Remis in Wales reicht zum Gruppensieg

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft darf weiter von der Olympiateilnahme träumen. Trotz des 0:0 (0:0) in Swansea gegen Gastgeber Wales schließt die Mannschaft von Interims-Bundestrauner Horst Hrubesch ihre Nations-League-Gruppe als Erster ab, da im Parallelspiel Dänemark gegen Island eine 0:1-Heimniederlage kassierte. 

"Ich bin erst einmal froh, dass wir uns qualifiziert haben", sagte Hrubesch. "Wir haben uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen, sind fast nur hinterhergelaufen in der ersten Hälfte."

Im Lostopf mit Spanien, Frankreich und Oranje

Im Halbfinale der Gruppensieger zwischen dem 23. und 28. Februar 2024 geht es dann in einem entscheidenden Spiel weiter, ausgelost wird der Kontrahent am 11. Dezember (ab 13 Uhr, live auf uefa.com) in der UEFA-Zentrale in Nyon. Im Lostopf sind neben Weltmeister Spanien, Frankreich und die Niederlande. Die beiden Finalisten lösen die Olympiatickets, bei Endspielteilnahme der Französinnen auch der Sieger des Spiels um Platz drei.

Hrubesch setzte vor Torfrau Merle Frohms auf eine Viererkette mit Paulina Krumbiegel auf der rechten und Sarai Linder auf der linken Außenbahn neben den Innenverteidigerinnen Sara Doorsoun und Kathrin Hendrich. Im Mittelfeld feierte Elisa Senß ihr Startelfdebüt, neben ihr wirkten Sjoeke Nüsken, Jule Brand und Klara Bühl hinter der Doppelspitze Svenja Huth und Alexandra Popp.

Pfosten rettet für Frohms

Wales attackierte früh, ließ wenig Spielfluß der deutschen Offensive zu. Und auch die erste Chance hatten die Gastgeberinnen, Sophie Ingle köpfte nach Ecke aber zu zentral (8.). Auf der Gegenseite fanden die deutschen Spielerinnen wenig Platz. In der 16. Minute hatte das deutsche Team Glück, als ein Flachschuss von Rachel Rowe vom Pfosten an die Schulter von Torfrau Frohms und von dort ins Aus klatschte.

Die DFB-Frauen fanden zunächst kaum Mittel gegen aggressiv anlaufende Waliserinnen, bis zur 21. Minute, als Huth Brand steil schickte, diese aber vor dem Tor zu lange zögerte. In der 27. Minute folgte nach einem weiteren guten Angriff der erste Abschluss durch Nüsken. Es folgte viel Leerlauf, dann näherte sich Linder mit einem gefährlichen Fernschuss an (41.).

Deutscher Angriff findet keine Lösungen

Hrubesch reagierte zur Pause, brachte Giulia Gwinn und Linda Dallmann für Krumbiegel und Huth. Es blieb aber weiterhin ein schwieriges Spiel für die deutsche Elf, weil sich weiterhin kaum Lücken im walisischen Abwehrverband auftaten. In der 55. Minute dann fast doch die Führung, doch die walisische Torfrau Olivia Clark parierte den abgefälschten Schuss von Senß glänzend.

Nicole Anyomi ersetzte in der 70. Minute Brand in der deutschen Offensive, doch den deutschen Angriffen fehlte es weiterhin an der nötigen Präzision, um in Abschlusspositionen zu kommen. Dallmann probierte es aus der Distanz, brachte Clark damit aber nicht in Schwierigkeiten (79.). Auch Lena Lattwein und Lena Petermann kamen nun für Hendrich und Nüsken in die Partie (81.) am Spielstand änderte das nichts mehr. Auch wenn Bühl in der Nachspielzeit mit einem Schuss aufs kurze Eck fast noch traf (90.+2).

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft darf weiter von der Olympiateilnahme träumen. Trotz des 0:0 (0:0) in Swansea gegen Gastgeber Wales schließt die Mannschaft von Interims-Bundestrauner Horst Hrubesch ihre Nations-League-Gruppe als Erster ab, da im Parallelspiel Dänemark gegen Island eine 0:1-Heimniederlage kassierte. 

"Ich bin erst einmal froh, dass wir uns qualifiziert haben", sagte Hrubesch. "Wir haben uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen, sind fast nur hinterhergelaufen in der ersten Hälfte."

Im Lostopf mit Spanien, Frankreich und Oranje

Im Halbfinale der Gruppensieger zwischen dem 23. und 28. Februar 2024 geht es dann in einem entscheidenden Spiel weiter, ausgelost wird der Kontrahent am 11. Dezember (ab 13 Uhr, live auf uefa.com) in der UEFA-Zentrale in Nyon. Im Lostopf sind neben Weltmeister Spanien, Frankreich und die Niederlande. Die beiden Finalisten lösen die Olympiatickets, bei Endspielteilnahme der Französinnen auch der Sieger des Spiels um Platz drei.

Hrubesch setzte vor Torfrau Merle Frohms auf eine Viererkette mit Paulina Krumbiegel auf der rechten und Sarai Linder auf der linken Außenbahn neben den Innenverteidigerinnen Sara Doorsoun und Kathrin Hendrich. Im Mittelfeld feierte Elisa Senß ihr Startelfdebüt, neben ihr wirkten Sjoeke Nüsken, Jule Brand und Klara Bühl hinter der Doppelspitze Svenja Huth und Alexandra Popp.

Pfosten rettet für Frohms

Wales attackierte früh, ließ wenig Spielfluß der deutschen Offensive zu. Und auch die erste Chance hatten die Gastgeberinnen, Sophie Ingle köpfte nach Ecke aber zu zentral (8.). Auf der Gegenseite fanden die deutschen Spielerinnen wenig Platz. In der 16. Minute hatte das deutsche Team Glück, als ein Flachschuss von Rachel Rowe vom Pfosten an die Schulter von Torfrau Frohms und von dort ins Aus klatschte.

Die DFB-Frauen fanden zunächst kaum Mittel gegen aggressiv anlaufende Waliserinnen, bis zur 21. Minute, als Huth Brand steil schickte, diese aber vor dem Tor zu lange zögerte. In der 27. Minute folgte nach einem weiteren guten Angriff der erste Abschluss durch Nüsken. Es folgte viel Leerlauf, dann näherte sich Linder mit einem gefährlichen Fernschuss an (41.).

Deutscher Angriff findet keine Lösungen

Hrubesch reagierte zur Pause, brachte Giulia Gwinn und Linda Dallmann für Krumbiegel und Huth. Es blieb aber weiterhin ein schwieriges Spiel für die deutsche Elf, weil sich weiterhin kaum Lücken im walisischen Abwehrverband auftaten. In der 55. Minute dann fast doch die Führung, doch die walisische Torfrau Olivia Clark parierte den abgefälschten Schuss von Senß glänzend.

Nicole Anyomi ersetzte in der 70. Minute Brand in der deutschen Offensive, doch den deutschen Angriffen fehlte es weiterhin an der nötigen Präzision, um in Abschlusspositionen zu kommen. Dallmann probierte es aus der Distanz, brachte Clark damit aber nicht in Schwierigkeiten (79.). Auch Lena Lattwein und Lena Petermann kamen nun für Hendrich und Nüsken in die Partie (81.) am Spielstand änderte das nichts mehr. Auch wenn Bühl in der Nachspielzeit mit einem Schuss aufs kurze Eck fast noch traf (90.+2).

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