Robert Hoyzer aus Untersuchungshaft entlassen

Nach 14 Tagen ist der ehemalige Schiedsrichter Robert Hoyzer am Freitag aus der Untersuchungshaft in Berlin-Moabit entlassen worden. Der 25-Jährige, der im Zentrum des Manipulations-Skandals im deutschen Fußball steht, muss sich künftig dreimal wöchentlich bei der Polizei melden. Sein Reisepass wurde einbehalten. Der Haftbefehl, in dem ihm in acht Fällen mittäterschaftlicher Betrug angelastet werden, bleibt bestehen.

"Nachdem der Beschuldigte nunmehr seine bisher gemachten Äußerungen um weitere ausführliche und nachvollziehbare Angaben hinsichtlich sämtlicher vom ihm gepfiffener Spiele ergänzt hat, sahen Gericht und Staatsanwaltschaft es in Anwendung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit als vertretbar an, der Fluchtgefahr durch mildere Maßnahmen als dem Freiheitsentzug entgegen zu wirken", hieß es in einer Presseerklärung der ermittelnden Berliner Staatsanwaltschaft, die die Haftverschonung beantragt hatte.

Hoyzer war am Samstag, dem 11. Februar, wegen Fluchtgefahr festgenommen worden. "Die Verhaftung überrascht mich als ausgebildeten Juristen nicht", hatte der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, anschließend erklärt. "Wir nehmen das beim DFB nicht leicht, aber es entsteht keine neue Betroffenheit." Bei einem Haftprüfungstermin am Montag danach war die Inhaftierung wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges von der Richterin am Amtsgericht Tiergarten bestätigt worden.

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[bild1]Nach 14 Tagen ist der ehemalige Schiedsrichter Robert Hoyzer
am Freitag aus der Untersuchungshaft in Berlin-Moabit
entlassen worden. Der 25-Jährige, der im Zentrum des
Manipulations-Skandals im deutschen Fußball steht, muss sich
künftig dreimal wöchentlich bei der Polizei melden. Sein Reisepass wurde einbehalten. Der Haftbefehl, in dem ihm in acht Fällen mittäterschaftlicher Betrug angelastet werden, bleibt bestehen.



"Nachdem der Beschuldigte nunmehr seine bisher gemachten
Äußerungen um weitere ausführliche und nachvollziehbare Angaben
hinsichtlich sämtlicher vom ihm gepfiffener Spiele ergänzt hat,
sahen Gericht und Staatsanwaltschaft es in Anwendung des
Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit als vertretbar an, der
Fluchtgefahr durch mildere Maßnahmen als dem Freiheitsentzug
entgegen zu wirken", hieß es in einer Presseerklärung der
ermittelnden Berliner Staatsanwaltschaft, die die Haftverschonung
beantragt hatte.



Hoyzer war am Samstag, dem 11. Februar, wegen
Fluchtgefahr festgenommen worden. "Die Verhaftung überrascht mich als ausgebildeten Juristen nicht", hatte der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, anschließend erklärt. "Wir nehmen das beim DFB nicht leicht, aber es entsteht keine neue Betroffenheit." Bei einem Haftprüfungstermin am
Montag danach war die Inhaftierung wegen gewerbs- und bandenmäßigen
Betruges von der Richterin am Amtsgericht Tiergarten bestätigt
worden.