Saarbrücken schreibt Pokalmärchen fort

Der Pokaltraum des Drittligisten 1. FC Saarbrücken geht sensationell weiter. Der Pokalschreck, der in den Runden zuvor Rekordpokalsieger Bayern München und Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt aus dem Wettbewerb gekegelt hatte, besiegte im nachgeholten Viertelfinalspiel auch den nächsten Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:1) und bekommt es nun am Dienstag, 2. April (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) im Halbfinale zuhause mit dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zu tun. Für Saarbrücken ist es der erneute Halbfinaleinzug nach der Saison 2019/2020. Damit steht erstmals nur ein Bundesligist im DFB-Pokal in der Runder der letzten Vier.

Wie schon gegen die Bayern versetzte Saarbrücken dem Bundesligisten in der Nachspielzeit den späten K.o.. Diesmal traf Kai Brünker in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Siegtreffer. In der ersten Halbzeit hatten Robin Hack, Derby-Doppeltorschütze gegen Köln am Wochenende, mit der Gladbacher Führung (8.) und Amine Naifi mit dem schnellen Ausgleich für den Pokalschreck (11.) eine wilde Anfangsphase bei einmal mehr ungemütlichen Witterung im Saarland befeuert.

Schnelle Tore auf beiden Seiten

Auch fünf Wochen nach der durch die Spielabsage verhinderten Schlammschlacht regnete es in Saarbrücken pausenlos, jedoch mache der neuverlegte Rasen im Ludwigsparkstadion zumindest zunächst einen weitaus stabileren Eindruck. Und auch die Gastgeber machten vor 15.903 Zusehenden in der Anfangsphase einen starken und selbstbewussten Eindruck. Nach schnellen Angriffen versetzten zwei Distanzschüsse von Kasim Rahibic (3.) und Robin Becker (6.) die Gladbacher Defensive in Aufruhr. Mit der ersten Gladbacher Offensivaktion ging der Favorit nach einem starken Konter dann aber in Führung, nachdem Hack einen Pass in den Rückraum von Franck Honorat aus etwa 13 Metern verwertete (8.). Doch wer dachte, dass dies der Anfang vom Ende des Saarbrücker Pokaltraumes war, der irrte: Nur drei Minuten später stellte der Drittligist aus dem Saarland durch Naifi von der Strafraumgrenze den Vergleich quasi wieder auf Null (11.).

Es entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch mit offenem Visier - und mit besseren Chancen für den Bundesligisten. Erst wurde Rocco Reitz allein auf FCS-Torwart Tim Schreiber gerade noch rechtzeitig gestellt (14.), dann klärte Lukas Boeder mit einer beherzten Aktion nach einem harten Schuss von Honorat kurz vor der Linie (18.). Hack hätte mit einer Kopie seines Führungstreffers erneut aus dem Rückraum den zweiten Treffer ebenfalls folgen lassen können (21.).

Beide Mannschaften mussten dann dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen. Die "Fohlen" behielten zwar mit weitaus mehr Ballbesitz die Spielkontrolle, jedoch bekam die Saarbrücker Defensive die Gladbacher Offensivaktionen immer besser in den Griff und ließ nur noch kleinere Gelegenheiten zu.

Saarbrücken setzt Lucky Punch

Ähnlich wie zu Beginn der Partie erwischte Saarbrücken erneut den besseren Start - mit einer guten Chance von Kai Brünker, der eine Hereingabe in bester Position mit seinem Kopf nur ganz knapp verfehlte (47.). Gladbach übernahm dann wieder das Kommando. Auf dem Rasen bildeten sich durch den Dauerregen aber mehr und mehr Pfützen, die den passenden Rahmen für ein rassiges Kampfspiel boten - und Saarbrücken, das sich tief hinten einigelte, aber leidenschaftliche verteidigte, bot den Gladbachern diesen Kampf.

Dennoch rollte ein Gladbacher Angriff nach dem anderen in Richtung Tor des Drittligisten, ohne allerdings große Wucht oder Gefahr zu entfachen. Saarbrücken sorgte wiederum nur punktuell für Entlastung und hangelte sich immer näher in Richtung Verlängerung. Erst in der Schlussphase schaltete sich Saarbrücken in der Hoffnung auf einen Lucky Punch vermehrt wieder in die Offensive ein - und wurde sensationell belohnt.

[sid/bt]

Der Pokaltraum des Drittligisten 1. FC Saarbrücken geht sensationell weiter. Der Pokalschreck, der in den Runden zuvor Rekordpokalsieger Bayern München und Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt aus dem Wettbewerb gekegelt hatte, besiegte im nachgeholten Viertelfinalspiel auch den nächsten Bundesligisten Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:1) und bekommt es nun am Dienstag, 2. April (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) im Halbfinale zuhause mit dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern zu tun. Für Saarbrücken ist es der erneute Halbfinaleinzug nach der Saison 2019/2020. Damit steht erstmals nur ein Bundesligist im DFB-Pokal in der Runder der letzten Vier.

Wie schon gegen die Bayern versetzte Saarbrücken dem Bundesligisten in der Nachspielzeit den späten K.o.. Diesmal traf Kai Brünker in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Siegtreffer. In der ersten Halbzeit hatten Robin Hack, Derby-Doppeltorschütze gegen Köln am Wochenende, mit der Gladbacher Führung (8.) und Amine Naifi mit dem schnellen Ausgleich für den Pokalschreck (11.) eine wilde Anfangsphase bei einmal mehr ungemütlichen Witterung im Saarland befeuert.

Schnelle Tore auf beiden Seiten

Auch fünf Wochen nach der durch die Spielabsage verhinderten Schlammschlacht regnete es in Saarbrücken pausenlos, jedoch mache der neuverlegte Rasen im Ludwigsparkstadion zumindest zunächst einen weitaus stabileren Eindruck. Und auch die Gastgeber machten vor 15.903 Zusehenden in der Anfangsphase einen starken und selbstbewussten Eindruck. Nach schnellen Angriffen versetzten zwei Distanzschüsse von Kasim Rahibic (3.) und Robin Becker (6.) die Gladbacher Defensive in Aufruhr. Mit der ersten Gladbacher Offensivaktion ging der Favorit nach einem starken Konter dann aber in Führung, nachdem Hack einen Pass in den Rückraum von Franck Honorat aus etwa 13 Metern verwertete (8.). Doch wer dachte, dass dies der Anfang vom Ende des Saarbrücker Pokaltraumes war, der irrte: Nur drei Minuten später stellte der Drittligist aus dem Saarland durch Naifi von der Strafraumgrenze den Vergleich quasi wieder auf Null (11.).

Es entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch mit offenem Visier - und mit besseren Chancen für den Bundesligisten. Erst wurde Rocco Reitz allein auf FCS-Torwart Tim Schreiber gerade noch rechtzeitig gestellt (14.), dann klärte Lukas Boeder mit einer beherzten Aktion nach einem harten Schuss von Honorat kurz vor der Linie (18.). Hack hätte mit einer Kopie seines Führungstreffers erneut aus dem Rückraum den zweiten Treffer ebenfalls folgen lassen können (21.).

Beide Mannschaften mussten dann dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen. Die "Fohlen" behielten zwar mit weitaus mehr Ballbesitz die Spielkontrolle, jedoch bekam die Saarbrücker Defensive die Gladbacher Offensivaktionen immer besser in den Griff und ließ nur noch kleinere Gelegenheiten zu.

Saarbrücken setzt Lucky Punch

Ähnlich wie zu Beginn der Partie erwischte Saarbrücken erneut den besseren Start - mit einer guten Chance von Kai Brünker, der eine Hereingabe in bester Position mit seinem Kopf nur ganz knapp verfehlte (47.). Gladbach übernahm dann wieder das Kommando. Auf dem Rasen bildeten sich durch den Dauerregen aber mehr und mehr Pfützen, die den passenden Rahmen für ein rassiges Kampfspiel boten - und Saarbrücken, das sich tief hinten einigelte, aber leidenschaftliche verteidigte, bot den Gladbachern diesen Kampf.

Dennoch rollte ein Gladbacher Angriff nach dem anderen in Richtung Tor des Drittligisten, ohne allerdings große Wucht oder Gefahr zu entfachen. Saarbrücken sorgte wiederum nur punktuell für Entlastung und hangelte sich immer näher in Richtung Verlängerung. Erst in der Schlussphase schaltete sich Saarbrücken in der Hoffnung auf einen Lucky Punch vermehrt wieder in die Offensive ein - und wurde sensationell belohnt.

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