S04-Nachwuchsdirektor Schober: "Herausragende Auszeichnung"

Die Profis an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga, die U 19 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, die U 17 sogar schon im Endspiel: Mathias Schober (46), Direktor Knappenschmiede beim FC Schalke 04, hat aktuell allen Grund zur Freude. Im DFB.de-Interview spricht der frühere Torhüter mit Mitarbeiter Ralf Debat über die positive Entwicklung und das B-Junioren-Finale gegen den VfB Stuttgart.

DFB.de: Die U 17 des FC Schalke 04 kann am Sonntag erstmals seit 20 Jahren wieder Deutscher B-Junioren-Meister werden. Was würde dem Verein und Ihnen dieser Titel bedeuten, Herr Schober?

Mathias Schober: Grundsätzlich steht beim FC Schalke 04 die bestmögliche Ausbildung der jungen Spieler im Vordergrund. Da ist es für uns sehr wichtig, dass viele Jungs aus der U 17 den Sprung in unsere U 19 schaffen. Dennoch wäre der Titelgewinn selbstverständlich eine herausragende Auszeichnung für die Mannschaft und das Trainerteam, aber auch für die Knappenschmiede und den gesamten Verein. Und nach 20 Jahren wäre es ja auch wieder an der Zeit. (lacht)

DFB.de: Wie wichtig sind grundsätzlich sportliche Erfolge für die Entwicklung junger Talente?

Schober: Es hilft definitiv, solche Spiele zu bestreiten, in denen es um sehr viel geht und in denen die Mannschaften vor großen Kulissen antreten. Diese Erfahrungen bringen die Jungs weiter, aus den Fehlern lernen sie. Das sind wichtige Punkte in ihrer individuellen Entwicklung.

DFB.de: Schon im Jahr 2002 standen sich Schalke 04 und der VfB Stuttgart im Finale in Gelsenkirchen gegenüber. Was sagt das auch über die Konstanz der Nachwuchsarbeit beider Vereine aus?

Schober: Es zeigt, dass in beiden Vereinen über viele Jahre eine sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird. Das ist sicherlich auch kein Geheimnis. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass viele Spieler später den Sprung in den Profibereich schaffen. Was die aktuelle Finalkonstellation angeht, ist es für uns natürlich auch noch eine schöne Geschichte, dass unser Co-Trainer Tim Hoogland damals auch schon als Spieler dabei war.

DFB.de: Welche Qualitäten haben das Team von Trainer Onur Cinel zur West-Meisterschaft und in das Finale geführt?

Schober: Die Mannschaft spielt erfrischenden Offensivfußball, hat sehr konstante Leistungen abgeliefert, die meisten Tore erzielt und die wenigsten Gegentreffer kassiert. Eine ganz entscheidende Rolle spielen aber auch die Mentalität der Jungs, die mannschaftliche Geschlossenheit und der Teamgeist. Da haben wir eine super gefestigte Gruppe.

DFB.de: Es gibt die besondere Konstellation, dass sich Faaris Yusufu und Luca Podlech nahezu wöchentlich zwischen den Pfosten abwechseln. Auch im Halbfinale war das so. Was halten Sie als ehemaliger Bundesligatorwart davon?

Schober: Ich finde das sehr gut, denn die Rotation beweist, dass wir in diesem Jahrgang über zwei herausragende Torhüter verfügen, die sich auf demselben Niveau bewegen. Sonst würde das Trainerteam ja anders entscheiden. Unabhängig davon, wer am Sonntag im Tor steht: Ich habe volles Vertrauen, dass er eine starke Leistung zeigen wird.

DFB.de: Welchen Anteil am positiven Abschneiden hat der Trainer, der schon seit vielen Jahren im Verein ist?

Schober: Das ist nicht nur das Verdienst des Cheftrainers, sondern des gesamten Trainerteams. Es ist mit Sicherheit von Vorteil, dass Onur Cinel schon lange bei uns ist und von der U 16 bis zu den Profis schon sämtliche Stationen als Co- oder Cheftrainer hinter sich hat. Wir sind mit der Arbeit seines gesamten Teams sehr zufrieden.

DFB.de: Der VfB Stuttgart hat die Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga dominiert, ist im gesamten Saisonverlauf ohne Niederlage geblieben. Wie schätzen Sie die Chancen ein, das Endspiel gegen die Schwaben erfolgreich zu bestreiten?

Schober: Auch wenn wir wissen, dass der VfB ein sehr starker Gegner ist, kann im Endspiel alles passieren. Der Ausgang ist völlig offen. Beide Mannschaften waren in ihren Halbfinals sehr dominant. Ich bin selbst sehr gespannt.

DFB.de: Welche Rolle spielt der Heimvorteil?

Schober: Ich bin mir sicher, dass den Jungs die Unterstützung von den Rängen helfen wird. Bis zu 4900 Zuschauer*innen können im Parkstadion dabei sein. Ich hoffe sehr und appelliere an die Fans, diese Kapazität so weit wie möglich auszuschöpfen, dem Finale damit einen angemessenen Rahmen zu geben und dem Team den Rücken zu stärken. Die Mannschaft hat es definitiv verdient.

DFB.de: Worauf wird es vor allem ankommen?

Schober: Gerade gegen den VfB, der mit einigen starken Einzelspielern gespickt ist, wird eine geschlossene Teamleistung notwendig sein. Unsere Mannschaft geht mit großem Selbstvertrauen in das Finale. Dazu muss dann sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück kommen.

DFB.de: Mit beiden Teams in der Meisterschaftsendrunde zu stehen, gelang in dieser Saison sonst nur noch Hertha BSC. Wie stolz sind Sie als Nachwuchsdirektor darauf?

Schober: Sehr stolz. Das ist schließlich alles andere als eine Selbstverständlichkeit und kommt auch nicht so oft vor. Auch hier ist es ein Verdienst der gesamten Knappenschmiede.

DFB.de: Sie haben es bereits angesprochen: Die Förderung und Ausbildung der jungen Talente steht im Nachwuchsbereich besonders im Fokus. Wie zuversichtlich sind Sie, einige Jungs aus der erfolgreichen U 17 eines Tages im Schalker Profiteam zu sehen?

Schober: Eines vorweg: Für U 17-Spieler ist das noch ein sehr weiter Weg und eine Prognose zu diesem Zeitpunkt daher schwierig. Es sind einige Jungs dabei, die das nötige Potenzial mitbringen und bei denen man die entsprechende Hoffnung und Fantasie haben kann. Letztlich müssen dafür aber sehr viele Faktoren mitspielen: Bleiben schwerwiegende Verletzungen aus? Wie gehen die Jungs mit Rückschlägen um? Wie läuft es in der Schule? Und schließlich kommt es dann am Ende auch oft darauf an, genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

DFB.de: Wie sehr strahlen auch die aktuellen Erfolge der Lizenzmannschaft auf die Knappenschmiede ab?

Schober: Wie die Stimmung bei den Profis ist, so ist sie im gesamten Verein und natürlich auch in der Knappenschmiede. Wir drücken alle Daumen, dass der Wiederaufstieg in die Bundesliga gelingt.

DFB.de: Spielt das auch für die Planung und die finanzielle Ausstattung der Nachwuchsabteilung eine wesentliche Rolle?

Schober: In dieser Saison war das nicht der Fall. Trotz des Abstiegs hat die Vereinsführung ganz bewusst keinerlei Einsparungen bei der Knappenschmiede vorgenommen. Dass der Aufstieg der Profis helfen würde, auch künftig finanzielle Einschnitte zu vermeiden, dürfte sich von selbst verstehen.

DFB.de: Sportdirektor Rouven Schröder, Lizenzspieler-Chef Gerald Asamoah und Cheftrainer Mike Büskens waren schon beim Halbfinalhinspiel gegen Fortuna Düsseldorf vor Ort. Ist der Austausch mit der Lizenzabteilung auch sonst so intensiv?

Schober: Definitiv. Zusammen mit Sportvorstand Peter Knäbel bilden Rouven Schröder und ich als Direktoren ein wunderbares Dreieck, das für eine ganz enge Verzahnung zwischen Profi- und Nachwuchsabteilung steht. Dass Buyo, Asa und ich noch selbst zusammengespielt haben und uns entsprechend seit vielen Jahren gut kennen, ist auch kein Nachteil. Die Sportliche Leitung der Profis ist sehr interessiert an der Entwicklung der Talente, schaut regelmäßig auch mal beim Training oder bei den Spielen vorbei. Das merken auch die Jungs, die das natürlich noch mehr anspornt.

DFB.de: Auch langjährige Nationalspieler wie Klaus Fischer und Olaf Thon drückten dem Team im Parkstadion die Daumen. Macht das etwas mit den jungen Spielern?

Schober: Natürlich freuen sie sich sehr darüber, wenn solche Vereinslegenden zu ihren Spielen kommen.

DFB.de: Der TV-Sender Sky zeigt alle Endrundenspiele live. Verstärkt das die Nervosität oder ist das besonders eine gute Vorbereitung auf eine spätere Profikarriere?

Schober: Schwer zu sagen, welchen Einfluss das hat. Vor dem Halbfinalhinspiel hatte ich schon das Gefühl, dass die Jungs etwas nervöser waren. Ich denke aber, das lag eher am insgesamt größeren Rahmen und der hohen Bedeutung der Endrundenspiele. Dass der DFB und Sky die Liveübertragung aller Partien möglich gemacht haben und die jungen Talente dadurch eine große Bühne bekommen, finde ich super. Auch alle, die nicht ins Stadion kommen können, haben so die Gelegenheit, die Partien live zu verfolgen.

DFB.de: Zum Abschluss: Was lassen Sie sich für das Team einfallen, wenn die Schale tatsächlich in Schalke bleibt?

Schober: Wenn die U 17 den Titel holt, dann werden wir sicherlich spontan etwas auf die Beine stellen. Wer uns Schalker kennt, der weiß: Feiern können wir.

[mspw]

Die Profis an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga, die U 19 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, die U 17 sogar schon im Endspiel: Mathias Schober (46), Direktor Knappenschmiede beim FC Schalke 04, hat aktuell allen Grund zur Freude. Im DFB.de-Interview spricht der frühere Torhüter mit Mitarbeiter Ralf Debat über die positive Entwicklung und das B-Junioren-Finale gegen den VfB Stuttgart.

DFB.de: Die U 17 des FC Schalke 04 kann am Sonntag erstmals seit 20 Jahren wieder Deutscher B-Junioren-Meister werden. Was würde dem Verein und Ihnen dieser Titel bedeuten, Herr Schober?

Mathias Schober: Grundsätzlich steht beim FC Schalke 04 die bestmögliche Ausbildung der jungen Spieler im Vordergrund. Da ist es für uns sehr wichtig, dass viele Jungs aus der U 17 den Sprung in unsere U 19 schaffen. Dennoch wäre der Titelgewinn selbstverständlich eine herausragende Auszeichnung für die Mannschaft und das Trainerteam, aber auch für die Knappenschmiede und den gesamten Verein. Und nach 20 Jahren wäre es ja auch wieder an der Zeit. (lacht)

DFB.de: Wie wichtig sind grundsätzlich sportliche Erfolge für die Entwicklung junger Talente?

Schober: Es hilft definitiv, solche Spiele zu bestreiten, in denen es um sehr viel geht und in denen die Mannschaften vor großen Kulissen antreten. Diese Erfahrungen bringen die Jungs weiter, aus den Fehlern lernen sie. Das sind wichtige Punkte in ihrer individuellen Entwicklung.

DFB.de: Schon im Jahr 2002 standen sich Schalke 04 und der VfB Stuttgart im Finale in Gelsenkirchen gegenüber. Was sagt das auch über die Konstanz der Nachwuchsarbeit beider Vereine aus?

Schober: Es zeigt, dass in beiden Vereinen über viele Jahre eine sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird. Das ist sicherlich auch kein Geheimnis. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass viele Spieler später den Sprung in den Profibereich schaffen. Was die aktuelle Finalkonstellation angeht, ist es für uns natürlich auch noch eine schöne Geschichte, dass unser Co-Trainer Tim Hoogland damals auch schon als Spieler dabei war.

DFB.de: Welche Qualitäten haben das Team von Trainer Onur Cinel zur West-Meisterschaft und in das Finale geführt?

Schober: Die Mannschaft spielt erfrischenden Offensivfußball, hat sehr konstante Leistungen abgeliefert, die meisten Tore erzielt und die wenigsten Gegentreffer kassiert. Eine ganz entscheidende Rolle spielen aber auch die Mentalität der Jungs, die mannschaftliche Geschlossenheit und der Teamgeist. Da haben wir eine super gefestigte Gruppe.

DFB.de: Es gibt die besondere Konstellation, dass sich Faaris Yusufu und Luca Podlech nahezu wöchentlich zwischen den Pfosten abwechseln. Auch im Halbfinale war das so. Was halten Sie als ehemaliger Bundesligatorwart davon?

Schober: Ich finde das sehr gut, denn die Rotation beweist, dass wir in diesem Jahrgang über zwei herausragende Torhüter verfügen, die sich auf demselben Niveau bewegen. Sonst würde das Trainerteam ja anders entscheiden. Unabhängig davon, wer am Sonntag im Tor steht: Ich habe volles Vertrauen, dass er eine starke Leistung zeigen wird.

DFB.de: Welchen Anteil am positiven Abschneiden hat der Trainer, der schon seit vielen Jahren im Verein ist?

Schober: Das ist nicht nur das Verdienst des Cheftrainers, sondern des gesamten Trainerteams. Es ist mit Sicherheit von Vorteil, dass Onur Cinel schon lange bei uns ist und von der U 16 bis zu den Profis schon sämtliche Stationen als Co- oder Cheftrainer hinter sich hat. Wir sind mit der Arbeit seines gesamten Teams sehr zufrieden.

DFB.de: Der VfB Stuttgart hat die Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga dominiert, ist im gesamten Saisonverlauf ohne Niederlage geblieben. Wie schätzen Sie die Chancen ein, das Endspiel gegen die Schwaben erfolgreich zu bestreiten?

Schober: Auch wenn wir wissen, dass der VfB ein sehr starker Gegner ist, kann im Endspiel alles passieren. Der Ausgang ist völlig offen. Beide Mannschaften waren in ihren Halbfinals sehr dominant. Ich bin selbst sehr gespannt.

DFB.de: Welche Rolle spielt der Heimvorteil?

Schober: Ich bin mir sicher, dass den Jungs die Unterstützung von den Rängen helfen wird. Bis zu 4900 Zuschauer*innen können im Parkstadion dabei sein. Ich hoffe sehr und appelliere an die Fans, diese Kapazität so weit wie möglich auszuschöpfen, dem Finale damit einen angemessenen Rahmen zu geben und dem Team den Rücken zu stärken. Die Mannschaft hat es definitiv verdient.

DFB.de: Worauf wird es vor allem ankommen?

Schober: Gerade gegen den VfB, der mit einigen starken Einzelspielern gespickt ist, wird eine geschlossene Teamleistung notwendig sein. Unsere Mannschaft geht mit großem Selbstvertrauen in das Finale. Dazu muss dann sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück kommen.

DFB.de: Mit beiden Teams in der Meisterschaftsendrunde zu stehen, gelang in dieser Saison sonst nur noch Hertha BSC. Wie stolz sind Sie als Nachwuchsdirektor darauf?

Schober: Sehr stolz. Das ist schließlich alles andere als eine Selbstverständlichkeit und kommt auch nicht so oft vor. Auch hier ist es ein Verdienst der gesamten Knappenschmiede.

DFB.de: Sie haben es bereits angesprochen: Die Förderung und Ausbildung der jungen Talente steht im Nachwuchsbereich besonders im Fokus. Wie zuversichtlich sind Sie, einige Jungs aus der erfolgreichen U 17 eines Tages im Schalker Profiteam zu sehen?

Schober: Eines vorweg: Für U 17-Spieler ist das noch ein sehr weiter Weg und eine Prognose zu diesem Zeitpunkt daher schwierig. Es sind einige Jungs dabei, die das nötige Potenzial mitbringen und bei denen man die entsprechende Hoffnung und Fantasie haben kann. Letztlich müssen dafür aber sehr viele Faktoren mitspielen: Bleiben schwerwiegende Verletzungen aus? Wie gehen die Jungs mit Rückschlägen um? Wie läuft es in der Schule? Und schließlich kommt es dann am Ende auch oft darauf an, genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

DFB.de: Wie sehr strahlen auch die aktuellen Erfolge der Lizenzmannschaft auf die Knappenschmiede ab?

Schober: Wie die Stimmung bei den Profis ist, so ist sie im gesamten Verein und natürlich auch in der Knappenschmiede. Wir drücken alle Daumen, dass der Wiederaufstieg in die Bundesliga gelingt.

DFB.de: Spielt das auch für die Planung und die finanzielle Ausstattung der Nachwuchsabteilung eine wesentliche Rolle?

Schober: In dieser Saison war das nicht der Fall. Trotz des Abstiegs hat die Vereinsführung ganz bewusst keinerlei Einsparungen bei der Knappenschmiede vorgenommen. Dass der Aufstieg der Profis helfen würde, auch künftig finanzielle Einschnitte zu vermeiden, dürfte sich von selbst verstehen.

DFB.de: Sportdirektor Rouven Schröder, Lizenzspieler-Chef Gerald Asamoah und Cheftrainer Mike Büskens waren schon beim Halbfinalhinspiel gegen Fortuna Düsseldorf vor Ort. Ist der Austausch mit der Lizenzabteilung auch sonst so intensiv?

Schober: Definitiv. Zusammen mit Sportvorstand Peter Knäbel bilden Rouven Schröder und ich als Direktoren ein wunderbares Dreieck, das für eine ganz enge Verzahnung zwischen Profi- und Nachwuchsabteilung steht. Dass Buyo, Asa und ich noch selbst zusammengespielt haben und uns entsprechend seit vielen Jahren gut kennen, ist auch kein Nachteil. Die Sportliche Leitung der Profis ist sehr interessiert an der Entwicklung der Talente, schaut regelmäßig auch mal beim Training oder bei den Spielen vorbei. Das merken auch die Jungs, die das natürlich noch mehr anspornt.

DFB.de: Auch langjährige Nationalspieler wie Klaus Fischer und Olaf Thon drückten dem Team im Parkstadion die Daumen. Macht das etwas mit den jungen Spielern?

Schober: Natürlich freuen sie sich sehr darüber, wenn solche Vereinslegenden zu ihren Spielen kommen.

DFB.de: Der TV-Sender Sky zeigt alle Endrundenspiele live. Verstärkt das die Nervosität oder ist das besonders eine gute Vorbereitung auf eine spätere Profikarriere?

Schober: Schwer zu sagen, welchen Einfluss das hat. Vor dem Halbfinalhinspiel hatte ich schon das Gefühl, dass die Jungs etwas nervöser waren. Ich denke aber, das lag eher am insgesamt größeren Rahmen und der hohen Bedeutung der Endrundenspiele. Dass der DFB und Sky die Liveübertragung aller Partien möglich gemacht haben und die jungen Talente dadurch eine große Bühne bekommen, finde ich super. Auch alle, die nicht ins Stadion kommen können, haben so die Gelegenheit, die Partien live zu verfolgen.

DFB.de: Zum Abschluss: Was lassen Sie sich für das Team einfallen, wenn die Schale tatsächlich in Schalke bleibt?

Schober: Wenn die U 17 den Titel holt, dann werden wir sicherlich spontan etwas auf die Beine stellen. Wer uns Schalker kennt, der weiß: Feiern können wir.

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