Remis: Augsburg verpasst Sprung an die Spitze

Der FC Augsburg hat den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga verpasst. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay musste sich im Spitzenspiel des 22. Spieltages mit einem 0:0 gegen den Pokal-Halbfinalisten MSV Duisburg begnügen. Mit 41 Punkten bleibt der FCA Zweiter hinter Topfavorit Hertha BSC Berlin (42), der erst am Sonntag beim Karlsruher SC spielt. Der MSV (39) ist als Vierter weiter in Schlagdistanz.

20.143 Zuschauern sahen eine an Höhepunkten arme Zweitliga-Begegnung. Im ersten Durchgang waren die Augsburger noch die klar bessere Mannschaft. Der FCA entwickelte viel Druck und zwang den MSV zu vielen Fehlern. Allein die Chancenverwertung ließ bei den Gastgebern, die auf den gelbgesperrten Torjäger Michael Thurk verzichten mussten, zu wünschen übrig. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Die Zebras stellten sich in der Defensive geschickter an und brachten mit schnellen Kontern die Gastgeber ein ums andere Mal in die Bredouille. Winter-Einkauf Ivica Banovic hatte die große Chance zur Führung, doch der Mittelfeldspieler traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten (58.). Sechs Minuten später hatte Banovic eine weitere gute Gelegenheit.

RWO beendet Negativserie

Rot-Weiß Oberhausen hat seine Negativserie beendet. Die "Kleeblätter" gewannen gegen den SC Paderborn 2:0 (1:0) und kletterten dank des ersten Dreiers nach zuvor acht Spielen ohne Sieg zunächst vom Relegationsrang auf den 15. Platz. Paderborn verfehlte den Sprung ins gesicherte Mittelfeld und bleibt vorerst Zwölfter. Yohannes Bahcecioglu (17.) und Ronny König (52.) erzielten die Tore für Oberhausen.

Vor 4117 Zuschauern im Niederrheinstadion waren die beiden ungewöhnlichen und sehenswerten Treffer die Höhepunkte des Spiels. Beim Führungstreffer war der Deutsch-Türke Bahcecioglu nach Vorarbeit von Mike Terranova im zweiten Versuch aus fast unmöglichem Winkel wenige Zentimeter vor der Torauslinie erfolgreich. Beim zweiten Oberhausener Treffer brachte Dimitrios Pappas den Ball nach einer Ecke per Fallrückzieher in die Gefahrenzone, Gäste-Torwart Daniel Masuch ließ ihn vor die Füße von Terranova fallen, der den Ball aus gut zwölf Metern an die Unterkante der Latte schoss. König schaltete am schnellsten und staubte zum 2:0 ab.

Muntere Begegnung in Berlin

Union Berlin und der VfL Osnabrück trennten sich derweil in einer munteren Begegnung 3:3 (0:1). Dabei hatte der VfL nach Treffern von Tobias Nickenig (33.) und Sebastian Tyrala (49.) den Sieg bereits vor Augen, ehe Christian Stuff (62.), Santi Kolk (63.) und Chinedu Ede (72.) innerhalb von elf Minuten den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Doch Nicky Adler (78.) rettete den Niedersachen wenigstens noch einen Zähler. Anschließend hatte Torsten Mattuschka noch die große Chance zum Berliner Siegtreffer, doch der Kapitän setzte einen Handelfmeter über das Tor (87.).

14.074 Zuschauer sahen an der Alten Försterei eine umkämpfte Partie, die lange Zeit von den Niedersachsen kontrolliert wurde. Der VfL war eine Stunde lang die bessere Mannschaft und verstand es geschickt, das Offensivspiel der Berliner zu unterbinden. In der letzten halben Stunde legten die Berliner aber die Verunsicherung ab und drückten aufs Tempo. Ein Berliner Doppelschlag innerhalb von 78 Sekunden leitete dabei eine verrückte Schlussphase ein.

[ko]

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Der FC Augsburg hat den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga verpasst. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay musste sich im Spitzenspiel des 22. Spieltages mit einem 0:0 gegen den Pokal-Halbfinalisten MSV Duisburg begnügen. Mit 41 Punkten bleibt der FCA Zweiter hinter Topfavorit Hertha BSC Berlin (42), der erst am Sonntag beim Karlsruher SC spielt. Der MSV (39) ist als Vierter weiter in Schlagdistanz.

20.143 Zuschauern sahen eine an Höhepunkten arme Zweitliga-Begegnung. Im ersten Durchgang waren die Augsburger noch die klar bessere Mannschaft. Der FCA entwickelte viel Druck und zwang den MSV zu vielen Fehlern. Allein die Chancenverwertung ließ bei den Gastgebern, die auf den gelbgesperrten Torjäger Michael Thurk verzichten mussten, zu wünschen übrig. Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild. Die Zebras stellten sich in der Defensive geschickter an und brachten mit schnellen Kontern die Gastgeber ein ums andere Mal in die Bredouille. Winter-Einkauf Ivica Banovic hatte die große Chance zur Führung, doch der Mittelfeldspieler traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten (58.). Sechs Minuten später hatte Banovic eine weitere gute Gelegenheit.

RWO beendet Negativserie

Rot-Weiß Oberhausen hat seine Negativserie beendet. Die "Kleeblätter" gewannen gegen den SC Paderborn 2:0 (1:0) und kletterten dank des ersten Dreiers nach zuvor acht Spielen ohne Sieg zunächst vom Relegationsrang auf den 15. Platz. Paderborn verfehlte den Sprung ins gesicherte Mittelfeld und bleibt vorerst Zwölfter. Yohannes Bahcecioglu (17.) und Ronny König (52.) erzielten die Tore für Oberhausen.

Vor 4117 Zuschauern im Niederrheinstadion waren die beiden ungewöhnlichen und sehenswerten Treffer die Höhepunkte des Spiels. Beim Führungstreffer war der Deutsch-Türke Bahcecioglu nach Vorarbeit von Mike Terranova im zweiten Versuch aus fast unmöglichem Winkel wenige Zentimeter vor der Torauslinie erfolgreich. Beim zweiten Oberhausener Treffer brachte Dimitrios Pappas den Ball nach einer Ecke per Fallrückzieher in die Gefahrenzone, Gäste-Torwart Daniel Masuch ließ ihn vor die Füße von Terranova fallen, der den Ball aus gut zwölf Metern an die Unterkante der Latte schoss. König schaltete am schnellsten und staubte zum 2:0 ab.

Muntere Begegnung in Berlin

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Union Berlin und der VfL Osnabrück trennten sich derweil in einer munteren Begegnung 3:3 (0:1). Dabei hatte der VfL nach Treffern von Tobias Nickenig (33.) und Sebastian Tyrala (49.) den Sieg bereits vor Augen, ehe Christian Stuff (62.), Santi Kolk (63.) und Chinedu Ede (72.) innerhalb von elf Minuten den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Doch Nicky Adler (78.) rettete den Niedersachen wenigstens noch einen Zähler. Anschließend hatte Torsten Mattuschka noch die große Chance zum Berliner Siegtreffer, doch der Kapitän setzte einen Handelfmeter über das Tor (87.).

14.074 Zuschauer sahen an der Alten Försterei eine umkämpfte Partie, die lange Zeit von den Niedersachsen kontrolliert wurde. Der VfL war eine Stunde lang die bessere Mannschaft und verstand es geschickt, das Offensivspiel der Berliner zu unterbinden. In der letzten halben Stunde legten die Berliner aber die Verunsicherung ab und drückten aufs Tempo. Ein Berliner Doppelschlag innerhalb von 78 Sekunden leitete dabei eine verrückte Schlussphase ein.