Kutucu: "Unbedingt noch mal ins Finale"

Eine Partie trennt die U 19 des FC Schalke 04 vom Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Am Montag (ab 18.45 Uhr, live bei Sport1) geht es für den Meister der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga im Halbfinalrückspiel zum Revierrivalen Borussia Dortmund. Das Hinspiel endete 2:2. Im DFB.de-Interview spricht S04-Jungprofi Ahmed Kutucu mit Mitarbeiter Peter Haidinger über die Derbys.

DFB.de: Wie bewerten Sie den Schalker Auftritt beim 2:2 im Hinspiel des Halbfinales gegen Borussia Dortmund, Herr Kutucu?

Ahmed Kutucu: Ein Spiel dauert 90 Minuten plus Nachspielzeit (lacht). Nach dem 1:2-Rückstand haben wir den Druck erhöht, wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Wir sind froh, dass es in der Nachspielzeit noch geklappt hat. Über die gesamte Spielzeit haben wir unsere Stärken aber nicht zu 100 Prozent auf den Platz gebracht.

DFB.de: Was sind denn die wichtigsten Stärken des Teams?

Kutucu: Unsere Mannschaft besitzt eine Super-Mentalität und verfügt über einen enormen Kampfgeist. Das hat man zumindest in der Schlussphase gegen den BVB gesehen.

DFB.de: Was muss Schalke in Dortmund besser machen, um erneut das Finale zu erreichen?

Kutucu: Wir waren im Hinspiel phasenweise zu passiv. Der BVB ist spielerisch sehr stark, das wussten wir. Wir wollen uns im Rückspiel noch mehr auf unsere Stärken besinnen und mit einem Sieg in das Finale einziehen.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Ausgangslage?

Kutucu: Durch unseren späten Ausgleichtreffer ist weiterhin alles offen. Die Lage ist damit klar: Wer das Rückspiel gewinnt, zieht in das Finale ein. Das wollen wir sein. Dafür müssen wir aber noch mehr in die Waagschale werfen.

DFB.de: Ihr Trainer Norbert Elgert forderte mit Blick auf das Rückspiel für Sie mehr Unterstützung. Warum konnten Sie sich im ersten Duell nicht so gut in Szene setzen?

Kutucu: Ich hatte ständig zwei bis drei Gegenspieler um mich herum. Deshalb war es schwer, mich durchzusetzen. Das klappte zwar zwei- bis dreimal ganz gut, aber nicht über 90 Minuten. Für das Rückspiel ist wichtig, dass wir noch energischer nachrücken, wenn ich den Ball vorne behaupte. Dadurch habe ich dann auch mehr Anspielstationen.

DFB.de: Man merkt Ihnen die Lust, für die U 19 zu spielen, richtig an. Dabei haben Sie den Sprung in den Profikader bereits geschafft. Warum spielen Sie noch für die A-Junioren?

Kutucu: Ich mache es gerne, denn ich fühle mich in beiden Mannschaften sehr wohl. Ich spiele für den Verein Schalke 04, sehe mich als Teamplayer und habe beispielsweise auch schon in der U 23 ausgeholfen, als es um den Aufstieg in die Regionalliga ging. Ich habe einfach Spaß am Fußball und will spielen.

DFB.de: Ging der Impuls denn von Ihnen aus oder hat das Trainerteam Sie zur U 19 beordert?

Kutucu: Das ging von beiden Seiten aus. Unser Cheftrainer Huub Stevens hat mich bereits vor der Partie der A-Junioren beim VfL Bochum gefragt, ob ich im Saisonfinale lieber in der U 19 oder bei den Profis spielen möchte. Ich habe mich für die U 19 entschieden, weil ich unbedingt noch einmal in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mitspielen wollte. Bei den Profis hatten wir zu diesem Zeitpunkt den Klassenverbleib bereits sicher.

DFB.de: Wäre das Finale für Sie auch ein krönender Abschluss?

Kutucu: Ja, auf jeden Fall! Vor einem Jahr standen wir bereits im Endspiel, haben aber leider 1:3 gegen Hertha BSC verloren. In der vorherigen Saison war es keine große Überraschung, um den Titel mitzuspielen, weil wir eine richtig starke Mannschaft hatten. In dieser Spielzeit hatten wir dagegen einen holprigen Start und haben uns erst im Saisonverlauf mehr und mehr gesteigert. Umso schöner wäre es, erneut das Endspiel zu erreichen.

DFB.de: Was unterscheidet denn das Team von 2018 von der aktuellen Schalker U 19-Mannschaft?

Kutucu: In der Vorsaison hatten wir deutlich mehr Führungsspieler im Team, weil die Altjahrgänge bereits im Jahr zuvor fast alle schon Stammspieler waren. Auch in der aktuellen Mannschaft haben wir einige Jungs, die vorangehen. Manchmal müssen diese Spieler aber noch mehr aus sich herauskommen und das auch zeigen.

[mspw]

Eine Partie trennt die U 19 des FC Schalke 04 vom Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Am Montag (ab 18.45 Uhr, live bei Sport1) geht es für den Meister der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga im Halbfinalrückspiel zum Revierrivalen Borussia Dortmund. Das Hinspiel endete 2:2. Im DFB.de-Interview spricht S04-Jungprofi Ahmed Kutucu mit Mitarbeiter Peter Haidinger über die Derbys.

DFB.de: Wie bewerten Sie den Schalker Auftritt beim 2:2 im Hinspiel des Halbfinales gegen Borussia Dortmund, Herr Kutucu?

Ahmed Kutucu: Ein Spiel dauert 90 Minuten plus Nachspielzeit (lacht). Nach dem 1:2-Rückstand haben wir den Druck erhöht, wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Wir sind froh, dass es in der Nachspielzeit noch geklappt hat. Über die gesamte Spielzeit haben wir unsere Stärken aber nicht zu 100 Prozent auf den Platz gebracht.

DFB.de: Was sind denn die wichtigsten Stärken des Teams?

Kutucu: Unsere Mannschaft besitzt eine Super-Mentalität und verfügt über einen enormen Kampfgeist. Das hat man zumindest in der Schlussphase gegen den BVB gesehen.

DFB.de: Was muss Schalke in Dortmund besser machen, um erneut das Finale zu erreichen?

Kutucu: Wir waren im Hinspiel phasenweise zu passiv. Der BVB ist spielerisch sehr stark, das wussten wir. Wir wollen uns im Rückspiel noch mehr auf unsere Stärken besinnen und mit einem Sieg in das Finale einziehen.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Ausgangslage?

Kutucu: Durch unseren späten Ausgleichtreffer ist weiterhin alles offen. Die Lage ist damit klar: Wer das Rückspiel gewinnt, zieht in das Finale ein. Das wollen wir sein. Dafür müssen wir aber noch mehr in die Waagschale werfen.

DFB.de: Ihr Trainer Norbert Elgert forderte mit Blick auf das Rückspiel für Sie mehr Unterstützung. Warum konnten Sie sich im ersten Duell nicht so gut in Szene setzen?

Kutucu: Ich hatte ständig zwei bis drei Gegenspieler um mich herum. Deshalb war es schwer, mich durchzusetzen. Das klappte zwar zwei- bis dreimal ganz gut, aber nicht über 90 Minuten. Für das Rückspiel ist wichtig, dass wir noch energischer nachrücken, wenn ich den Ball vorne behaupte. Dadurch habe ich dann auch mehr Anspielstationen.

DFB.de: Man merkt Ihnen die Lust, für die U 19 zu spielen, richtig an. Dabei haben Sie den Sprung in den Profikader bereits geschafft. Warum spielen Sie noch für die A-Junioren?

Kutucu: Ich mache es gerne, denn ich fühle mich in beiden Mannschaften sehr wohl. Ich spiele für den Verein Schalke 04, sehe mich als Teamplayer und habe beispielsweise auch schon in der U 23 ausgeholfen, als es um den Aufstieg in die Regionalliga ging. Ich habe einfach Spaß am Fußball und will spielen.

DFB.de: Ging der Impuls denn von Ihnen aus oder hat das Trainerteam Sie zur U 19 beordert?

Kutucu: Das ging von beiden Seiten aus. Unser Cheftrainer Huub Stevens hat mich bereits vor der Partie der A-Junioren beim VfL Bochum gefragt, ob ich im Saisonfinale lieber in der U 19 oder bei den Profis spielen möchte. Ich habe mich für die U 19 entschieden, weil ich unbedingt noch einmal in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mitspielen wollte. Bei den Profis hatten wir zu diesem Zeitpunkt den Klassenverbleib bereits sicher.

DFB.de: Wäre das Finale für Sie auch ein krönender Abschluss?

Kutucu: Ja, auf jeden Fall! Vor einem Jahr standen wir bereits im Endspiel, haben aber leider 1:3 gegen Hertha BSC verloren. In der vorherigen Saison war es keine große Überraschung, um den Titel mitzuspielen, weil wir eine richtig starke Mannschaft hatten. In dieser Spielzeit hatten wir dagegen einen holprigen Start und haben uns erst im Saisonverlauf mehr und mehr gesteigert. Umso schöner wäre es, erneut das Endspiel zu erreichen.

DFB.de: Was unterscheidet denn das Team von 2018 von der aktuellen Schalker U 19-Mannschaft?

Kutucu: In der Vorsaison hatten wir deutlich mehr Führungsspieler im Team, weil die Altjahrgänge bereits im Jahr zuvor fast alle schon Stammspieler waren. Auch in der aktuellen Mannschaft haben wir einige Jungs, die vorangehen. Manchmal müssen diese Spieler aber noch mehr aus sich herauskommen und das auch zeigen.

###more###