André Heindl.

Zur guten Stimmung beitragen könnte das DFB-Team. Nach acht Siegen in acht Spielen reicht schon ein Unentschieden, um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Russland klar zu machen. "Den Punkt holen wir auf jeden Fall", sagt Stefan selbstbewusst. "Ich glaube sogar an die perfekte Qualifikation. Die zwei Siege holen wir auch noch." Sein Tipp gegen Nordirland: 2:0 für die deutsche Mannschaft.

Bereit für Russland

In dem Moment, da die Mannschaft das Ticket für die WM 2018 löst, beginnt auch Stefans Planung für den kommenden Sommer. Seit 2004 hat er kein Turnier verpasst. "Die Vorrunde und das Achtelfinale will ich auf jeden Fall machen", sagt er. Bei einem möglichen Finaleinzug würde er gerne gen Osten zurückkehren. Damit hat er schon 2014 gute Erfahrungen gemacht. "Nach dem Treffer zum 3:0 gegen Brasilien im Halbfinale habe ich den Flug nach Rio gebucht", erinnert er sich. Es war die richtige Entscheidung. Denn die Erinnerungen sind bis in kleinste Details präsent. "Den Spielzug zum Siegtor habe ich bis heute vor dem inneren Auge." Ein ähnliches Szenario wünscht er sich auch für 2018.

[jh]

Wenn die Nationalmannschaft in der Qualifikation auswärts unterwegs ist, dann kann Stefan Sailer nicht weit sein. "Da muss schon was Krasses passieren", sagt der 41-Jährige, der sich in der Regel kein Pflichtspiel im Ausland entgehen lässt. Mit Ausnahme des Auftakts gegen Norwegen in Oslo, den er wegen eines Krankenhausaufenthalts verpasste, war Stefan bei jedem Spiel im Stadion. So auch am Donnerstag, den 5. Oktober (ab 20.45 Uhr live auf RTL und im Fan Club-Radio) in Belfast.

Gemeinsam mit der Sektion Bayern verbringt Stefan fünf Tage in Nordirland und Irland. Mit dem Besuch des Länderspiels in Belfast schließt sich für ihn ein Kreis: "Dann ist die Insel komplett." Bei Auftritten in Schottland, Wales, Irland und England hat er das DFB-Team bereits begleitet. Die Vorfreude ist riesig - der Respekt vor den heimischen Fans groß. "Sensationell was die Nordiren bei der EURO für einen Krach gemacht haben", sagt er.

Gruppe mit rund 20 "Allesfahrern"

Doch zunächst landet seine Gruppe am Dienstag in Dublin. Von dort aus geht es schnurstracks weiter nach Belfast. So haben die Bayern fast zwei komplette Tage für Sightseeing in der Hafenstadt. Fußball sei das eine - Land und Leute das andere, erklärt das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola: "Beides ist bei unseren Reisen ganz elementar." Der Kern der Gruppe besteht aus rund 20 "Allesfahrern". Die Organisation übernimmt seit elf Jahren Fan Club-Betreuer André Heindl.

Zur guten Stimmung beitragen könnte das DFB-Team. Nach acht Siegen in acht Spielen reicht schon ein Unentschieden, um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Russland klar zu machen. "Den Punkt holen wir auf jeden Fall", sagt Stefan selbstbewusst. "Ich glaube sogar an die perfekte Qualifikation. Die zwei Siege holen wir auch noch." Sein Tipp gegen Nordirland: 2:0 für die deutsche Mannschaft.

Bereit für Russland

In dem Moment, da die Mannschaft das Ticket für die WM 2018 löst, beginnt auch Stefans Planung für den kommenden Sommer. Seit 2004 hat er kein Turnier verpasst. "Die Vorrunde und das Achtelfinale will ich auf jeden Fall machen", sagt er. Bei einem möglichen Finaleinzug würde er gerne gen Osten zurückkehren. Damit hat er schon 2014 gute Erfahrungen gemacht. "Nach dem Treffer zum 3:0 gegen Brasilien im Halbfinale habe ich den Flug nach Rio gebucht", erinnert er sich. Es war die richtige Entscheidung. Denn die Erinnerungen sind bis in kleinste Details präsent. "Den Spielzug zum Siegtor habe ich bis heute vor dem inneren Auge." Ein ähnliches Szenario wünscht er sich auch für 2018.

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