RWO-Ausgleich in Unterzahl: Basler stolz auf sein Team

Für Mario Basler war alles super: Der neue Cheftrainer des Drittligisten Rot-Weiß Oberhausen klatschte die Fans der Kleeblätter ab, die Anhänger erklommen die Zäune und jubelten ihren Lieblingen zu. Es hatte den Anschein, als habe der 42 Jahre alte Ex-Nationalspieler den Ruhrpottklub zurück in die 2. Bundesliga geführt.

Mitnichten! RWO hatte am Samstag zum Einstand von "Super Mario" lediglich 1:1 gegen Darmstadt 98 gespielt, aber die Art und Weise, wie sich der Zweitliga-Absteiger gegen die Hessen ins Spiel zurückkämpfte und selbst in Unterzahl noch in der 89. Minute zum Ausgleich kam, begeisterte die heimischen Zuschauer.

"Mit der Leistung kommen wir schnell unten raus"

"A la bonne heure. Mit so einer Leistung werden wir schnell da unten rauskommen. Das war ein toller Einstand", sagte der einstige Bayern- und Bremen-Star. In der Schlussphase hatte er alles riskiert - und fast alles gewonnen. Sogar Oberhausens Torwart Michael Melka tummelte sich im gegnerischen Strafraum, als Abwehrspieler Tobias Willers noch zum 1:1 einschoss.

Aufgrund der Roten Karte für RWO-Spieler Esad Razic spielten die Rot-Weißen den kompletten zweiten Durchgang in Unterzahl. "Meine junge Mannschaft hat aber gezeigt, was in ihr steckt. Wir haben Darmstadt in der zweiten Hälfte komplett beherrscht", lobte Basler seine Schützlinge, die durch Benjamin Baier (44.) ebenfalls unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff in Rückstand geraten waren.

Einbahnstraßen-Fußball in Hälfte zwei

Basler fand aber in der Kabine die richtigen Worte und baute seine Mannschaft nach dem Doppelschock moralisch auf. Im zweiten Durchgang boten die Oberhausener vor 4120 Zuschauern im Niederrhein-Stadion Einbahnstraßen-Fußball und wurden für ihren Sturmlauf belohnt. Mit zwölf Punkten ist RWO zwar nur Drittletzter in der Tabelle, aber der 30-malige Nationalspieler Basler ist optimistisch, dass diese Momentaufnahme bald der Vergangenheit angehört.

"Wir reden natürlich nicht vom Aufstieg. Ich denke, wir werden aber da unten rauskommen", sagte Basler im WDR-Fernsehen und reagierte pikiert auf die Frage, ob es nicht unter seinem Niveau sei, beim Ex-Bundesligisten in der Provinz tätig zu sein: "Ich bin stolz darauf, hier in Oberhausen arbeiten zu dürfen. Wie lange ich bleibe, wird man sehen. Das kann ich in sechs Monaten besser beantworten." Sein Vertrag bei den Kleeblättern läuft zunächst nur bis zum Saisonende - allerdings hat er eine Option auf eine weitere Spielzeit.

[sid]

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Für Mario Basler war alles super: Der neue Cheftrainer des Drittligisten Rot-Weiß Oberhausen klatschte die Fans der Kleeblätter ab, die Anhänger erklommen die Zäune und jubelten ihren Lieblingen zu. Es hatte den Anschein, als habe der 42 Jahre alte Ex-Nationalspieler den Ruhrpottklub zurück in die 2. Bundesliga geführt.

Mitnichten! RWO hatte am Samstag zum Einstand von "Super Mario" lediglich 1:1 gegen Darmstadt 98 gespielt, aber die Art und Weise, wie sich der Zweitliga-Absteiger gegen die Hessen ins Spiel zurückkämpfte und selbst in Unterzahl noch in der 89. Minute zum Ausgleich kam, begeisterte die heimischen Zuschauer.

"Mit der Leistung kommen wir schnell unten raus"

"A la bonne heure. Mit so einer Leistung werden wir schnell da unten rauskommen. Das war ein toller Einstand", sagte der einstige Bayern- und Bremen-Star. In der Schlussphase hatte er alles riskiert - und fast alles gewonnen. Sogar Oberhausens Torwart Michael Melka tummelte sich im gegnerischen Strafraum, als Abwehrspieler Tobias Willers noch zum 1:1 einschoss.

Aufgrund der Roten Karte für RWO-Spieler Esad Razic spielten die Rot-Weißen den kompletten zweiten Durchgang in Unterzahl. "Meine junge Mannschaft hat aber gezeigt, was in ihr steckt. Wir haben Darmstadt in der zweiten Hälfte komplett beherrscht", lobte Basler seine Schützlinge, die durch Benjamin Baier (44.) ebenfalls unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff in Rückstand geraten waren.

Einbahnstraßen-Fußball in Hälfte zwei

Basler fand aber in der Kabine die richtigen Worte und baute seine Mannschaft nach dem Doppelschock moralisch auf. Im zweiten Durchgang boten die Oberhausener vor 4120 Zuschauern im Niederrhein-Stadion Einbahnstraßen-Fußball und wurden für ihren Sturmlauf belohnt. Mit zwölf Punkten ist RWO zwar nur Drittletzter in der Tabelle, aber der 30-malige Nationalspieler Basler ist optimistisch, dass diese Momentaufnahme bald der Vergangenheit angehört.

"Wir reden natürlich nicht vom Aufstieg. Ich denke, wir werden aber da unten rauskommen", sagte Basler im WDR-Fernsehen und reagierte pikiert auf die Frage, ob es nicht unter seinem Niveau sei, beim Ex-Bundesligisten in der Provinz tätig zu sein: "Ich bin stolz darauf, hier in Oberhausen arbeiten zu dürfen. Wie lange ich bleibe, wird man sehen. Das kann ich in sechs Monaten besser beantworten." Sein Vertrag bei den Kleeblättern läuft zunächst nur bis zum Saisonende - allerdings hat er eine Option auf eine weitere Spielzeit.