Rekordjagd von KSC-Torwart Uphoff endet nach fast zehn Stunden

Der Ärger über das erste Gegentor in der 3. Liga nach fast zehn Stunden dürfte sich bei Torhüter Benjamin Uphoff vom Karlsruher SC in Grenzen gehalten haben. Nach exakt 586 Minuten musste er erstmals wieder hinter sich greifen, dennoch gewann der KSC sein Auftaktspiel. Meisterschaftsanwärter 1. FC Magdeburg hat den Vertrag mit Trainer Jens Härtel verlängert, beim VfR Aalen ist Routinier Robert Müller wieder an Bord und der SV Meppen hat eine neue Tribüne eingeweiht. Die DFB.de-Drittligasplitter.

KARLSRUHER SC: Die Rekordjagd von Benjamin Uphoff, Torhüter des Karlsruher SC, ist beendet. Beim 3:1 gegen die SpVgg Unterhaching zum Restrundenauftakt musste der Schlussmann des KSC erstmals nach 586 Minuten wieder hinter sich greifen. Orestis Kiomourtzoglou hatte für die Gäste in der 31. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen. In der Geschichte der 3. Liga legte Uphoff die achtlängste Serie ohne Gegentreffer hin. Bis zu Rang eins fehlten 99 Minuten. Erol Sabanov war einst im Trikot des aktuellen Zweitligisten 1. FC Heidenheim 685 Minuten in Folge ohne Gegentreffer geblieben.

1. FC MAGDEBURG: Aufstiegsanwärter 1. FC Magdeburg hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag seines Cheftrainers Jens Härtel vorzeitig verlängert. Der 49-jährige Fußballlehrer und Ex-Profi wird den Traditionsverein damit auch mindestens in der kommenden Spielzeit betreuen. Sollte der Sprung in die 2. Bundesliga gelingen, gilt der neue Kontrakt automatisch bis 2020. Bereits seit dem 1. Juli 2014 ist Härtel FCM-Trainer. Nur ein Jahr später gelang ihm mit dem Aufstieg in die 3. Liga sein bislang größter Erfolg. Inzwischen haben sich die Magdeburger als Spitzenmannschaft in der dritthöchsten deutschen Spielklasse etabliert, wurden zuletzt zweimal in Folge Vierter und überwinterten in dieser Spielzeit auf Platz eins. Geschäftsführer Mario Kallnik betont: "Die Vertragsverlängerung mit Jens Härtel ist die logische Konsequenz aus der von Kontinuität und gegenseitigem Vertrauen geprägten Zusammenarbeit der letzten Jahre. Dank Jens Härtel und seinem Trainerstab konnte die Mannschaft immer neue Entwicklungsschritte gehen."

VFR AALEN: Die Zwangspause von Robert Müller vom VfR Aalen ist beendet. Beim Jahresauftakt (2:3 beim Halleschen FC) gab der Defensivroutinier nach monatelanger Auszeit sein Comeback. Der 31-Jährige hatte wegen einer Syndesmosebandverletzung seit dem 6. Spieltag (1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt) nicht mehr in das Geschehen eingreifen können. In Halle spielte er auf Anhieb durch und hätte in der Schlussphase nach einer Ecke beinahe noch den Treffer zum 3:3 erzielt. Auf einen anderen Leistungsträger musste Aalens Trainer Peter Vollmann dagegen in Halle verzichten. Sebastian Vasiliadis konnte wegen Rückenproblemen lediglich auf der Ersatzbank Platz nehmen. Zum Einsatz kam der Offensivspieler nicht.

SV MEPPEN: Beim Auftaktspiel des neuen Fußballjahres gegen den SC Preußen Münster (2:0) konnte in der Arena von Aufsteiger SV Meppen erstmals die umgebaute und modernisierte Nordtribüne genutzt werden. Die Stadt hatte "grünes Licht" für die Einweihung der Stehplatztribüne gegeben, die für rund 1,4 Millionen Euro erneuert wurde. Die Kosten wurden vom Landkreis und der Stadt getragen. Insgesamt 9107 Zuschauer sahen die Partie.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC, der vor wenigen Tagen eine Liquiditätslücke in Höhe von knapp einer Million Euro für diese Saison öffentlich gemacht hatte, erhält bereits viel Zuspruch. Rund um den Jahresauftakt (3:2 gegen den VfR Aalen) waren Spendenboxen aufgestellt worden. Der HFC durfte sich dabei über 3500 Euro freuen. Außerdem wurden von Partnern und Fans Schecks in Höhe von insgesamt fast 17.000 Euro übergeben. Die Resonanz ist auch auf dem eigens eingerichteten Spendenkonto groß. Nach nur 40 Stunden waren schon rund 15.000 Euro eingegangen. "Wir benötigen jeden Euro, jeden Zuspruch, jede Unterstützung. Von unseren Fans, aber eben auch von der hiesigen Wirtschaft und der Kommune", sagt HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich.

SC PADERBORN 07: Aufstiegsanwärter SC Paderborn 07 hat sich mit Stürmer Koen van der Biezen auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Der 32 Jahre alte Niederländer war zur Saison 2016/2017 nach Paderborn gekommen und absolvierte insgesamt 44 Meisterschaftsspiele im SCP-Trikot. In der laufenden Saison kam der Routinier zu 13 Einsätzen als Einwechselspieler. Während der Winterpause nahmen die Ostwestfalen mit U 20-Nationalspieler Phillip Tietz (zuvor Eintracht Braunschweig) einen weiteren Stürmer unter Vertrag. Van der Biezen gehörte deshalb beim Auftaktspiel in Chemnitz (2:0 für Paderborn) nicht zum Kader. SCP-Geschäftsführer Markus Krösche sagt zum Abgang: "Auch in den Zeiten, in denen er nicht so viel zum Einsatz gekommen war, hat sich Koen stets professionell verhalten und in den Dienst der Mannschaft gestellt." Der zweite Winterzugang des SCP ist Kwane Yeboah. Der 23-jährige wechselt auf Leihbasis zunächst bis zum 30. Juni 2018 vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach Paderborn. "Wir freuen uns, dass wir jetzt mit Kwame einen weiteren jungen Offensivspieler mit großer Perspektive im Kader haben. Er verfügt über wertvolle Erfahrung in den australischen Jugendnationalteams und hat sein Potenzial in Deutschland bereits gezeigt", begrüßt Krösche den Zugang. Auch für Cheftrainer Baumgart passt der Spieler sehr gut in den Paderborner Kader: "Kwame ist schnell, ballsicher und abschlussstark. Unsere Spielidee mit offensiv ausgerichtetem Fußball kommt ihm zugute. Wir haben damit eine weitere gute Alternative für unseren Angriff".

SV WERDER BREMEN U 23: Kurz vor dem Pflichtspielauftakt 2018 gegen die Würzburger Kickers (0:1) durfte sich Oliver Zapel, U 23-Trainer beim SV Werder Bremen, über einen Neuzugang freuen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler Fridolin Wagner wechselte vom Ligakonkurrenten FSV Zwickau zu den abstiegsbedrohten Grün-Weißen. Gegen die Würzburger gehörte er zum Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Fridolin Wagner war im Sommer 2017 von RB Leipzig zum FSV Zwickau gewechselt. Bei den Westsachsen kam er während der Hinrunde auf 16 Einsätze in der 3. Liga. Während seiner Ausbildung in Leipzig war er auch für die deutschen U 19- und U 18-Nationalmannschaften am Ball.

[mspw]

Der Ärger über das erste Gegentor in der 3. Liga nach fast zehn Stunden dürfte sich bei Torhüter Benjamin Uphoff vom Karlsruher SC in Grenzen gehalten haben. Nach exakt 586 Minuten musste er erstmals wieder hinter sich greifen, dennoch gewann der KSC sein Auftaktspiel. Meisterschaftsanwärter 1. FC Magdeburg hat den Vertrag mit Trainer Jens Härtel verlängert, beim VfR Aalen ist Routinier Robert Müller wieder an Bord und der SV Meppen hat eine neue Tribüne eingeweiht. Die DFB.de-Drittligasplitter.

KARLSRUHER SC: Die Rekordjagd von Benjamin Uphoff, Torhüter des Karlsruher SC, ist beendet. Beim 3:1 gegen die SpVgg Unterhaching zum Restrundenauftakt musste der Schlussmann des KSC erstmals nach 586 Minuten wieder hinter sich greifen. Orestis Kiomourtzoglou hatte für die Gäste in der 31. Minute zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen. In der Geschichte der 3. Liga legte Uphoff die achtlängste Serie ohne Gegentreffer hin. Bis zu Rang eins fehlten 99 Minuten. Erol Sabanov war einst im Trikot des aktuellen Zweitligisten 1. FC Heidenheim 685 Minuten in Folge ohne Gegentreffer geblieben.

1. FC MAGDEBURG: Aufstiegsanwärter 1. FC Magdeburg hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag seines Cheftrainers Jens Härtel vorzeitig verlängert. Der 49-jährige Fußballlehrer und Ex-Profi wird den Traditionsverein damit auch mindestens in der kommenden Spielzeit betreuen. Sollte der Sprung in die 2. Bundesliga gelingen, gilt der neue Kontrakt automatisch bis 2020. Bereits seit dem 1. Juli 2014 ist Härtel FCM-Trainer. Nur ein Jahr später gelang ihm mit dem Aufstieg in die 3. Liga sein bislang größter Erfolg. Inzwischen haben sich die Magdeburger als Spitzenmannschaft in der dritthöchsten deutschen Spielklasse etabliert, wurden zuletzt zweimal in Folge Vierter und überwinterten in dieser Spielzeit auf Platz eins. Geschäftsführer Mario Kallnik betont: "Die Vertragsverlängerung mit Jens Härtel ist die logische Konsequenz aus der von Kontinuität und gegenseitigem Vertrauen geprägten Zusammenarbeit der letzten Jahre. Dank Jens Härtel und seinem Trainerstab konnte die Mannschaft immer neue Entwicklungsschritte gehen."

VFR AALEN: Die Zwangspause von Robert Müller vom VfR Aalen ist beendet. Beim Jahresauftakt (2:3 beim Halleschen FC) gab der Defensivroutinier nach monatelanger Auszeit sein Comeback. Der 31-Jährige hatte wegen einer Syndesmosebandverletzung seit dem 6. Spieltag (1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt) nicht mehr in das Geschehen eingreifen können. In Halle spielte er auf Anhieb durch und hätte in der Schlussphase nach einer Ecke beinahe noch den Treffer zum 3:3 erzielt. Auf einen anderen Leistungsträger musste Aalens Trainer Peter Vollmann dagegen in Halle verzichten. Sebastian Vasiliadis konnte wegen Rückenproblemen lediglich auf der Ersatzbank Platz nehmen. Zum Einsatz kam der Offensivspieler nicht.

SV MEPPEN: Beim Auftaktspiel des neuen Fußballjahres gegen den SC Preußen Münster (2:0) konnte in der Arena von Aufsteiger SV Meppen erstmals die umgebaute und modernisierte Nordtribüne genutzt werden. Die Stadt hatte "grünes Licht" für die Einweihung der Stehplatztribüne gegeben, die für rund 1,4 Millionen Euro erneuert wurde. Die Kosten wurden vom Landkreis und der Stadt getragen. Insgesamt 9107 Zuschauer sahen die Partie.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC, der vor wenigen Tagen eine Liquiditätslücke in Höhe von knapp einer Million Euro für diese Saison öffentlich gemacht hatte, erhält bereits viel Zuspruch. Rund um den Jahresauftakt (3:2 gegen den VfR Aalen) waren Spendenboxen aufgestellt worden. Der HFC durfte sich dabei über 3500 Euro freuen. Außerdem wurden von Partnern und Fans Schecks in Höhe von insgesamt fast 17.000 Euro übergeben. Die Resonanz ist auch auf dem eigens eingerichteten Spendenkonto groß. Nach nur 40 Stunden waren schon rund 15.000 Euro eingegangen. "Wir benötigen jeden Euro, jeden Zuspruch, jede Unterstützung. Von unseren Fans, aber eben auch von der hiesigen Wirtschaft und der Kommune", sagt HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich.

SC PADERBORN 07: Aufstiegsanwärter SC Paderborn 07 hat sich mit Stürmer Koen van der Biezen auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Der 32 Jahre alte Niederländer war zur Saison 2016/2017 nach Paderborn gekommen und absolvierte insgesamt 44 Meisterschaftsspiele im SCP-Trikot. In der laufenden Saison kam der Routinier zu 13 Einsätzen als Einwechselspieler. Während der Winterpause nahmen die Ostwestfalen mit U 20-Nationalspieler Phillip Tietz (zuvor Eintracht Braunschweig) einen weiteren Stürmer unter Vertrag. Van der Biezen gehörte deshalb beim Auftaktspiel in Chemnitz (2:0 für Paderborn) nicht zum Kader. SCP-Geschäftsführer Markus Krösche sagt zum Abgang: "Auch in den Zeiten, in denen er nicht so viel zum Einsatz gekommen war, hat sich Koen stets professionell verhalten und in den Dienst der Mannschaft gestellt." Der zweite Winterzugang des SCP ist Kwane Yeboah. Der 23-jährige wechselt auf Leihbasis zunächst bis zum 30. Juni 2018 vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach Paderborn. "Wir freuen uns, dass wir jetzt mit Kwame einen weiteren jungen Offensivspieler mit großer Perspektive im Kader haben. Er verfügt über wertvolle Erfahrung in den australischen Jugendnationalteams und hat sein Potenzial in Deutschland bereits gezeigt", begrüßt Krösche den Zugang. Auch für Cheftrainer Baumgart passt der Spieler sehr gut in den Paderborner Kader: "Kwame ist schnell, ballsicher und abschlussstark. Unsere Spielidee mit offensiv ausgerichtetem Fußball kommt ihm zugute. Wir haben damit eine weitere gute Alternative für unseren Angriff".

SV WERDER BREMEN U 23: Kurz vor dem Pflichtspielauftakt 2018 gegen die Würzburger Kickers (0:1) durfte sich Oliver Zapel, U 23-Trainer beim SV Werder Bremen, über einen Neuzugang freuen. Der 20-jährige Mittelfeldspieler Fridolin Wagner wechselte vom Ligakonkurrenten FSV Zwickau zu den abstiegsbedrohten Grün-Weißen. Gegen die Würzburger gehörte er zum Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Fridolin Wagner war im Sommer 2017 von RB Leipzig zum FSV Zwickau gewechselt. Bei den Westsachsen kam er während der Hinrunde auf 16 Einsätze in der 3. Liga. Während seiner Ausbildung in Leipzig war er auch für die deutschen U 19- und U 18-Nationalmannschaften am Ball.

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