Rödinghausen geht gegen TSG erst spät K.o.

Der SV Rödinghausen hat in der ersten Runde um den DFB-Pokal eine weitere große Pokalüberraschung nur knapp verpasst. Der West-Regionalligist, das schon 2018 mit einer Überraschung gegen Dresden und einem knappen 1:2 gegen Bayern München für Aufsehen gesorgt hatte, unterlag der drei Klassen höher spielenden TSG Hoffenheim erst in der Verlängerung mit 0:2 (0:0, 0:0)

Vorjahresfinalist SC Freiburg musste wie Hoffenheim ebenfalls Überstunden machen, setzte sich aber schließlich mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung beim Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern durch. Borussia Mönchengladbach feierte gegen den Oberligisten SV Oberachern in Freiburg ein 9:1 (6:0)-Schützenfest und erreichte souverän die zweite Runde. Auch Ligakonkurrent FC Augsburg kam bei Blau-Weiß Lohne nach Startschwierigkeiten zum einem deutlichen 4:0 (0:0). Die beiden ambitionierten Zweitligisten Arminia Bielefeld (7:1 beim FV Engers) und Hannover 96 (3:0 bei TSV Schott Mainz) hatten bei Oberligisten ebenfalls einen weitestgehend sorgenfreien Nachmittag.

Der einstige Pokalschreck Rödinghausen machte auch Hoffenheim das Leben schwer. Zwar bestimmten die Kraichgauer die Schlagzahl, jedoch hatte der gastgebende Regionalligist die besseren Chancen, und so konnte sich die TSG über ein 0:0 bis weit in die zweite Hälfte hinein auch nicht beklagen. Erst in der Schlussphase wurde Hoffenheim zwingender und hatte gleich mehrfach die Führung auf dem Fuß - es ging jedoch beim Stand von 0:0 in die Verlängerung. Und auch dort ließ der West-Regionalligist keinen Zentimeter nach. Beide Mannschaften hatten Chancen auf den Siegtreffer, dann schlug Ozan Kabak zu (115.). Zwar gelang Rödinghausen der vermeintliche Ausgleich durch Julian Wolff, jedoch ging die Fahne hoch (116.). Grischa Prömel machte schließlich mit dem 2:0 den Deckel drauf (118.).

Traumtor von Ritter reicht Lautern nicht

Ein Geniestreich von Marlon Ritter aus fast 50 Metern (33.), den der weit aus dem Tor geeilte Freiburg-Torwart Mark Flekken nur noch mit den Fingerkuppen abfälschen konnte, brachte den FCK im Topspiel gegen den Vorjahresfinalisten in Führung. Hinten machte der Zweitliga-Absteiger geschickt die Räume eng, dass der Bundesligist auf dem Betzenberg kaum zu Torchancen kam. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit wurden die Breisgauer vor dem Tor etwas zwingender, während sich die aufopferungsvoll kämpfenden Pfälzer fast nur noch auf Defensivarbeit beschränkten und Nagelstiche in Form von Gegenstößen lieferten. Nachdem Kaiserslautern gute Chancen zur Entscheidung ausließ, glich Roland Sallai für Freiburg aus (82.) - die Entscheidung wurde vertagt. In der Verlängerung schwanden bei den Lauterern zunehmend die Kräfte, Freiburgs Ritsu Doan zirkelte einen Freistoß zur Entscheidung in die Lauterer Maschen (111.).

Die Gladbacher beseitigten schon früh mögliche Sorgen vor einer Pokalblamage beim Pokaldebütanten. Marcus Thuram (3., 21., 36.) mit einem Hattrick, Jonas Hofmann (37.), Ramy Bensebaini (45.), Alassane Plea (45.+3) schossen bereits in der ersten Halbzeit einen beruhigenden Vorsprung beim zeitweise überforderten Fünfligisten heraus. Nach der Pause schraubten Lars Stindl (47.), Joseph Scally (59.) und Florian Neuhaus (78.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Für großen Jubel sorgte der Ehrentreffer durch Nico Huber nach einem stark vorgetragenen Konter der Oberacherner (61.).

Augsburg erst in der zweiten Halbzeit erfolgreich

In den vergangenen fünf Jahren hatte es Augsburg gleich zweimal in der ersten Runde erwischt - und auch gegen den niedersächischen Regionalliga-Aufsteiger aus Lohne präsentierten sich die Fuggerstädter vor allem in der torlosen ersten Hälfte alles andere als souverän. Trotz drückender Überlegenheit resultierte Torgefahr lediglich nach Stardardsituationen. So brach wenig überraschend ein direkt verwandelter Freistoß von Arne Maier auf nassem Untergrund den Bann (52.). Als Lohne hinten etwas öffnete, legten Fredrik Jensen (69.), Florian Niederlechner (81.) und Maurice Malone (89.) für den FCA nach.

Nach dem schwachen Saisonstart in der 2. Bundesliga wurden die Bielefelder den Erwartungen beim Oberligisten FV Engers in Koblenz durch Treffer von Janni Serra (9., 70.), Fabian Klos (24., 51.), Masaya Okugawa (57.), Bryan Lasme (86.), Robn Hack (90.+1) vollends gerecht und ließen den unterklassigen Gegner zu keinem Zeitpunkt zur Entfaltung kommen. Für Engers gelang Jonathan Kap per Hacke zum zwischenzeitlichen 1:3 wenigstens das sehenswerteste Tor der Partie (54.).

Der Regionalliga-Absteiger Schott Mainz hielt gegen den niedersächsischen Zweitligisten lange gut mit und gestaltete die Begegnung offen. Erst ein unglückliches Eigentor von Dominik Ahlbach (36.) brachte Hannover am Bruchweg auf Kurs, Maximilian Beier erhöhte noch vor dem Pausenpfiff (42.). Auch die zweite Hälfte wurde mit einem Eigentor durch Julius Haas eingeleitet (50.) - die Entscheidung war gefallen.

[sid/bt]

Der SV Rödinghausen hat in der ersten Runde um den DFB-Pokal eine weitere große Pokalüberraschung nur knapp verpasst. Der West-Regionalligist, das schon 2018 mit einer Überraschung gegen Dresden und einem knappen 1:2 gegen Bayern München für Aufsehen gesorgt hatte, unterlag der drei Klassen höher spielenden TSG Hoffenheim erst in der Verlängerung mit 0:2 (0:0, 0:0)

Vorjahresfinalist SC Freiburg musste wie Hoffenheim ebenfalls Überstunden machen, setzte sich aber schließlich mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung beim Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern durch. Borussia Mönchengladbach feierte gegen den Oberligisten SV Oberachern in Freiburg ein 9:1 (6:0)-Schützenfest und erreichte souverän die zweite Runde. Auch Ligakonkurrent FC Augsburg kam bei Blau-Weiß Lohne nach Startschwierigkeiten zum einem deutlichen 4:0 (0:0). Die beiden ambitionierten Zweitligisten Arminia Bielefeld (7:1 beim FV Engers) und Hannover 96 (3:0 bei TSV Schott Mainz) hatten bei Oberligisten ebenfalls einen weitestgehend sorgenfreien Nachmittag.

Der einstige Pokalschreck Rödinghausen machte auch Hoffenheim das Leben schwer. Zwar bestimmten die Kraichgauer die Schlagzahl, jedoch hatte der gastgebende Regionalligist die besseren Chancen, und so konnte sich die TSG über ein 0:0 bis weit in die zweite Hälfte hinein auch nicht beklagen. Erst in der Schlussphase wurde Hoffenheim zwingender und hatte gleich mehrfach die Führung auf dem Fuß - es ging jedoch beim Stand von 0:0 in die Verlängerung. Und auch dort ließ der West-Regionalligist keinen Zentimeter nach. Beide Mannschaften hatten Chancen auf den Siegtreffer, dann schlug Ozan Kabak zu (115.). Zwar gelang Rödinghausen der vermeintliche Ausgleich durch Julian Wolff, jedoch ging die Fahne hoch (116.). Grischa Prömel machte schließlich mit dem 2:0 den Deckel drauf (118.).

Traumtor von Ritter reicht Lautern nicht

Ein Geniestreich von Marlon Ritter aus fast 50 Metern (33.), den der weit aus dem Tor geeilte Freiburg-Torwart Mark Flekken nur noch mit den Fingerkuppen abfälschen konnte, brachte den FCK im Topspiel gegen den Vorjahresfinalisten in Führung. Hinten machte der Zweitliga-Absteiger geschickt die Räume eng, dass der Bundesligist auf dem Betzenberg kaum zu Torchancen kam. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit wurden die Breisgauer vor dem Tor etwas zwingender, während sich die aufopferungsvoll kämpfenden Pfälzer fast nur noch auf Defensivarbeit beschränkten und Nagelstiche in Form von Gegenstößen lieferten. Nachdem Kaiserslautern gute Chancen zur Entscheidung ausließ, glich Roland Sallai für Freiburg aus (82.) - die Entscheidung wurde vertagt. In der Verlängerung schwanden bei den Lauterern zunehmend die Kräfte, Freiburgs Ritsu Doan zirkelte einen Freistoß zur Entscheidung in die Lauterer Maschen (111.).

Die Gladbacher beseitigten schon früh mögliche Sorgen vor einer Pokalblamage beim Pokaldebütanten. Marcus Thuram (3., 21., 36.) mit einem Hattrick, Jonas Hofmann (37.), Ramy Bensebaini (45.), Alassane Plea (45.+3) schossen bereits in der ersten Halbzeit einen beruhigenden Vorsprung beim zeitweise überforderten Fünfligisten heraus. Nach der Pause schraubten Lars Stindl (47.), Joseph Scally (59.) und Florian Neuhaus (78.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Für großen Jubel sorgte der Ehrentreffer durch Nico Huber nach einem stark vorgetragenen Konter der Oberacherner (61.).

Augsburg erst in der zweiten Halbzeit erfolgreich

In den vergangenen fünf Jahren hatte es Augsburg gleich zweimal in der ersten Runde erwischt - und auch gegen den niedersächischen Regionalliga-Aufsteiger aus Lohne präsentierten sich die Fuggerstädter vor allem in der torlosen ersten Hälfte alles andere als souverän. Trotz drückender Überlegenheit resultierte Torgefahr lediglich nach Stardardsituationen. So brach wenig überraschend ein direkt verwandelter Freistoß von Arne Maier auf nassem Untergrund den Bann (52.). Als Lohne hinten etwas öffnete, legten Fredrik Jensen (69.), Florian Niederlechner (81.) und Maurice Malone (89.) für den FCA nach.

Nach dem schwachen Saisonstart in der 2. Bundesliga wurden die Bielefelder den Erwartungen beim Oberligisten FV Engers in Koblenz durch Treffer von Janni Serra (9., 70.), Fabian Klos (24., 51.), Masaya Okugawa (57.), Bryan Lasme (86.), Robn Hack (90.+1) vollends gerecht und ließen den unterklassigen Gegner zu keinem Zeitpunkt zur Entfaltung kommen. Für Engers gelang Jonathan Kap per Hacke zum zwischenzeitlichen 1:3 wenigstens das sehenswerteste Tor der Partie (54.).

Der Regionalliga-Absteiger Schott Mainz hielt gegen den niedersächsischen Zweitligisten lange gut mit und gestaltete die Begegnung offen. Erst ein unglückliches Eigentor von Dominik Ahlbach (36.) brachte Hannover am Bruchweg auf Kurs, Maximilian Beier erhöhte noch vor dem Pausenpfiff (42.). Auch die zweite Hälfte wurde mit einem Eigentor durch Julius Haas eingeleitet (50.) - die Entscheidung war gefallen.

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