S04 vs. Bochum: Revierderby im Faktencheck

Die Farben Blau und Weiß werden zum Restrundenauftakt in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga dominieren. Heute (ab 11 Uhr) trifft Spitzenreiter FC Schalke 04 im Topspiel auf den Tabellenvierten VfL Bochum. Der Weg, den die Bochumer auf sich nehmen müssen, ist nicht allzu weit. Nur rund 20 Kilometer trennen die Spielstätten der beiden Vereine. In der Tabelle weist der VfL zehn Punkte Rückstand auf die Königsblauen auf. Rang zwei, der im Westen auch noch zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt, ist allerdings nur vier Zähler entfernt. DFB.de macht den Faktencheck zum "Spiel der Woche" in der B-Junioren-Bundesliga.

DIE TRAINER: Stephan Schmidt, Trainer der Schalker und gebürtiger Berliner, war zu Beginn seiner Trainerkarriere Assistent von Dirk Kunert (jetzt Hamburger SV II) bei der U 19 von Hertha BSC. Anschließend sammelte der Fußballlehrer erste Erfahrungen als Cheftrainer bei der U 19 des VfL Wolfsburg, gewann mit den Wölfen die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Beim damaligen Zweitligisten SC Paderborn 07 war Schmidt dann erstmals Cheftrainer einer Profimannschaft. Nach einem kurzen Gastspiel als Cheftrainer bei Energie Cottbus in der 2. Bundesliga (Saison 2013/2014), wechselte der 40-Jährige im Sommer 2015 nach Gelsenkirchen und übernahm die U 16. Seit dieser Saison ist er für die Schalker U 17 zuständig, führte die Knappen an die Tabellenspitze. Auf die Erfahrung aus 143 Bundesligaspielen (für Hamburg, Kaiserslautern und Köln) kann VfL-Trainer Dimitrios Grammozis zurückgreifen, der ebenfalls erst vor dieser Saison das Ruder bei der Bochumer U 17 übernommen hatte. Parallel ist der ehemalige griechische Nationalspieler auch noch als Co-Trainer der Bochumer Profimannschaft unter Gertjan Verbeeck tätig.

DIE HISTORIE: Das blau-weiße Revierduell wurde bislang 17-mal in der B-Junioren-Bundesliga ausgetragen. Die Bilanz spricht deutlich für die Schalker, die zwölf Partien für sich entscheiden konnten. Nur zwei direkte Vergleiche gewann der VfL, drei Begegnungen endeten ohne Sieger. Das jüngste Kräftemessen endete während der Hinrunde mit einem 1:0-Auswärtssieg für S04. "Das war etwas glücklich für uns. Die enge Partie hätte auch ein anderes Ende nehmen können", meint Schmidt im Gespräch mit DFB.de. "Dieses Duell ist für alle Beteiligten etwas Besonderes. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Trainer, Betreuer und Fans", meint Alexander Richter, Leiter des Bochumer Leistungszentrums.

DIE ZIELE: "Wir wollen aus jeder Partie das Maximale herausholen und an unsere Leistungsgrenzen gehen. Wenn wir alle zehn Partien gespielt haben, sehen wir, wo wir stehen. Idealerweise verteidigen wir den Platz an der Spitze. Aber jetzt beschäftige ich mich nicht mit dem Blick auf die Tabelle", betont Schalkes Trainer Stephan Schmidt. Auch Bochums Nachwuchsleiter Richter will das sportliche Abschneiden nicht überbewerten: "Wir setzen auf eine nachhaltige Entwicklung der Jungs. Idealerweise geht das Hand in Hand mit guten Ergebnissen. Entscheidend ist aber, dass wir die Mannschaft gut für eine spätere Profikarriere vorbereitet sind."



Die Farben Blau und Weiß werden zum Restrundenauftakt in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga dominieren. Heute (ab 11 Uhr) trifft Spitzenreiter FC Schalke 04 im Topspiel auf den Tabellenvierten VfL Bochum. Der Weg, den die Bochumer auf sich nehmen müssen, ist nicht allzu weit. Nur rund 20 Kilometer trennen die Spielstätten der beiden Vereine. In der Tabelle weist der VfL zehn Punkte Rückstand auf die Königsblauen auf. Rang zwei, der im Westen auch noch zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt, ist allerdings nur vier Zähler entfernt. DFB.de macht den Faktencheck zum "Spiel der Woche" in der B-Junioren-Bundesliga.

DIE TRAINER: Stephan Schmidt, Trainer der Schalker und gebürtiger Berliner, war zu Beginn seiner Trainerkarriere Assistent von Dirk Kunert (jetzt Hamburger SV II) bei der U 19 von Hertha BSC. Anschließend sammelte der Fußballlehrer erste Erfahrungen als Cheftrainer bei der U 19 des VfL Wolfsburg, gewann mit den Wölfen die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Beim damaligen Zweitligisten SC Paderborn 07 war Schmidt dann erstmals Cheftrainer einer Profimannschaft. Nach einem kurzen Gastspiel als Cheftrainer bei Energie Cottbus in der 2. Bundesliga (Saison 2013/2014), wechselte der 40-Jährige im Sommer 2015 nach Gelsenkirchen und übernahm die U 16. Seit dieser Saison ist er für die Schalker U 17 zuständig, führte die Knappen an die Tabellenspitze. Auf die Erfahrung aus 143 Bundesligaspielen (für Hamburg, Kaiserslautern und Köln) kann VfL-Trainer Dimitrios Grammozis zurückgreifen, der ebenfalls erst vor dieser Saison das Ruder bei der Bochumer U 17 übernommen hatte. Parallel ist der ehemalige griechische Nationalspieler auch noch als Co-Trainer der Bochumer Profimannschaft unter Gertjan Verbeeck tätig.

DIE HISTORIE: Das blau-weiße Revierduell wurde bislang 17-mal in der B-Junioren-Bundesliga ausgetragen. Die Bilanz spricht deutlich für die Schalker, die zwölf Partien für sich entscheiden konnten. Nur zwei direkte Vergleiche gewann der VfL, drei Begegnungen endeten ohne Sieger. Das jüngste Kräftemessen endete während der Hinrunde mit einem 1:0-Auswärtssieg für S04. "Das war etwas glücklich für uns. Die enge Partie hätte auch ein anderes Ende nehmen können", meint Schmidt im Gespräch mit DFB.de. "Dieses Duell ist für alle Beteiligten etwas Besonderes. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Trainer, Betreuer und Fans", meint Alexander Richter, Leiter des Bochumer Leistungszentrums.

DIE ZIELE: "Wir wollen aus jeder Partie das Maximale herausholen und an unsere Leistungsgrenzen gehen. Wenn wir alle zehn Partien gespielt haben, sehen wir, wo wir stehen. Idealerweise verteidigen wir den Platz an der Spitze. Aber jetzt beschäftige ich mich nicht mit dem Blick auf die Tabelle", betont Schalkes Trainer Stephan Schmidt. Auch Bochums Nachwuchsleiter Richter will das sportliche Abschneiden nicht überbewerten: "Wir setzen auf eine nachhaltige Entwicklung der Jungs. Idealerweise geht das Hand in Hand mit guten Ergebnissen. Entscheidend ist aber, dass wir die Mannschaft gut für eine spätere Profikarriere vorbereitet sind."

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DAS WIEDERSEHEN: Für Schalkes Henry Haferkorn kommt es im Duell mit dem VfL zum Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. Erst vor Saisonbeginn war der Abwehrspieler zu den Königsblauen gewechselt. Zuvor hatte Haferkorn drei Jahre das Bochumer Trikot getragen. Auch Ersatztorhüter Ivan Prebanic hat eine Vergangenheit beim VfL. Er war in der Saison 2007/2008 für Bochum am Ball, ehe er seine Ausbildung in Gelsenkirchen fortsetzte.

DIE TRANSFERS: Bei beiden Mannschaften gab es in der Winterpause Veränderungen am Kader. Die Schalker verpflichteten Torhüter Lukas Lingk von der U 17 des SC Bayer 05 Uerdingen aus der B-Junioren-Niederrheinliga. Auch die Bochumer waren nicht untätig. Mittelfeldspieler Özkan Terzioglu kam vom Ligakonkurrenten Borussia Dortmund U 17. Thorben Kern, ebenfalls Mittelfeldspieler, wechselte vom FC Kray zum VfL. "Thorben ist ein technisch versierter Spieler. Arbeiten muss er noch an seiner Athletik. Özkan ist ein flinker Flügelspieler, der aber auch als Zehner eingesetzt werden kann. Außerdem kommt er vom BVB, deshalb wird er im Derby ebenfalls hochmotiviert sein. Die beiden werden unseren recht dünnen Kader sowohl in der Breite als auch in der Spitze verstärken", sagt Alexander Richter, Leiter des VfL-Leistungszentrums, gegenüber DFB.de.

DIE STIMMEN: S04-Trainer Stephan Schmidt lobt die Nachwuchsarbeit des Reviernachbarn: "Seit Jahren wird beim VfL überragend gearbeitet. Ich erwarte in diesem Traditionsduell eine Partie auf hohem Niveau. Kleinigkeiten werden - wie im Hinspiel - den Ausschlag geben." Für VfL-Nachwuchsleiter Richter sind die Rollen dagegen klar verteilt. "Schalke ist der Favorit. Wir wollen den Spitzenreiter aber ärgern und möglichst drei Punkte aus Gelsenkirchen mitnehmen."

DAS PERSONAL: Nicht mit von der Partie wird der Schalker Angreifer Ahmed Kutucu sein, der an Oberschenkelproblemen laboriert. Beim VfL fällt Mittelfeldspieler Philipp Marco Jedlicka mit einem Bänderriss im Hüftbereich aus.

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