Rekordtorschütze Anton Fink: Am liebsten mit CFC in die 2. Liga

Seit Jahren gehört Anton Fink vom Chemnitzer FC zu den torgefährlichsten Spielern der 3. Liga. Nach seinem Wechsel zum CFC Anfang 2012 verging keine Spielzeit, in der der 29 Jahre alte Stürmer nicht zweistellig traf. Zur Winterpause führt der gebürtige Dachauer mit Zweitligaerfahrung (55 Einsätze für den Karlsruher SC) die Torjägerliste mit elf Treffern vor Christian Beck vom 1. FC Magdeburg (zehn Tore) an. Damit ist Fink auf einem guten Weg, sich bereits zum dritten Mal die Torjägerkrone zu sichern. Schon in den Spielzeiten 2008/2009 (21 Tore) und 2012/2013 (20 Treffer) war Fink jeweils die Nummer eins. Insgesamt ist er mit 112 Toren in der dritthöchsten deutschen Spielklasse (bei 233 Einsätzen) ohnehin der Rekordmann.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Anton Fink mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über seinen Sturmpartner Daniel Frahn, die Ausgeglichenheit der Liga und seine besondere Beziehung zum Chemnitzer FC.

DFB.de: Mit elf Treffern sind Sie zur Halbzeit der erfolgreichste Torjäger der 3. Liga. Haben Sie die Statistik im Blick, Herr Fink?

Anton Fink: Ich freue mich über elf erzielte Tore, keine Frage. Wesentlich mehr interessiert mich aber, wie wir als Mannschaft abschneiden. Das steht über allem. Ich will mit Toren, Vorlagen und guten Leistungen mithelfen, damit der Verein seine Ziele erreicht.

DFB.de: Ihre elf Saisontore haben Sie in nur sieben Partien erzielt. Viermal waren sie doppelt, in drei Begegnungen je einmal erfolgreich. Wie beurteilen Sie Ihre Leistungen?

Fink: Das mit den sieben Spielen kam mir gar nicht so vor. Wie gesagt: Tore stehen für mich nicht im Vordergrund. Ich freue mich genauso über eine Vorlage. Mit meiner Ausbeute bin ich nicht unzufrieden. Allerdings wären zwei bis drei Treffer mehr auch durchaus möglich gewesen.

DFB.de: Gibt es einen Treffer, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Fink: Ganz klar das Tor zum 1:1-Endstand in Halle am 2. Spieltag. Aus rund 25 Metern habe ich in den Winkel getroffen. Das war nicht so schlecht. (lacht)

DFB.de: Gibt es einen Spieler, der Ihnen besonders viele Tore aufgelegt hat?

Fink: Die gesamte Mannschaft arbeitet in beide Richtungen. Sind wir im Angriff, versuchen uns die anderen in Szene zu setzen. Bei einem Ballverlust sind die Stürmer die ersten Verteidiger. Es ist ein Geben und Nehmen.

DFB.de: Ihr Sturmpartner Daniel Frahn hat auch schon acht Treffer auf dem Konto. Wie ist Ihr Verhältnis?

Fink: Wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes sehr gut. Das schlägt sich auf unser Zusammenspiel auf dem Feld nieder. Am liebsten spiele ich leicht hinter Daniel. Dort fühle ich mich am wohlsten. Es ist optimal, dass es bei uns mehrere Spieler gibt, die Tore erzielen. So sind wir nicht so leicht ausrechenbar.



Seit Jahren gehört Anton Fink vom Chemnitzer FC zu den torgefährlichsten Spielern der 3. Liga. Nach seinem Wechsel zum CFC Anfang 2012 verging keine Spielzeit, in der der 29 Jahre alte Stürmer nicht zweistellig traf. Zur Winterpause führt der gebürtige Dachauer mit Zweitligaerfahrung (55 Einsätze für den Karlsruher SC) die Torjägerliste mit elf Treffern vor Christian Beck vom 1. FC Magdeburg (zehn Tore) an. Damit ist Fink auf einem guten Weg, sich bereits zum dritten Mal die Torjägerkrone zu sichern. Schon in den Spielzeiten 2008/2009 (21 Tore) und 2012/2013 (20 Treffer) war Fink jeweils die Nummer eins. Insgesamt ist er mit 112 Toren in der dritthöchsten deutschen Spielklasse (bei 233 Einsätzen) ohnehin der Rekordmann.

Im DFB.de-Drittligainterview der Woche spricht Anton Fink mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über seinen Sturmpartner Daniel Frahn, die Ausgeglichenheit der Liga und seine besondere Beziehung zum Chemnitzer FC.

DFB.de: Mit elf Treffern sind Sie zur Halbzeit der erfolgreichste Torjäger der 3. Liga. Haben Sie die Statistik im Blick, Herr Fink?

Anton Fink: Ich freue mich über elf erzielte Tore, keine Frage. Wesentlich mehr interessiert mich aber, wie wir als Mannschaft abschneiden. Das steht über allem. Ich will mit Toren, Vorlagen und guten Leistungen mithelfen, damit der Verein seine Ziele erreicht.

DFB.de: Ihre elf Saisontore haben Sie in nur sieben Partien erzielt. Viermal waren sie doppelt, in drei Begegnungen je einmal erfolgreich. Wie beurteilen Sie Ihre Leistungen?

Fink: Das mit den sieben Spielen kam mir gar nicht so vor. Wie gesagt: Tore stehen für mich nicht im Vordergrund. Ich freue mich genauso über eine Vorlage. Mit meiner Ausbeute bin ich nicht unzufrieden. Allerdings wären zwei bis drei Treffer mehr auch durchaus möglich gewesen.

DFB.de: Gibt es einen Treffer, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Fink: Ganz klar das Tor zum 1:1-Endstand in Halle am 2. Spieltag. Aus rund 25 Metern habe ich in den Winkel getroffen. Das war nicht so schlecht. (lacht)

DFB.de: Gibt es einen Spieler, der Ihnen besonders viele Tore aufgelegt hat?

Fink: Die gesamte Mannschaft arbeitet in beide Richtungen. Sind wir im Angriff, versuchen uns die anderen in Szene zu setzen. Bei einem Ballverlust sind die Stürmer die ersten Verteidiger. Es ist ein Geben und Nehmen.

DFB.de: Ihr Sturmpartner Daniel Frahn hat auch schon acht Treffer auf dem Konto. Wie ist Ihr Verhältnis?

Fink: Wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes sehr gut. Das schlägt sich auf unser Zusammenspiel auf dem Feld nieder. Am liebsten spiele ich leicht hinter Daniel. Dort fühle ich mich am wohlsten. Es ist optimal, dass es bei uns mehrere Spieler gibt, die Tore erzielen. So sind wir nicht so leicht ausrechenbar.

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DFB.de: Sie waren bereits zweimal Torschützenkönig und sind Rekordtorschütze der 3. Liga. Seit Ihrem Wechsel nach Chemnitz Anfang 2012 haben Sie immer zweistellig getroffen. Was ist Ihr Geheimnis?

Fink: Ich fühle mich in Chemnitz extrem wohl und weiß, was ich am Verein habe. So kann ich meine Leistungen abrufen. Wenn ich mich zum Beispiel an die Zeit kurz nach meinem Wechsel zurückerinnere: Der Verein hat es mir extrem leicht gemacht, mich zu integrieren. Das vergisst man nicht. Dass ich immer zweistellig getroffen habe, liegt - denke ich - auch an meinem Torinstinkt. Mir muss keiner mehr erklären, wo das Tor steht. (lacht)

DFB.de: Rostocks Trainer Christian Brand hat nach dem 1:3 gegen den CFC gesagt, Sie seien "der beste Spieler der Liga" und könnten ohne weiteres höherklassig spielen. Freut Sie so etwas?

Fink: Das freut mich sogar sehr. Christian Brand hat offenbar nicht die besten Erfahrungen mit mir gemacht. (lacht) Es ist kein Geheimnis, dass ich noch einmal in der 2. Bundesliga angreifen will - am liebsten mit dem CFC.

DFB.de: Der CFC überwintert auf Rang fünf drei Zähler hinter Relegationsplatz drei und vier Zähler hinter dem zweiten Platz. Eine gute Ausgangsposition für die zweite Serie?

Fink: Sie ist nicht schlecht. Der Schlüssel liegt in der Konstanz. Die Mannschaften trennt besonders in dieser Saison nicht viel. Die Leistungsdichte ist extrem hoch, weil es oben wie unten kaum Ausreißer gibt. Das spricht für die Stärke der 3. Liga. Wir können in Deutschland froh sein, so eine Liga zu haben. Es macht Woche für Woche riesigen Spaß, in den Stadien zu spielen.

DFB.de: Chemnitz versucht seit Jahren, ganz oben anzugreifen. Warum hat es bisher nicht geklappt?

Fink: Eine schwierige Frage. Meistens waren wir in einer Saisonhälfte gut, in der anderen haben wir dann vermissen lassen, was uns zuvor stark gemacht hat. Wir müssen es hinbekommen, über einen langen Zeitraum stabil aufzutreten. In dieser Saison haben wir den Start vermasselt. Danach konnten wir uns steigern. Das 3:1 im letzten Spiel vor der Winterpause in Rostock ist für mich ein Gradmesser. Rufen wir diese Leistung auch in der Rückrunde regelmäßig ab, dann kann es klappen.

DFB.de: In den vergangenen Wochen hatte der Verein mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Wie gehen Sie als Spieler damit um?

Fink: Das wurde in der Mannschaft schon diskutiert. Wenn der Verein Existenzängste haben muss, kann man das nicht so einfach ausblenden. Auf der anderen Seite müssen wir auf dem Platz liefern, dürfen uns davon also nicht beeinflussen lassen. Das Vertrauen in die Verantwortlichen war immer da. Glücklicherweise hat die Stadt die erhofften Gelder freigegeben.

DFB.de: Was wünschen Sie sich für 2017?

Fink: Rein sportlich wünsche ich mir so viele Punkte wie möglich. Wenn nebenbei die Torjägerkrone herausspringt, würde ich mich nicht wehren. Das ist aber nur ein Kann und kein Muss. Privat wünsche ich mir Gesundheit für meine Familie und mich.

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