Relegation: Ingolstadt auf Zweitligakurs

Nach zuletzt zwei vergeblichen Anläufen in der Relegation hat Drittligist FC Ingolstadt nun sehr gute Karten auf eine Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die "Schanzer" setzten sich vor 250 zugelassenen Zuschauern im Hinspiel gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück mit 3:0 (2:0) durch und gehen somit mit einem Vorsprung in das Rückspiel an der Bremer Brücke am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live im ZDF und bei DAZN). In den vergangenen Jahren hatten die Ingolstädter gegen SV Wehen Wiesbaden und den 1. FC Nürnberg jeweils knapp den Kürzeren gezogen.

Tobias Schröck (2.) und Fatih Kaya (34.) belohnten eine starke erste Halbzeit des heimstarken Drittligisten, während Osnabrück einfach keinerlei Zugriff fand. In der Folgezeit waren die Ingolstädter dem dritten Treffer die meiste Zeit näher als der VfL dem ersten. Dieser fiel dann in der Schlussphase durch Dennis Eckert Ayensa (81.).

Traumstart für Ingolstadt

Im Aufeinandertreffen der beiden Rekordteilnehmer, beide Mannschaften sind bereits zum vierten Mal in der Relegation vertreten, erwischte Ingolstadt einen Traumstart, als Schröck eine Kopfballablage von Robin Krauße auf dem langen Pfosten ins Netz abstaubte (2.). Der Gast aus Niedersachsen, der immerhin zwei der vergangenen drei Partien in der 2. Bundesliga gewonnen hatte, wirkte geschockt. Denn die seit 17 Heimspielen ungeschlagen Ingolstädter machten in einer intensiven Anfangsphase auch mit der Führung im Rücken weiter ordentlich Dampf und erspielten sich weitere Gelegenheiten. In der elften Minute kam FCI-Torjäger Stefan Kutschke nach einer Hereingabe von der Grundlinie durch Filip Bilbija nur knapp zu spät (11.).

Osnabrück meldete sich mit einem strammen Schuss ans Außennetz von Kevin Wolze in der Partie an (13.) und versuchte mit fortan mehr Ballbesitz Druck auf das Tor von FCI-Keeper Fabijan Buntic zu entwickeln. Dies gab den Gastgebern Raum für Konter wie beim Gegenstoß von Kaya, dessen Abschluss das Tor aber letztendlich deutlich verfehlte (19.).

Effektivere Gastgeber

Osnabrück hatte mehr Ballbesitz, wusste damit aber kaum etwas anzufangen. Wenn es gefährlich wurde, dann im Strafraum der Gäste. So fiel der zweite Treffer der Hausherren keineswegs aus heiterem Himmel. Nach einem schönen Zusammenspiel grätschte Kaya denn Ball nach einem Querpass von Bilbija vor Bashkim Ajdini über die Linie (35.).

Nur sieben Minuten später hatte Kaya sogar den dritten Ingolstädter Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Osnabrücks Torwart Philipp Kühn, nachdem ihn Wolze entscheidend am Abschluss gestört hatte (42.). Die Lila-Weißen selbst brachten nicht mehr als einen abgeblockten Schuss von eben diesem Wolze zustande (44.).

Osnabrück versucht es aus der Distanz

Die zweite Halbzeit begann etwas weniger temporeich als die erste. Osnabrück musste mehr Risiko eingehen und näherte sich dem Tor der "Schanzer" zumindest einmal an. Ludovit Reis versuchte es aus der Distanz, sein Schuss ging aber weit daneben (52.). Der Abschluss von Maurice Multhaup zwei Minuten später landete in den Armen Buntics.

Ingolstadt ruhte sich aber keineswegs auf seinem Zwei-Tore-Vorsprung aus und setzte weitere Offensivakzente. Mit einem Querschläger brachte Wolze das eigene Tor in Gefahr (61.), in der 64. Minute prüfte Eckert Ayensa den Osnabrücker Torwart aus spitzerem Winkel.

Etwa 20 Minuten vor Spielende nistete sich der Zweitligist rund um den Ingolstädter Strafraum ein, weit mehr als Distanzschüsse sprangen aber erneut nicht heraus. Auf der anderen Seite traf Dominik Franke zunächst die Latte, hatte zuvor aber seinen Gegenspieler zu Fall gebracht (72.). Erfolgreicher bei seinem Konter war Eckert Ayensa, der den Ball nach einem gewonnenen Laufduell mit Beermann den Ball über Kühn hinweg ins Netz lupfte (81.). Ingolstadt kann die Aufstiegsshirts bereitlegen...

[sid/bt]

Nach zuletzt zwei vergeblichen Anläufen in der Relegation hat Drittligist FC Ingolstadt nun sehr gute Karten auf eine Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die "Schanzer" setzten sich vor 250 zugelassenen Zuschauern im Hinspiel gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück mit 3:0 (2:0) durch und gehen somit mit einem Vorsprung in das Rückspiel an der Bremer Brücke am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live im ZDF und bei DAZN). In den vergangenen Jahren hatten die Ingolstädter gegen SV Wehen Wiesbaden und den 1. FC Nürnberg jeweils knapp den Kürzeren gezogen.

Tobias Schröck (2.) und Fatih Kaya (34.) belohnten eine starke erste Halbzeit des heimstarken Drittligisten, während Osnabrück einfach keinerlei Zugriff fand. In der Folgezeit waren die Ingolstädter dem dritten Treffer die meiste Zeit näher als der VfL dem ersten. Dieser fiel dann in der Schlussphase durch Dennis Eckert Ayensa (81.).

Traumstart für Ingolstadt

Im Aufeinandertreffen der beiden Rekordteilnehmer, beide Mannschaften sind bereits zum vierten Mal in der Relegation vertreten, erwischte Ingolstadt einen Traumstart, als Schröck eine Kopfballablage von Robin Krauße auf dem langen Pfosten ins Netz abstaubte (2.). Der Gast aus Niedersachsen, der immerhin zwei der vergangenen drei Partien in der 2. Bundesliga gewonnen hatte, wirkte geschockt. Denn die seit 17 Heimspielen ungeschlagen Ingolstädter machten in einer intensiven Anfangsphase auch mit der Führung im Rücken weiter ordentlich Dampf und erspielten sich weitere Gelegenheiten. In der elften Minute kam FCI-Torjäger Stefan Kutschke nach einer Hereingabe von der Grundlinie durch Filip Bilbija nur knapp zu spät (11.).

Osnabrück meldete sich mit einem strammen Schuss ans Außennetz von Kevin Wolze in der Partie an (13.) und versuchte mit fortan mehr Ballbesitz Druck auf das Tor von FCI-Keeper Fabijan Buntic zu entwickeln. Dies gab den Gastgebern Raum für Konter wie beim Gegenstoß von Kaya, dessen Abschluss das Tor aber letztendlich deutlich verfehlte (19.).

Effektivere Gastgeber

Osnabrück hatte mehr Ballbesitz, wusste damit aber kaum etwas anzufangen. Wenn es gefährlich wurde, dann im Strafraum der Gäste. So fiel der zweite Treffer der Hausherren keineswegs aus heiterem Himmel. Nach einem schönen Zusammenspiel grätschte Kaya denn Ball nach einem Querpass von Bilbija vor Bashkim Ajdini über die Linie (35.).

Nur sieben Minuten später hatte Kaya sogar den dritten Ingolstädter Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Osnabrücks Torwart Philipp Kühn, nachdem ihn Wolze entscheidend am Abschluss gestört hatte (42.). Die Lila-Weißen selbst brachten nicht mehr als einen abgeblockten Schuss von eben diesem Wolze zustande (44.).

Osnabrück versucht es aus der Distanz

Die zweite Halbzeit begann etwas weniger temporeich als die erste. Osnabrück musste mehr Risiko eingehen und näherte sich dem Tor der "Schanzer" zumindest einmal an. Ludovit Reis versuchte es aus der Distanz, sein Schuss ging aber weit daneben (52.). Der Abschluss von Maurice Multhaup zwei Minuten später landete in den Armen Buntics.

Ingolstadt ruhte sich aber keineswegs auf seinem Zwei-Tore-Vorsprung aus und setzte weitere Offensivakzente. Mit einem Querschläger brachte Wolze das eigene Tor in Gefahr (61.), in der 64. Minute prüfte Eckert Ayensa den Osnabrücker Torwart aus spitzerem Winkel.

Etwa 20 Minuten vor Spielende nistete sich der Zweitligist rund um den Ingolstädter Strafraum ein, weit mehr als Distanzschüsse sprangen aber erneut nicht heraus. Auf der anderen Seite traf Dominik Franke zunächst die Latte, hatte zuvor aber seinen Gegenspieler zu Fall gebracht (72.). Erfolgreicher bei seinem Konter war Eckert Ayensa, der den Ball nach einem gewonnenen Laufduell mit Beermann den Ball über Kühn hinweg ins Netz lupfte (81.). Ingolstadt kann die Aufstiegsshirts bereitlegen...

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