Rostock schlägt Osnabrück 2:0

Hansa Rostock hat zum Auftakt des 13. Spieltags der 3. Liga 2:0 (1:0) gegen den VfL Osnabrück gewonnen und damit den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren. Die Tore für die Hanseaten erzielten Oliver Hüsing in der Anfangsphase (7.) und Marcel Hilßner in der Nachspielzeit (90.+4). Während Rostock nach 13 absolvierten Spielen mit 19 Punkten vorerst auf den sechsten Tabellenplatz sprang, bleibt Osnabrück mit zehn Zählern auf Platz 19. Für den neuen VfL-Trainer Daniel Thioune war es die zweite Niederlage im zweiten Pflichtspiel mit den Niedersachsen.

"Ich denke, das war ein umkämpftes Spiel mit einer sehr engagierten Leistung von beiden Mannschaften", sagte Rostock Trainer Pavel Dotchev bei Telekom Sport: "Wir haben nach dem 1:0 zu viel hinter rum gespielt, das war mir zu riskant. Ich muss auch den Osnabrückern ein Kompliment machen, die eine tolle Moral gezeigt haben." Der Torschütze zum 1:0 Hüsing ergänzte: "Wenn man 2:0 zu Hause gewinnt kann man zufrieden sein. Mit dem späten zweiten Tor ist uns ein Stein vom Herzen gefallen, da Osnabrück viel Druck gemacht hat."

Einen Befreiungsschlag schaffte die SG Sonnenhof Großaspach beim 3:1 (0:0) gegen den Chemnitzer FC. Die Mannschaft von SG-Trainer Sascha Hildmann schob sich mit dem ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge auf den achten Tabellenplatz. Der Chemnitzer FC verlor erstmals nach zuletzt drei Partien ohne Niederlage und ist mit 13 Zählern auf dem 13. Rang.

Besondere Atmosphäre im Ostseestadion

Vor Beginn der Partie ließ sich der Gastgeber etwas Besonderes einfallen. Pünktlich zum Einlaufen der beiden Mannschaften ins Ostseestadion und zur Vereinshymne "Hansa Forever" sowie der Schal-Parade hatte der FCH mit Unterstützung der Fans, die ihr Licht am Handy entfachten, alle Tribünen zum Strahlen gebracht und so schon vor dem Anpfiff für einen Gänsehautmoment gesorgt. Auch auf dem Rasen verstrich nicht viel Zeit, ehe die Hansa-Fans zum ersten Mal jubeln durften: Nach einer kurz ausgeführten Ecke erreichte eine Flanke von der linken Seite den aufgerückten Innenverteidiger Oliver Hüsing, der sich gegen drei Gegenspieler behauptete und aus zwölf Metern zentraler Position zur Rostocker Führung einnickte (7.).

Mit der Führung im Rücken agierte die Mannschaft von Hansa-Trainer Pawel Dotschew auch in der Folgezeit dominant. Die Gäste aus Osnabrück, bei denen der neue VfL-Trainer Daniel Thioune zum ersten mal bei einem Auswärtsspiel an der Seitenlinie stand, fanden nur schwer in die Partie. Im Offensivspiel agierte der Tabellenvorletzte zu zaghaft und unispiriert, in der Defensive erlaubte sich der VfL immer wieder Aussetzer. So kam Willi Evseev (35.) im Strafraum nach schöner Vorarbeit von Mounir Bouziane an den Ball, vertändelte das Spielgerät aber bei dem Versuch einen Haken vorbei an seinem Gegenspieler zu schlagen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit waren die Gäste vornehmlich aus der Distanz gefährlich, aber Ahmet Arslan (44./45.) zielte zweimal nicht genau genug.

VfL kommt schwungvoll aus der Kabine

Die Osnabrücker ergriffen mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit gleich die Initiative und setzten Rostock von Beginn an unter Druck. Die beste Chance zum Ausgleich in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs vergab der 19 Jahte alte Sebastian Klaas (55.) per Volleyschuss aus 20 Metern zentraler Position. In der Folge blieben die Gäste spielbestimmend, ohne dabei eine Vielzahl an Chancen herauszuspielen. Der nächste Aufreger folgte erst in Spielminute 62, als Steffen Tigges mit einem Flachschuss im Strafraum an Hansa-Torwart Blaswich scheiterte.  

Das Spiel entwickelte sich in den letzten 20 Minuten zu einem Krimi, bei dem der VfL einen Angriff nach dem anderen initiierte und Rostock auf den entscheidenden Konter lauerte. Die vorzeitige Entscheidung bei einem dieser Tempogegenstöße der Hausherren vereitelte Osnabrück-Schlussmann Gerbeck mit einer starken Parade, bei der er mit einem schnellen Reflex einen Kopfball aus kurzer Distanz um das Toreck lenkte.

Trotz größter Angriffsbemühungen sollte Osnabrück der Ausgleich nicht mehr gelingen, weil die die Lila-Weißen im letzten Angriffsdrittel zu überhastet und nicht genau genug agierten. In der Nachspielzeit konterten die Hanseaten nach einer Osnabrück-Ecke, bei der VfL-Torhüter Gersbeck mit aufgerückt war, die Gäste aus. Marcel Hilßner (90.+4) traf nach einem 60-Meter-Sololauf ins Tor.

Thioune: "Uns fehlte die Entschlossenheit"

"Selbst ein Unentschieden wäre für uns zu wenig gewesen", sagte ein enttäuschter VfL-Coach Daniel Thioune nach dem Spiel: "Wir haben sehr viel investiert und ein gutes Spiel gemacht aber vorne die Tore nicht geschossen. Uns fehlte die Entschlossenheit, maximal erfolgreich abzuschließen."

Osnabrücks Tim Danneberg sagte: "Wir bekommen den Nackenschlag durch eine dumme Standardsituation. Die Reaktion der Mannschaft, wie sie gefightet hat, davor kann ich nur den Hut ziehen."



Hansa Rostock hat zum Auftakt des 13. Spieltags der 3. Liga 2:0 (1:0) gegen den VfL Osnabrück gewonnen und damit den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren. Die Tore für die Hanseaten erzielten Oliver Hüsing in der Anfangsphase (7.) und Marcel Hilßner in der Nachspielzeit (90.+4). Während Rostock nach 13 absolvierten Spielen mit 19 Punkten vorerst auf den sechsten Tabellenplatz sprang, bleibt Osnabrück mit zehn Zählern auf Platz 19. Für den neuen VfL-Trainer Daniel Thioune war es die zweite Niederlage im zweiten Pflichtspiel mit den Niedersachsen.

"Ich denke, das war ein umkämpftes Spiel mit einer sehr engagierten Leistung von beiden Mannschaften", sagte Rostock Trainer Pavel Dotchev bei Telekom Sport: "Wir haben nach dem 1:0 zu viel hinter rum gespielt, das war mir zu riskant. Ich muss auch den Osnabrückern ein Kompliment machen, die eine tolle Moral gezeigt haben." Der Torschütze zum 1:0 Hüsing ergänzte: "Wenn man 2:0 zu Hause gewinnt kann man zufrieden sein. Mit dem späten zweiten Tor ist uns ein Stein vom Herzen gefallen, da Osnabrück viel Druck gemacht hat."

Einen Befreiungsschlag schaffte die SG Sonnenhof Großaspach beim 3:1 (0:0) gegen den Chemnitzer FC. Die Mannschaft von SG-Trainer Sascha Hildmann schob sich mit dem ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge auf den achten Tabellenplatz. Der Chemnitzer FC verlor erstmals nach zuletzt drei Partien ohne Niederlage und ist mit 13 Zählern auf dem 13. Rang.

Besondere Atmosphäre im Ostseestadion

Vor Beginn der Partie ließ sich der Gastgeber etwas Besonderes einfallen. Pünktlich zum Einlaufen der beiden Mannschaften ins Ostseestadion und zur Vereinshymne "Hansa Forever" sowie der Schal-Parade hatte der FCH mit Unterstützung der Fans, die ihr Licht am Handy entfachten, alle Tribünen zum Strahlen gebracht und so schon vor dem Anpfiff für einen Gänsehautmoment gesorgt. Auch auf dem Rasen verstrich nicht viel Zeit, ehe die Hansa-Fans zum ersten Mal jubeln durften: Nach einer kurz ausgeführten Ecke erreichte eine Flanke von der linken Seite den aufgerückten Innenverteidiger Oliver Hüsing, der sich gegen drei Gegenspieler behauptete und aus zwölf Metern zentraler Position zur Rostocker Führung einnickte (7.).

Mit der Führung im Rücken agierte die Mannschaft von Hansa-Trainer Pawel Dotschew auch in der Folgezeit dominant. Die Gäste aus Osnabrück, bei denen der neue VfL-Trainer Daniel Thioune zum ersten mal bei einem Auswärtsspiel an der Seitenlinie stand, fanden nur schwer in die Partie. Im Offensivspiel agierte der Tabellenvorletzte zu zaghaft und unispiriert, in der Defensive erlaubte sich der VfL immer wieder Aussetzer. So kam Willi Evseev (35.) im Strafraum nach schöner Vorarbeit von Mounir Bouziane an den Ball, vertändelte das Spielgerät aber bei dem Versuch einen Haken vorbei an seinem Gegenspieler zu schlagen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit waren die Gäste vornehmlich aus der Distanz gefährlich, aber Ahmet Arslan (44./45.) zielte zweimal nicht genau genug.

VfL kommt schwungvoll aus der Kabine

Die Osnabrücker ergriffen mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit gleich die Initiative und setzten Rostock von Beginn an unter Druck. Die beste Chance zum Ausgleich in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs vergab der 19 Jahte alte Sebastian Klaas (55.) per Volleyschuss aus 20 Metern zentraler Position. In der Folge blieben die Gäste spielbestimmend, ohne dabei eine Vielzahl an Chancen herauszuspielen. Der nächste Aufreger folgte erst in Spielminute 62, als Steffen Tigges mit einem Flachschuss im Strafraum an Hansa-Torwart Blaswich scheiterte.  

Das Spiel entwickelte sich in den letzten 20 Minuten zu einem Krimi, bei dem der VfL einen Angriff nach dem anderen initiierte und Rostock auf den entscheidenden Konter lauerte. Die vorzeitige Entscheidung bei einem dieser Tempogegenstöße der Hausherren vereitelte Osnabrück-Schlussmann Gerbeck mit einer starken Parade, bei der er mit einem schnellen Reflex einen Kopfball aus kurzer Distanz um das Toreck lenkte.

Trotz größter Angriffsbemühungen sollte Osnabrück der Ausgleich nicht mehr gelingen, weil die die Lila-Weißen im letzten Angriffsdrittel zu überhastet und nicht genau genug agierten. In der Nachspielzeit konterten die Hanseaten nach einer Osnabrück-Ecke, bei der VfL-Torhüter Gersbeck mit aufgerückt war, die Gäste aus. Marcel Hilßner (90.+4) traf nach einem 60-Meter-Sololauf ins Tor.

Thioune: "Uns fehlte die Entschlossenheit"

"Selbst ein Unentschieden wäre für uns zu wenig gewesen", sagte ein enttäuschter VfL-Coach Daniel Thioune nach dem Spiel: "Wir haben sehr viel investiert und ein gutes Spiel gemacht aber vorne die Tore nicht geschossen. Uns fehlte die Entschlossenheit, maximal erfolgreich abzuschließen."

Osnabrücks Tim Danneberg sagte: "Wir bekommen den Nackenschlag durch eine dumme Standardsituation. Die Reaktion der Mannschaft, wie sie gefightet hat, davor kann ich nur den Hut ziehen."

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Kunz hält die Null für Chemnitz

In der mechatronik Arena hatten sich die Gastgeber aus Großaspach vorgenommen, endlich wieder zu treffen. In den drei Partien zuvor verbuchten die Würrtemberger lediglich ein Tor, dafür klingelte es gleich elfmal im eigenen Kasten. Dementsprechend motiviert agierte Großaspach in den Anfangsminuten: Zunächst scheiterte Saliou Sané (6.) mit einem Distanzschuss aus gut 20 Metern, dann wurde Joseph-Claude Gyau (9.) im Strafraum noch im letzten Moment vom Ball getrennt. In Minute 16 scheiterte Sané mit seinem zweiten Torschuss der Partie am Pfosten. Die Mannschaft von SG-Trainer Sascha Hildmann blieb auch in der Folgezeit klar überlegen, ließ aber immer wieder beste Möglichkeiten ungenutzt.

So auch einen Elfmeter in der 23. Spielminute: Der Chemnitzer Marcus Mlynikowski verlor im Strafraum leichtfertig den Ball und setzte mit einer Grätsche nach, bei der er Joseph-Claude Gyau am Fuß traf. Zum fälligen Strafstoß trat Pascal Sohm an, dessen Schuss CFC-Torhüter Kevin Kunz parierte. Aber damit nicht genug: Knapp zehn Minuten vor der Pause tauchte Gyau abermals im Strafraum auf. Auf Höhe des Elfmeterpunktes setzte er zum Lupfer über Kunz an, den der Schlussmann mit einer Hand parierte. Den Nachschuss jagte der Angreifer der SGS in den Aspacher Nachthimmel.

Doppelschlag nach der Pause

Die Gastgeber starteten engagiert in die zweite Halbzeit und das sollte sich bezahlt machen. Nach einem starken Solo von Gyau kam der Ball über Umwege zu Sané (49.), der das Leder aus kurzer Distanz nur noch über die Torlinie drücken musste. Der Bann war gebrochen und CFC-Trainer Horst Steffen musste mit ansehen, wie die Gastgeber das zweite Tor nachlegten. Hauptakteur war einmal mehr Sané, der nach einer Ecke am höchsten sprang, aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Sein abgefälschter Kopfball tropfte durch den Strafraum und fiel genau vor die Füße von Röttger, der den Ball im Fünfmeterraum mit der Fußspitze zum 2:0 über die Linie bugsierte.

Für die Entscheidung sorgte Kai Gehring (64.) mit einem Traumtor, als er den Ball per Volleyschuss aus 14 Metern zentraler Position im Netz unterbrachte. Trotz des deutlichen Rückstands bewies Chemnitz in den Schlussminuten eine gute Moral. Mehr als der Anschlusstreffer durch Daniel Frahn (75.) sollte den Gästen aber nicht mehr gelingen, denn die Defensive der SG stand in der letzten Viertelstunde gut und verteidigte souverän.

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