Ríos Alonso: "Leicht mache ich es Yeboah im Training nicht"

Der eine möchte Tore verhindern, der andere schießen. José-Enrique Ríos Alonso vom VfB Stuttgart und John Yeboah vom VfL Wolfsburg treffen in den Trainingsspielen häufig aufeinander. Mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft bereiten sie sich derzeit in Kamen-Kaiserau auf die EM-Qualifikation (20. bis 26. März in Kroatien) vor. Ihr Ziel: Mit dem Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier möchten sie das EM-Ticket lösen. Im Gespräch mit DFB.de-Redakteur Ronny Zimmermann reden Ríos Alonso und Yeboah über ihre Ziele und Pläne.

DFB.de: Herr Ríos Alonso, Herr Yeboah, wissen Sie eigentlich, was Sie gemeinsam haben?

José-Enrique Ríos Alonso: Hmm, spontan fällt mir nichts ein.

John Yeboah: (lacht) Mir auch nicht. Jetzt bin ich gespannt, was kommt…

DFB.de: Sie haben seit der U 16 alle U-Nationalmannschaften durchlaufen. Nun könnten bald noch ein paar weitere gemeinsame DFB-Einsätze hinzukommen.

Ríos Alonso: Das ist unser Ziel. Wir möchten beide zum Kader gehören, der für Deutschland die EM-Quali spielt. Das erste Mal standen wir 2017 gemeinsam auf dem Platz, das war bei einem Länderspiel gegen die Niederlande. Am Ende hieß es 2:2.

Yeboah: Ich erinnere mich an ein relativ hitziges Spiel. Auch in der EM-Quali erwarten uns intensive Partien. Wir wollen auf jeden Fall die Endrunde erreichen. Dafür müssen wir alles abrufen. Wenn wir erst einmal in Armenien dabei sind, dann werden wir versuchen, dort so weit wie möglich zu kommen. Aber zunächst haben wir nur die Quali im Blick.

DFB.de: Was erwarten Sie in der EM-Quali von den Gegnern Kroatien, Norwegen und Ungarn?

Ríos Alonso: Die Gegner werden gegen uns extrem motiviert sein und sicherlich keine Geschenke verteilen. Es gilt, dass wir dagegenhalten und unsere spielerische Qualität nutzen. Dann können wir viel erreichen. Im Kurz-Trainingslager konnten wir noch mal ein paar taktische Aspekte besprechen und uns darauf einstellen, wie wir agieren möchten. Wir haben einen sehr guten Teamgeist und halten zusammen. Das kann in einer EM-Quali ein zusätzlicher Trumpf sein.

DFB.de: Herr Yeboah, Sie haben mit dem Jahrgang 2000 im U 17-Alter sowohl die EM in Kroatien als auch die WM in Indien gespielt. Wie hat sich das Team seitdem entwickelt?

Yeboah: Wir sind reifer geworden. Einige Spieler haben seitdem ihre ersten Einsätze bei den Profis gesammelt oder trainieren sehr regelmäßig dort mit. Diese Erfahrung fließt in unser Team ein, das merkt man schon. Ich lief bislang zweimal in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg auf, möchte mich ständig verbessern und bin sehr froh, konstant zum Kreis der Nationalmannschaft zu gehören. Ich will dem Team helfen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind. Zudem konnten sich seit der U 17 ein paar neue Jungs in den Fokus des DFB-Teams spielen. Sie bringen uns mit ihren Qualitäten ebenfalls weiter.

DFB.de: Herr Ríos Alonso, Sie spielten im U 17-Bereich zwar die Qualifikation, gehörten bei den Endturnieren allerdings nicht zum Kader. Wie nehmen Sie die Situation diesmal wahr?

Ríos Alonso: Für mich persönlich bedeutet das eine neue Chance. Ich möchte diesmal nicht nur bei der Quali zum Team gehören, sondern einen solch starken Eindruck hinterlassen, um auch für die EM nominiert zu werden. Ich werde einfach versuchen, das Beste für die Mannschaft zu geben.

DFB.de: Wie ist es eigentlich, wenn Sie im Training gegen John Yeboah verteidigen müssen?

Ríos Alonso: Johnny möchte mit seinen Tricks und schnellen Bewegungen gerne an mir vorbeiziehen – aber so leicht mache ich es ihm im Training nicht (lacht). Wir haben ein gutes Verhältnis, machen auch mal den einen oder anderen Spaß miteinander. Aber auf dem Platz möchte jeder seinen Zweikampf gegen den anderen gewinnen.

Yeboah: Das stimmt. Wir versuchen, uns gegenseitig zu pushen und zu helfen. Damit jeder noch besser wird.

[rz]

Der eine möchte Tore verhindern, der andere schießen. José-Enrique Ríos Alonso vom VfB Stuttgart und John Yeboah vom VfL Wolfsburg treffen in den Trainingsspielen häufig aufeinander. Mit der deutschen U 19-Nationalmannschaft bereiten sie sich derzeit in Kamen-Kaiserau auf die EM-Qualifikation (20. bis 26. März in Kroatien) vor. Ihr Ziel: Mit dem Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier möchten sie das EM-Ticket lösen. Im Gespräch mit DFB.de-Redakteur Ronny Zimmermann reden Ríos Alonso und Yeboah über ihre Ziele und Pläne.

DFB.de: Herr Ríos Alonso, Herr Yeboah, wissen Sie eigentlich, was Sie gemeinsam haben?

José-Enrique Ríos Alonso: Hmm, spontan fällt mir nichts ein.

John Yeboah: (lacht) Mir auch nicht. Jetzt bin ich gespannt, was kommt…

DFB.de: Sie haben seit der U 16 alle U-Nationalmannschaften durchlaufen. Nun könnten bald noch ein paar weitere gemeinsame DFB-Einsätze hinzukommen.

Ríos Alonso: Das ist unser Ziel. Wir möchten beide zum Kader gehören, der für Deutschland die EM-Quali spielt. Das erste Mal standen wir 2017 gemeinsam auf dem Platz, das war bei einem Länderspiel gegen die Niederlande. Am Ende hieß es 2:2.

Yeboah: Ich erinnere mich an ein relativ hitziges Spiel. Auch in der EM-Quali erwarten uns intensive Partien. Wir wollen auf jeden Fall die Endrunde erreichen. Dafür müssen wir alles abrufen. Wenn wir erst einmal in Armenien dabei sind, dann werden wir versuchen, dort so weit wie möglich zu kommen. Aber zunächst haben wir nur die Quali im Blick.

DFB.de: Was erwarten Sie in der EM-Quali von den Gegnern Kroatien, Norwegen und Ungarn?

Ríos Alonso: Die Gegner werden gegen uns extrem motiviert sein und sicherlich keine Geschenke verteilen. Es gilt, dass wir dagegenhalten und unsere spielerische Qualität nutzen. Dann können wir viel erreichen. Im Kurz-Trainingslager konnten wir noch mal ein paar taktische Aspekte besprechen und uns darauf einstellen, wie wir agieren möchten. Wir haben einen sehr guten Teamgeist und halten zusammen. Das kann in einer EM-Quali ein zusätzlicher Trumpf sein.

DFB.de: Herr Yeboah, Sie haben mit dem Jahrgang 2000 im U 17-Alter sowohl die EM in Kroatien als auch die WM in Indien gespielt. Wie hat sich das Team seitdem entwickelt?

Yeboah: Wir sind reifer geworden. Einige Spieler haben seitdem ihre ersten Einsätze bei den Profis gesammelt oder trainieren sehr regelmäßig dort mit. Diese Erfahrung fließt in unser Team ein, das merkt man schon. Ich lief bislang zweimal in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg auf, möchte mich ständig verbessern und bin sehr froh, konstant zum Kreis der Nationalmannschaft zu gehören. Ich will dem Team helfen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind. Zudem konnten sich seit der U 17 ein paar neue Jungs in den Fokus des DFB-Teams spielen. Sie bringen uns mit ihren Qualitäten ebenfalls weiter.

DFB.de: Herr Ríos Alonso, Sie spielten im U 17-Bereich zwar die Qualifikation, gehörten bei den Endturnieren allerdings nicht zum Kader. Wie nehmen Sie die Situation diesmal wahr?

Ríos Alonso: Für mich persönlich bedeutet das eine neue Chance. Ich möchte diesmal nicht nur bei der Quali zum Team gehören, sondern einen solch starken Eindruck hinterlassen, um auch für die EM nominiert zu werden. Ich werde einfach versuchen, das Beste für die Mannschaft zu geben.

DFB.de: Wie ist es eigentlich, wenn Sie im Training gegen John Yeboah verteidigen müssen?

Ríos Alonso: Johnny möchte mit seinen Tricks und schnellen Bewegungen gerne an mir vorbeiziehen – aber so leicht mache ich es ihm im Training nicht (lacht). Wir haben ein gutes Verhältnis, machen auch mal den einen oder anderen Spaß miteinander. Aber auf dem Platz möchte jeder seinen Zweikampf gegen den anderen gewinnen.

Yeboah: Das stimmt. Wir versuchen, uns gegenseitig zu pushen und zu helfen. Damit jeder noch besser wird.

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