Rückblick: Zahlen und Fakten zu Spieltag 20

Der VfL Osnabrück feiert mit einem 3:0-Heimerfolg den höchsten Derbysieg gegen Preußen Münster seit 27 Jahren, Spitzenreiter MSV Duisburg baut seine Serie ohne Niederlagen nach der Winterpause weiter aus. Im Tabellenkeller schafft der FSV Zwickau durch ein 1:0 gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 II den Anschluss an die sicheren Tabellenplätze. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Rückrundenauftakt der 3. Liga zusammen und wirft einen Blick auf den anstehenden 21. Spieltag.

Zahlen und Fakten

DERBYTRIUMPH: Mit 3:0 gewann der VfL Osnabrück das Derby gegen Münster und entschied damit erstmals seit 2001/02 in der Regionalliga Nord wieder Hin- und Rückspiel gegen die Preußen für sich. Es war gleichzeitig der höchste Derbysieg gegen Münster seit Oktober 1989. Damals gewann der VfL in der 2. Liga auswärts mit 4:1.

HALLE BLEIBT OBEN DRAN: Das beste Heimteam der Liga hat wieder zugeschlagen. Mit 1:0 gewann Halle gegen Erfurt und bleibt in dieser Saison zuhause in elf Spielen ungeschlagen (sieben Siege, vier Remis). Die letzte Niederlage vor heimischen Publikum war ein 1:2 gegen Chemnitz am 10. April 2016.

SIEG IM KELLERDUELL: Durch das 1:0 gegen Schlusslicht Mainz II hat der FSV Zwickau den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt und nun nur noch einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. Mainz bleibt dagegen bei 14 Punkten und sieben Zählern Rückstand auf Platz 17. Für die Rheinhessen war es die dritte Niederlage in Folge. In den letzten sieben Spielen erzielten sie nur ein Tor.

Serien und Trends

SCHWER ZU KNACKEN: Spitzenreiter MSV Duisburg ist seit acht Partien unbesiegt (drei Siege, fünf Remis). Die letzte Niederlage war ein 0:1 gegen Hansa Rostock am 22. Oktober. Auswärts sind die Zebras sogar erstmals in der 3. Liga sieben Spiele in Folge ohne Niederlage (vier Siege, drei Remis). Ligakonkurrent Holstein Kiel verlor nur eines der letzten zehn Spiele (drei Siege, sechs Remis). Auswärts sind die Störche seit 6 Partien ungeschlagen, 5 davon endeten mit einem Unentschieden.

GERISSENE SERIEN: Die längste Siegesserie eines Teams in dieser Saison von fünf Spielen endete bei Magdeburgs Niederlage in Köln. Es war gleichzeitig die längste Erfolgsserie des FCM in der 3. Liga und die erste Niederlage seit dem 2:4 gegen den Chemnitz FC am 22. Oktober 2016 – seitdem war Magdeburg sieben Partien unbesiegt geblieben. Und auch Rostocks Torserie endete nach der Winterpause mit einem 0:0 gegen Regensburg. Zuvor hatte Hansa 15 Spiele in Folge getroffen, zuletzt nicht am 13. August beim torlosen Remis in Halle.

LANGES WARTEN AUF EINEN HEIMSIEG: Zu Hause ist Hansa Rostock seit sechs Spielen ohne Sieg. Das 5:0 gegen Zwickau am 25. September 2016 war der einzige dreifache Punktgewinn in den letzten zehn Heimspielen (fünf Remis, vier Niederlagen). Aus den letzten acht Ligaspielen holte Hansa nur einen Sieg (fünf Remis, zwei Niederlagen). Zuletzt gelang den Norddeutschen ein 2:1 in Erfurt am 10. Dezember 2016.

GEISTERSPIELE SCHLECHT FÜR HEIMTEAMS: Rostock war das dritte Team, das in der Geschichte der 3. Liga ein Spiel vor leeren Rängen austragen musste. Nie gewann dabei das Heimteam (zwei Remis, eine Niederlage). Die Heimmannschaften erzielten nur ein Tor.

Jubiläen und Rekorde

SPÄTES GLÜCK VOR DER HALBZEIT: Ein Doppelschlag durch Björn Rother und Jesper Verlaat brachte dem SV Werder Bremen II den Sieg in Lotte. Es war das erste Mal in der Geschichte der 3. Liga, dass ein Team zwei Tore in der 45. Minute bzw. in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte.

DIENSTJUBILÄEN: Kiels Niklas Hoheneder bestritt beim 0:0 in Frankfurt sein 50. Drittligaspiel, ebenso wie Magdeburgs Nils Butzen und Marius Sowislo sowie Rostocks Stephan Andrist. Die Chemnitzer Julius Reinhardt und Stefano Cincotta sowie Duisburgs Nico Klotz und Zwickaus Toni Wachsmuth feierten am vergangenen Wochenende jeweils ihren 100. Einsatz in der 3. Liga. Fortuna Kölns Lars Bender lief beim 2:1-Sieg gegen Magdeburg sogar zum 150. Mal in einem Drittligaspiel auf.

JUBILÄUMSSIEG: Halles Mittelfeldspieler Royal-Dominique Fennell feierte beim 1:0 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt im 116. Spiel seinen 50. Sieg in der 3. Liga.

Vermischtes

SCHNELLES WIEDERSEHEN: Erst in der Winterpause war Mario Rodriguez nach einem halben Jahr Leihe von Dynamo Dresden an den Chemnitz FC zur SG Sonnenhof Großaspach gewechselt. Prompt gelang ihm beim 2:2 gegen seinen Ex-Klub der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich – sein erstes Tor im vierten Drittligaspiel.

ERSTE NIEDERLAGE FÜR EMMERLING: Der SC Paderborn hat nach zwei Siegen zum Einstand erstmals unter Stefan Emmerling verloren. Gegen Spitzenreiter MSV Duisburg gab es ein 0:1.

FORTUNA KLETTERT: Den größten Sprung in der Tabelle machte Fortuna Köln von Platz zehn auf Platz fünf durch das 2:1 gegen Magdeburg. Erstmals steht ein Team mit einer so schlechten Tordifferenz (- 7) zu diesem Zeitpunkt so weit oben in der Tabelle.



Der VfL Osnabrück feiert mit einem 3:0-Heimerfolg den höchsten Derbysieg gegen Preußen Münster seit 27 Jahren, Spitzenreiter MSV Duisburg baut seine Serie ohne Niederlagen nach der Winterpause weiter aus. Im Tabellenkeller schafft der FSV Zwickau durch ein 1:0 gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 II den Anschluss an die sicheren Tabellenplätze. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten zum Rückrundenauftakt der 3. Liga zusammen und wirft einen Blick auf den anstehenden 21. Spieltag.

Zahlen und Fakten

DERBYTRIUMPH: Mit 3:0 gewann der VfL Osnabrück das Derby gegen Münster und entschied damit erstmals seit 2001/02 in der Regionalliga Nord wieder Hin- und Rückspiel gegen die Preußen für sich. Es war gleichzeitig der höchste Derbysieg gegen Münster seit Oktober 1989. Damals gewann der VfL in der 2. Liga auswärts mit 4:1.

HALLE BLEIBT OBEN DRAN: Das beste Heimteam der Liga hat wieder zugeschlagen. Mit 1:0 gewann Halle gegen Erfurt und bleibt in dieser Saison zuhause in elf Spielen ungeschlagen (sieben Siege, vier Remis). Die letzte Niederlage vor heimischen Publikum war ein 1:2 gegen Chemnitz am 10. April 2016.

SIEG IM KELLERDUELL: Durch das 1:0 gegen Schlusslicht Mainz II hat der FSV Zwickau den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt und nun nur noch einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. Mainz bleibt dagegen bei 14 Punkten und sieben Zählern Rückstand auf Platz 17. Für die Rheinhessen war es die dritte Niederlage in Folge. In den letzten sieben Spielen erzielten sie nur ein Tor.

Serien und Trends

SCHWER ZU KNACKEN: Spitzenreiter MSV Duisburg ist seit acht Partien unbesiegt (drei Siege, fünf Remis). Die letzte Niederlage war ein 0:1 gegen Hansa Rostock am 22. Oktober. Auswärts sind die Zebras sogar erstmals in der 3. Liga sieben Spiele in Folge ohne Niederlage (vier Siege, drei Remis). Ligakonkurrent Holstein Kiel verlor nur eines der letzten zehn Spiele (drei Siege, sechs Remis). Auswärts sind die Störche seit 6 Partien ungeschlagen, 5 davon endeten mit einem Unentschieden.

GERISSENE SERIEN: Die längste Siegesserie eines Teams in dieser Saison von fünf Spielen endete bei Magdeburgs Niederlage in Köln. Es war gleichzeitig die längste Erfolgsserie des FCM in der 3. Liga und die erste Niederlage seit dem 2:4 gegen den Chemnitz FC am 22. Oktober 2016 – seitdem war Magdeburg sieben Partien unbesiegt geblieben. Und auch Rostocks Torserie endete nach der Winterpause mit einem 0:0 gegen Regensburg. Zuvor hatte Hansa 15 Spiele in Folge getroffen, zuletzt nicht am 13. August beim torlosen Remis in Halle.

LANGES WARTEN AUF EINEN HEIMSIEG: Zu Hause ist Hansa Rostock seit sechs Spielen ohne Sieg. Das 5:0 gegen Zwickau am 25. September 2016 war der einzige dreifache Punktgewinn in den letzten zehn Heimspielen (fünf Remis, vier Niederlagen). Aus den letzten acht Ligaspielen holte Hansa nur einen Sieg (fünf Remis, zwei Niederlagen). Zuletzt gelang den Norddeutschen ein 2:1 in Erfurt am 10. Dezember 2016.

GEISTERSPIELE SCHLECHT FÜR HEIMTEAMS: Rostock war das dritte Team, das in der Geschichte der 3. Liga ein Spiel vor leeren Rängen austragen musste. Nie gewann dabei das Heimteam (zwei Remis, eine Niederlage). Die Heimmannschaften erzielten nur ein Tor.

Jubiläen und Rekorde

SPÄTES GLÜCK VOR DER HALBZEIT: Ein Doppelschlag durch Björn Rother und Jesper Verlaat brachte dem SV Werder Bremen II den Sieg in Lotte. Es war das erste Mal in der Geschichte der 3. Liga, dass ein Team zwei Tore in der 45. Minute bzw. in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erzielte.

DIENSTJUBILÄEN: Kiels Niklas Hoheneder bestritt beim 0:0 in Frankfurt sein 50. Drittligaspiel, ebenso wie Magdeburgs Nils Butzen und Marius Sowislo sowie Rostocks Stephan Andrist. Die Chemnitzer Julius Reinhardt und Stefano Cincotta sowie Duisburgs Nico Klotz und Zwickaus Toni Wachsmuth feierten am vergangenen Wochenende jeweils ihren 100. Einsatz in der 3. Liga. Fortuna Kölns Lars Bender lief beim 2:1-Sieg gegen Magdeburg sogar zum 150. Mal in einem Drittligaspiel auf.

JUBILÄUMSSIEG: Halles Mittelfeldspieler Royal-Dominique Fennell feierte beim 1:0 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt im 116. Spiel seinen 50. Sieg in der 3. Liga.

Vermischtes

SCHNELLES WIEDERSEHEN: Erst in der Winterpause war Mario Rodriguez nach einem halben Jahr Leihe von Dynamo Dresden an den Chemnitz FC zur SG Sonnenhof Großaspach gewechselt. Prompt gelang ihm beim 2:2 gegen seinen Ex-Klub der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich – sein erstes Tor im vierten Drittligaspiel.

ERSTE NIEDERLAGE FÜR EMMERLING: Der SC Paderborn hat nach zwei Siegen zum Einstand erstmals unter Stefan Emmerling verloren. Gegen Spitzenreiter MSV Duisburg gab es ein 0:1.

FORTUNA KLETTERT: Den größten Sprung in der Tabelle machte Fortuna Köln von Platz zehn auf Platz fünf durch das 2:1 gegen Magdeburg. Erstmals steht ein Team mit einer so schlechten Tordifferenz (- 7) zu diesem Zeitpunkt so weit oben in der Tabelle.

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Vorschau 21. Spieltag

DUISBURG VOR REKORD: Bleibt der MSV Duisburg auch gegen den VfL Osnabrück ohne Gegentor, könnte er mit nur elf Gegentoren nach 21 Spielen den Drittligarekord von Eintracht Braunschweig aus der Saison 2010/11 einstellen.

MÜNSTER VOR 300-MARKE: Preußen Münster weist in der Ewigen Tabelle der 3. Liga derzeit 299 Punkte auf. Erreichen die Preußen am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Hansa Rostock ein Remis, kämen sie genau auf 300 Zähler.

MÖGLICHE JUBILÄUMSEINSÄTZE: Gleich mehrere Spieler stehen am Wochenende vor einem Jubiläum in der 3. Liga. Bei ihrem nächsten Einsatz kämen der Mainzer Tevin Ihrig, Münsters Maximilian Schulze Niehues, Frankfurts Bentley Baxter Bahn, Magdeburgs Tarek Chahed sowie die beiden Duiburger Tim Albutat und Thomas Bröker auf 50 Drittligaspiele. Vor dem 100. Einsatz in der 3. Liga stehen Bremens Marc Pfitzner, der Magdeburger Felix Schiller und Kiels Patrick Kohlmann, der allerdings in den letzten dreizehn Partien nicht im Kader der Störche stand. Wehen Wiesbadens Patrick Funk könnte in der Partie gegen Lotte auf sein 150. Spiel kommen. Regensburgs Marco Grüttner und Halles Stefan Kleineheismann stehen vor ihrem 175. Spiel, ebenso wie Osnabrücks Addy-Waku Menga, der allerdings an den vergangenen sieben Spieltagen nicht zum Einsatz kam.

UNERFREULICHE AUSSICHTEN: Der SV Wehen Wiesbaden könnte in der Begegnung gegen die Sportfreunde Lotte die 100. Niederlage seiner Drittligageschichte kassieren. Der FC Rot-Weiß Erfurt ist noch zwei Gegentore von seinem 175. Heimgegentreffer entfernt. Gegen Frankfurt könnte es soweit sein. Nur der VfB Stuttgart II kassierte in der Drittligahistorie mit 181 Treffern zu Hause mehr Gegentore.

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