Rostock stoppt Osnabrücks Rekordjagd

Die Serie ist gerissen, der Rekord nicht mehr möglich: Aufsteiger und Drittligameister VfL Osnabrück hat es zum Auftakt des 36. Spieltags der 3. Liga verpasst, sein achtes Spiel in Folge erfolgreich zu bestreiten. Im Heimspiel gegen Hansa Rostock unterlagen die Niedersachsen 1:2 (1:2). Damit ist das Team von Daniel Thioune nicht mehr in der Lage, den Rekord für die längste Siegesserie (zehn Siege) der Drittligahistorie einzustellen. Seine letzte Niederlage hatte der VfL Anfang März beim Karlsruher SC (1:2) hinnehmen müssen. Cebio Soukou (26.) und Merveille Biankadi (44.) schossen Rostock mit ihren Toren zum Sieg, das mit nun 53 Punkten in der Tabelle auf Rang fünf liegt. Osnabrück (76) bleibt trotz der Niederlage weiter an der Spitze.

"Wir haben die ganze Saison am Limit gespielt, heute dann etwas weniger", sagte VfL-Trainer Thioune im Interview bei Magenta Sport. "In der ersten Halbzeit waren wir nach der Führung zu nachlässig und haben viele Chancen ausgelassen. Rostock hat das gut gemacht. Bei uns ist der Druck etwas abgefallen." Rostocks Coach Jens Härtel war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Es war ein intensives Spiel, das mit offenem Visier geführt worden ist. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Ich denke, wir sind als unverdienter Sieger vom Platz gegangen."

Hansa dreht Partie vor der Pause

An der ausverkauften Bremer Brücke sahen die Zuschauer von Beginn an ein flottes Spiel. Sowohl Osnabrück als auch Rostock fackelten nicht lange, um den direkten Weg zum Tor zu suchen. Freie Bahn hatte beinahe Marcos Alvarez in der 8. Minute, allerdings wurde der VfL-Stürmer von Rostocks Verteidiger Oliver Hüsing auf halber Strecke mit einem gut getimten Tackling jäh gestoppt.

Alvarez war es dann auch, er in der 16. Minute die nächste Großchance auf dem Fuß hatte. Nach einer Hereingabe von der linken Seite durch Girth stand der Deutsch-Spanier am zweiten Pfosten frei, brachte es aber nicht fertig, den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken. Doch es vergingen nur vier Minuten, dann klingelte es im Hansa-Gehäuse. Benjamin Girth besorgte die Führung für die Gastgeber nach feinem Zusammenspiel mit Alvarez.

Rostocks Antwort folgte in der 26. Minute, als Soukou den Ball halblinks von Sechzehnmeterraumkante zum Ausgleich im VfL-Tor unterbrachte. Damit aber nicht genug. Hansa legte kurz vor der Pause noch einen nach und drehte durch Biankadi die Partie. Per Flachschuss aus rund elf Metern Entfernung besorgte der Kongolese die Halbzeitführung.

Osnabrücker Offensive zündet nicht

Im zweiten Durchgang kam Osnabrück schwungvoll aus der Kabine, blieb aber im Abschluss zu harmlos. Die besseren Chancen besaßen die Gäste von der Ostsee. Mirnes Pepic hätte in der 58. Minute für den dritten Rostocker Treffer sorgen können, doch der 23-Jährige beförderte aus vier Metern das Spielgerät am Tor vorbei. Ein Minute zuvor war Stefan Wannenwetsch mit seinem Versuch an VfL-Keeper Philipp Kühn gescheitert.

In der Schlussviertelstunde warf der VfL noch einmal alles nach vorne. Girth versuchte in der 81. Minute, die Kugel artistisch mit einem Fallrückzieher ins Tor zu bugsieren. Letztendlich reichte es nicht, um Osnabrücks Rekordjagd fortzusetzen.

[sid/dl]

Die Serie ist gerissen, der Rekord nicht mehr möglich: Aufsteiger und Drittligameister VfL Osnabrück hat es zum Auftakt des 36. Spieltags der 3. Liga verpasst, sein achtes Spiel in Folge erfolgreich zu bestreiten. Im Heimspiel gegen Hansa Rostock unterlagen die Niedersachsen 1:2 (1:2). Damit ist das Team von Daniel Thioune nicht mehr in der Lage, den Rekord für die längste Siegesserie (zehn Siege) der Drittligahistorie einzustellen. Seine letzte Niederlage hatte der VfL Anfang März beim Karlsruher SC (1:2) hinnehmen müssen. Cebio Soukou (26.) und Merveille Biankadi (44.) schossen Rostock mit ihren Toren zum Sieg, das mit nun 53 Punkten in der Tabelle auf Rang fünf liegt. Osnabrück (76) bleibt trotz der Niederlage weiter an der Spitze.

"Wir haben die ganze Saison am Limit gespielt, heute dann etwas weniger", sagte VfL-Trainer Thioune im Interview bei Magenta Sport. "In der ersten Halbzeit waren wir nach der Führung zu nachlässig und haben viele Chancen ausgelassen. Rostock hat das gut gemacht. Bei uns ist der Druck etwas abgefallen." Rostocks Coach Jens Härtel war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Es war ein intensives Spiel, das mit offenem Visier geführt worden ist. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Ich denke, wir sind als unverdienter Sieger vom Platz gegangen."

Hansa dreht Partie vor der Pause

An der ausverkauften Bremer Brücke sahen die Zuschauer von Beginn an ein flottes Spiel. Sowohl Osnabrück als auch Rostock fackelten nicht lange, um den direkten Weg zum Tor zu suchen. Freie Bahn hatte beinahe Marcos Alvarez in der 8. Minute, allerdings wurde der VfL-Stürmer von Rostocks Verteidiger Oliver Hüsing auf halber Strecke mit einem gut getimten Tackling jäh gestoppt.

Alvarez war es dann auch, er in der 16. Minute die nächste Großchance auf dem Fuß hatte. Nach einer Hereingabe von der linken Seite durch Girth stand der Deutsch-Spanier am zweiten Pfosten frei, brachte es aber nicht fertig, den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken. Doch es vergingen nur vier Minuten, dann klingelte es im Hansa-Gehäuse. Benjamin Girth besorgte die Führung für die Gastgeber nach feinem Zusammenspiel mit Alvarez.

Rostocks Antwort folgte in der 26. Minute, als Soukou den Ball halblinks von Sechzehnmeterraumkante zum Ausgleich im VfL-Tor unterbrachte. Damit aber nicht genug. Hansa legte kurz vor der Pause noch einen nach und drehte durch Biankadi die Partie. Per Flachschuss aus rund elf Metern Entfernung besorgte der Kongolese die Halbzeitführung.

Osnabrücker Offensive zündet nicht

Im zweiten Durchgang kam Osnabrück schwungvoll aus der Kabine, blieb aber im Abschluss zu harmlos. Die besseren Chancen besaßen die Gäste von der Ostsee. Mirnes Pepic hätte in der 58. Minute für den dritten Rostocker Treffer sorgen können, doch der 23-Jährige beförderte aus vier Metern das Spielgerät am Tor vorbei. Ein Minute zuvor war Stefan Wannenwetsch mit seinem Versuch an VfL-Keeper Philipp Kühn gescheitert.

In der Schlussviertelstunde warf der VfL noch einmal alles nach vorne. Girth versuchte in der 81. Minute, die Kugel artistisch mit einem Fallrückzieher ins Tor zu bugsieren. Letztendlich reichte es nicht, um Osnabrücks Rekordjagd fortzusetzen.

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