Remis im vorletzten Test gegen Kamerun

Im letzten Länderspiel vor der Benennung des endgültigen Aufgebots für die WM 2014 in Brasilien hat sich die deutsche Nationalmannschaft vor 41.250 Zuschauern in Mönchengladbach 2:2 (0:0)von Kamerun getrennt. Den überraschenden Führungstreffer der Gäste durch Samuel Eto'o (62.) glich Thomas Müller postwendend aus (66.). André Schürrle sorgte kurz darauf für das 2:1 (71.), das Eric-Maxim Choupo-Moting vom FSV Mainz 05 wieder wettmachte (78.).

Der Dortmunder Erik Durm stand wie erwartet in der Startelf und wurde damit zum 72. Neuling in der Ära Joachim Löw. Jérôme Boateng begann als rechter Außenverteidiger. Im Sturm bekam zunächst Mario Götze den Vorzug vor Miroslav Klose.

Die DFB-Elf begann ausgesprochen schwungvoll und schnürte die Afrikaner in der eigenen Hälfte ein. Schon nach 40 Sekunden hatte der Weltranglistenzweite die große Chance zur Führung. Nach einem sehenswerten Pass von Boateng kam Mesut Özil aus zehn Metern zentral frei zum Schuss, verzog aber knapp. Zwei Minuten später köpfte Özils Klubkollege beim FC Arsenal, Per Mertesacker, auf die Latte (3.). Weitere acht Minuten darauf wurde Götze von Müller schön in Szene gesetzt, seinen Schuss lenkte Kameruns Keeper Charles Itandje mit letzter Kraft an den Pfosten (11.).

Deutschland vs. Kamerun

Mittelfeld zunächst klar in deutscher Hand

Vor allem das Mittelfeld war im gesamten ersten Durchgang deutsches Hoheitsgebiet. Neben Sami Khedira war vor allem Toni Kroos um Struktur bemüht. Die offensiven Außen Müller und Marco Reus waren ausgesprochen spielfreudig, Götze ging weite Wege.

Die von Volker Finke trainierten Gäste versuchten, körperlich dagegenzuhalten. Die erste Chance war dann auch eher ein Zufallsprodukt: Nach einem Querschläger von Khedira schloss Kameruns Stürmerstar Samuel Eto'o aus etwa zehn Metern ab, für DFB-Keeper Roman Weidenfeller war dies in seinem zweiten Länderspiel aber allenfalls eine erste Aufwärmübung (18.).

Danach verflachte die Partie ein wenig, Kamerun stellte nun die Räume etwas besser zu und hatte vor der Pause sogar noch eine Riesenchance. Benjamin Moukandjo scheiterte nach Zuspiel von Eto'o freistehend am glänzend reagierenden Weidenfeller (38.).

Schnelle Reaktion auf den Rückstand

Auch in der zweiten Halbzeit hatte die deutsche Mannschaft die erste gute Chance. Reus setzte den Ball nach feinem Doppelpass mit Müller aber aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbei (49.). Doch auch weiterhin tat sich die DFB-Elf schwer, gegen tief gestaffelte Gäste zu klaren Torgelegenheiten zu kommen.

Nach einem Konter fiel dann die Führung für die "Unbezähmbaren Löwen". Einen Schuss von Eto'o konnte Weidenfeller parieren, bei der folgenden Flanke netzte der Weltstar aber ein. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die deutsche Mannschaft zurückschlug. Nach Vorarbeit Boatengs traf Müller aus kurzer Distanz per Kopf.

Choupo-Moting antwortet für Kamerun

Es vergingen wieder nur wenige Minuten, bis das Zusammenspiel zwischen den eingewechselten Lukas Podolski und Schürrle zum 2:1 führte. Einen Flankenlauf des Arsenal-Angreifers musste der Offensivspieler vom FC Chelsea nur noch über die Linie drücken.

Zum Sieg reichte es aber trotzdem nicht, weil Bundesliga-Profi Choupo-Moting ein Solo aus spitzem Winkel mit dem 2:2-Ausgleich abschloss.

Das meinen DFB.de-User:

"Erik Durm war spitze." (Peter Kache, Duisburg)

[sid/js]

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Im letzten Länderspiel vor der Benennung des endgültigen Aufgebots für die WM 2014 in Brasilien hat sich die deutsche Nationalmannschaft vor 41.250 Zuschauern in Mönchengladbach 2:2 (0:0)von Kamerun getrennt. Den überraschenden Führungstreffer der Gäste durch Samuel Eto'o (62.) glich Thomas Müller postwendend aus (66.). André Schürrle sorgte kurz darauf für das 2:1 (71.), das Eric-Maxim Choupo-Moting vom FSV Mainz 05 wieder wettmachte (78.).

Der Dortmunder Erik Durm stand wie erwartet in der Startelf und wurde damit zum 72. Neuling in der Ära Joachim Löw. Jérôme Boateng begann als rechter Außenverteidiger. Im Sturm bekam zunächst Mario Götze den Vorzug vor Miroslav Klose.

Die DFB-Elf begann ausgesprochen schwungvoll und schnürte die Afrikaner in der eigenen Hälfte ein. Schon nach 40 Sekunden hatte der Weltranglistenzweite die große Chance zur Führung. Nach einem sehenswerten Pass von Boateng kam Mesut Özil aus zehn Metern zentral frei zum Schuss, verzog aber knapp. Zwei Minuten später köpfte Özils Klubkollege beim FC Arsenal, Per Mertesacker, auf die Latte (3.). Weitere acht Minuten darauf wurde Götze von Müller schön in Szene gesetzt, seinen Schuss lenkte Kameruns Keeper Charles Itandje mit letzter Kraft an den Pfosten (11.).

Deutschland vs. Kamerun

Mittelfeld zunächst klar in deutscher Hand

Vor allem das Mittelfeld war im gesamten ersten Durchgang deutsches Hoheitsgebiet. Neben Sami Khedira war vor allem Toni Kroos um Struktur bemüht. Die offensiven Außen Müller und Marco Reus waren ausgesprochen spielfreudig, Götze ging weite Wege.

Die von Volker Finke trainierten Gäste versuchten, körperlich dagegenzuhalten. Die erste Chance war dann auch eher ein Zufallsprodukt: Nach einem Querschläger von Khedira schloss Kameruns Stürmerstar Samuel Eto'o aus etwa zehn Metern ab, für DFB-Keeper Roman Weidenfeller war dies in seinem zweiten Länderspiel aber allenfalls eine erste Aufwärmübung (18.).

Danach verflachte die Partie ein wenig, Kamerun stellte nun die Räume etwas besser zu und hatte vor der Pause sogar noch eine Riesenchance. Benjamin Moukandjo scheiterte nach Zuspiel von Eto'o freistehend am glänzend reagierenden Weidenfeller (38.).

Schnelle Reaktion auf den Rückstand

Auch in der zweiten Halbzeit hatte die deutsche Mannschaft die erste gute Chance. Reus setzte den Ball nach feinem Doppelpass mit Müller aber aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbei (49.). Doch auch weiterhin tat sich die DFB-Elf schwer, gegen tief gestaffelte Gäste zu klaren Torgelegenheiten zu kommen.

Nach einem Konter fiel dann die Führung für die "Unbezähmbaren Löwen". Einen Schuss von Eto'o konnte Weidenfeller parieren, bei der folgenden Flanke netzte der Weltstar aber ein. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die deutsche Mannschaft zurückschlug. Nach Vorarbeit Boatengs traf Müller aus kurzer Distanz per Kopf.

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Choupo-Moting antwortet für Kamerun

Es vergingen wieder nur wenige Minuten, bis das Zusammenspiel zwischen den eingewechselten Lukas Podolski und Schürrle zum 2:1 führte. Einen Flankenlauf des Arsenal-Angreifers musste der Offensivspieler vom FC Chelsea nur noch über die Linie drücken.

Zum Sieg reichte es aber trotzdem nicht, weil Bundesliga-Profi Choupo-Moting ein Solo aus spitzem Winkel mit dem 2:2-Ausgleich abschloss.

Das meinen DFB.de-User:

"Erik Durm war spitze." (Peter Kache, Duisburg)