Rekord für MSV: 22. Sieg im 22. Spiel

Als neuer Rekordhalter kehrt der MSV Duisburg, der schon seit einigen Wochen als Meister in der 2. Frauen-Bundesliga Nord feststeht, in die Allianz Frauen-Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings fuhr am 22. und letzten Spieltag auch ihren 22. Saisonsieg ein, beendete die Spielzeit 2015/2016 mit optimalen 66 Punkten. Das gab es zuvor noch nie. Die bisherige Bestmarke hielt der aktuelle Erstligist SC Sand, der die Saison 2013/2014 in der Süd-Staffel mit 64 Zählern abgeschlossen hatte.

Mit ihrem 22. Tor in dieser Spielzeit brachte MSV-Stürmerin Sofia Nati (30., Foulelfmeter) die Zebras in Führung. Kurz nach der Pause konterte jedoch Giustina Ronzetti (47.) für die Gäste aus Ostwestfalen und sicherte sich mit einem 23. Treffer die Torjägerkrone in der Nord-Staffel. Kurios: Für den Duisburger Dreier sorgten schließlich zwei Herforder Eigentore von Friederike Schaaf (59.) und Lena Göllner (75.).

Nach dem Spiel fand die offizielle Meisterehrung der Duisburgerinnen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) statt. Marianne Finke-Holtz (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen-und Mädchenfußball) sowie Ex-Nationalspielerin Bettina Wiegmann (Trainerin der U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft) überreichten die Trophäe an die Mannschaft um MSV-Spielführerin und Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik.

Leipzig steigt ab - Hohen Neuendorf darf hoffen

Als zweiter Absteiger neben Schlusslicht Holstein Kiel (fünf Punkte) steht der FFV Leipzig (zwölf Zähler) fest. Durch eine deftige 2:11 (1:6)-Klatsche bei Vizemeister BV Cloppenburg rutschten die Sächsinnen zum Saisonabschluss noch auf den vorletzten Tabellenplatz ab, weil der direkte Konkurrent Blau-Weiß Hohen Neuendorf gleichzeitig das Nachbarschaftsduell bei der U 23 des 1. FFC Turbine Potsdam 3:2 (0:1) gewann und dank der um 37 Treffer besseren Tordifferenz noch an den punktgleichen Leipzigerinnen vorbeizog. Hohen Neuendorf darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen, bekommt es in der Abstiegsrelegation mit dem SV Weinberg, dem Tabellenzehnten der Süd-Staffel, zu tun.

In Potsdam waren die Gastgeberinnen durch Anna Sophie Frehse (15.) und Liesa Seifert (49.) zwar zweimal in Führung gegangen. Patrycja Pozerska (48.) und Marta Mika (53.) glichen aber jeweils aus. Den Siegtreffer für Blau-Weiß Hohen Neuendorf erzielte Anna Laue (60.). Pech hatte Turbine-Torjägerin Dorothea Greulich, die sich bereits während der Anfangsphase bei einem unglücklichen Zusammenprall im Gesicht verletzt hatte. Sie verlor dabei zwei Zähne und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Der BV Cloppenburg sorgte gegen Leipzig frühzeitig für klare Verhältnisse. Am munteren Toreschießen für die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte beteiligten sich Lisa Josten (3.), Agnieszka Winczo (16./30./88.), Bryana McCarthy (22.), Katarina Kolar (24.), Carole Costa (45.) sowie die eingewechselten Anna Johanning (54.) und Imke Wübbenhorst (57./72./77.). Für Wübbenhorst (insgesamt zwölf Treffer) war es bereits der dritte Hattrick in dieser Saison. Für Leipzig betrieben Lisa Pfretzschner (20.) und Nancy Glaser (63.) zumindest ein wenig Ergebniskosmetik. "Für uns war es ein gelungener Abschluss einer erfolgreichen Saison", sagte Cloppenburgs Trainerin Schulte gegenüber DFB.de.

Gütersloh: Sieg zum Abschied von Christian Franz-Pohlmann

Der FSV Gütersloh gewann sein letztes Saisonspiel gegen die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg 3:1 (1:0), behauptete den dritten Tabellenplatz. Marie Pollmann (39.), Sarah Grünheid (70.) und die eingewechselte Josephine Giard (87.) bescherten ihrem scheidenden Trainer Christian Franz-Pohlmann (wechselt zum FF USV Jena in die Allianz Frauen-Bundesliga) einen positiven Abschluss. Für die Wölfinnen, die sich erstmals nach fünf Partien ohne Niederlage wieder geschlagen geben mussten, war Leonie Stenzel (49.) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erfolgreich.

Mit einem turbulenten 6:4 (5:2) gegen Schlusslicht Holstein Kiel beendete Vorjahresmeister 1. FC Lübars die Saison, verbesserte sich noch auf den fünften Tabellenplatz. Dabei waren die Berlinerinnen in der Anfangsphase durch Treffer von Lina Staben (4.) und Julia Weigel (8.) 0:2 in Rückstand geraten. Die dreifache Torschützin Henrietta Csiszar (14./28./55.), Madeleine Wojtecki (22.) und Monika Sinka (26./31.) wendeten jedoch das Blatt. Erneut Lina Staben (67.) sowie ein Eigentor von Evelyn Nicinski (81.) brachten Kiel noch einmal heran.

Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, der sich frühzeitig den Klassenverbleib sichern konnte, trennte sich zum Abschluss seiner ersten Zweitliga-Saison vom SV Meppen 1:1 (1:0). Alina Witt (18.) sorgte mit ihrem 15. Saisontreffer für die Führung der Gastgeberinnen, Betty Anane (76.) glich für Meppen aus.



Als neuer Rekordhalter kehrt der MSV Duisburg, der schon seit einigen Wochen als Meister in der 2. Frauen-Bundesliga Nord feststeht, in die Allianz Frauen-Bundesliga zurück. Die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings fuhr am 22. und letzten Spieltag auch ihren 22. Saisonsieg ein, beendete die Spielzeit 2015/2016 mit optimalen 66 Punkten. Das gab es zuvor noch nie. Die bisherige Bestmarke hielt der aktuelle Erstligist SC Sand, der die Saison 2013/2014 in der Süd-Staffel mit 64 Zählern abgeschlossen hatte.

Mit ihrem 22. Tor in dieser Spielzeit brachte MSV-Stürmerin Sofia Nati (30., Foulelfmeter) die Zebras in Führung. Kurz nach der Pause konterte jedoch Giustina Ronzetti (47.) für die Gäste aus Ostwestfalen und sicherte sich mit einem 23. Treffer die Torjägerkrone in der Nord-Staffel. Kurios: Für den Duisburger Dreier sorgten schließlich zwei Herforder Eigentore von Friederike Schaaf (59.) und Lena Göllner (75.).

Nach dem Spiel fand die offizielle Meisterehrung der Duisburgerinnen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) statt. Marianne Finke-Holtz (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen-und Mädchenfußball) sowie Ex-Nationalspielerin Bettina Wiegmann (Trainerin der U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft) überreichten die Trophäe an die Mannschaft um MSV-Spielführerin und Ex-Nationalspielerin Linda Bresonik.

Leipzig steigt ab - Hohen Neuendorf darf hoffen

Als zweiter Absteiger neben Schlusslicht Holstein Kiel (fünf Punkte) steht der FFV Leipzig (zwölf Zähler) fest. Durch eine deftige 2:11 (1:6)-Klatsche bei Vizemeister BV Cloppenburg rutschten die Sächsinnen zum Saisonabschluss noch auf den vorletzten Tabellenplatz ab, weil der direkte Konkurrent Blau-Weiß Hohen Neuendorf gleichzeitig das Nachbarschaftsduell bei der U 23 des 1. FFC Turbine Potsdam 3:2 (0:1) gewann und dank der um 37 Treffer besseren Tordifferenz noch an den punktgleichen Leipzigerinnen vorbeizog. Hohen Neuendorf darf weiter auf den Klassenverbleib hoffen, bekommt es in der Abstiegsrelegation mit dem SV Weinberg, dem Tabellenzehnten der Süd-Staffel, zu tun.

In Potsdam waren die Gastgeberinnen durch Anna Sophie Frehse (15.) und Liesa Seifert (49.) zwar zweimal in Führung gegangen. Patrycja Pozerska (48.) und Marta Mika (53.) glichen aber jeweils aus. Den Siegtreffer für Blau-Weiß Hohen Neuendorf erzielte Anna Laue (60.). Pech hatte Turbine-Torjägerin Dorothea Greulich, die sich bereits während der Anfangsphase bei einem unglücklichen Zusammenprall im Gesicht verletzt hatte. Sie verlor dabei zwei Zähne und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Der BV Cloppenburg sorgte gegen Leipzig frühzeitig für klare Verhältnisse. Am munteren Toreschießen für die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte beteiligten sich Lisa Josten (3.), Agnieszka Winczo (16./30./88.), Bryana McCarthy (22.), Katarina Kolar (24.), Carole Costa (45.) sowie die eingewechselten Anna Johanning (54.) und Imke Wübbenhorst (57./72./77.). Für Wübbenhorst (insgesamt zwölf Treffer) war es bereits der dritte Hattrick in dieser Saison. Für Leipzig betrieben Lisa Pfretzschner (20.) und Nancy Glaser (63.) zumindest ein wenig Ergebniskosmetik. "Für uns war es ein gelungener Abschluss einer erfolgreichen Saison", sagte Cloppenburgs Trainerin Schulte gegenüber DFB.de.

Gütersloh: Sieg zum Abschied von Christian Franz-Pohlmann

Der FSV Gütersloh gewann sein letztes Saisonspiel gegen die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg 3:1 (1:0), behauptete den dritten Tabellenplatz. Marie Pollmann (39.), Sarah Grünheid (70.) und die eingewechselte Josephine Giard (87.) bescherten ihrem scheidenden Trainer Christian Franz-Pohlmann (wechselt zum FF USV Jena in die Allianz Frauen-Bundesliga) einen positiven Abschluss. Für die Wölfinnen, die sich erstmals nach fünf Partien ohne Niederlage wieder geschlagen geben mussten, war Leonie Stenzel (49.) zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erfolgreich.

Mit einem turbulenten 6:4 (5:2) gegen Schlusslicht Holstein Kiel beendete Vorjahresmeister 1. FC Lübars die Saison, verbesserte sich noch auf den fünften Tabellenplatz. Dabei waren die Berlinerinnen in der Anfangsphase durch Treffer von Lina Staben (4.) und Julia Weigel (8.) 0:2 in Rückstand geraten. Die dreifache Torschützin Henrietta Csiszar (14./28./55.), Madeleine Wojtecki (22.) und Monika Sinka (26./31.) wendeten jedoch das Blatt. Erneut Lina Staben (67.) sowie ein Eigentor von Evelyn Nicinski (81.) brachten Kiel noch einmal heran.

Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg, der sich frühzeitig den Klassenverbleib sichern konnte, trennte sich zum Abschluss seiner ersten Zweitliga-Saison vom SV Meppen 1:1 (1:0). Alina Witt (18.) sorgte mit ihrem 15. Saisontreffer für die Führung der Gastgeberinnen, Betty Anane (76.) glich für Meppen aus.

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Süd: Meister Hoffenheim bleibt ohne Niederlage

Staffelmeister TSG 1899 Hoffenheim II blieb während der gesamten Saison in der 2. Frauen-Bundesliga Süd ungeschlagen. Die Mannschaft von Meistertrainer Siegfried Becker gewann am 22. und letzten Spieltag auch das Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach 3:1 (1:1), holte mit 18 Siegen und vier Remis 58 von 66 möglichen Punkten. Da Hoffenheims U 23 nicht aufstiegsberechtigt ist, standen die Gäste aus Gladbach (50 Zähler) schon zuvor als Aufsteiger in die Allianz Frauen-Bundesliga fest. Sie machten damit als Neuling den direkten Durchmarsch perfekt.

Die frühe 1:0-Führung der Kraichgauerinnen durch Jana Beuschlein (8.) konnte zwar Kyra Densing (31.) für die Borussia noch während der ersten Halbzeit ausgleichen. Mit einem Doppelschlag ließen jedoch Ricarda Schaber (75.) und Tabea Waßmuth (78.) die TSG jubeln. Nach dem Schlusspfiff fand in Hoffenheim auch die offizielle Meisterehrung durch Daniela Quintana Leiva (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen-und Mädchenfußball) statt. Ein Titel ging dabei auch an die Gladbacherinnen. Sie stellen mit Nadja Pfeiffer (16 Saisontreffer) die Torschützenkönigin im Süden.

Der FC Bayern München II verteidigte den dritten Tabellenplatz durch ein 1:1 (1:0) beim VfL Sindelfingen. Anja Pfluger (42.) brachte die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt 1:0 in Führung, Ashleigh Jerise Shim (56.) traf für Sindelfingen zum Endstand.

Hessen Wetzlar macht letzten Schritt

Mit Schlusslicht Alemannia Aachen (neun Punkte) und dem ETSV Würzburg (13 Zähler) standen die beiden sicheren Absteiger schon seit einigen Wochen fest. In die Relegation gegen den Drittletzten der Nord-Staffel (Blau-Weiß Hohen Neuendorf) muss der SV Weinberg (18), der sein letztes reguläres Saisonspiel in Würzburg 3:4 (2:1) verlor. Dabei hatte die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg nach Treffern von Nina Heisel (36.), Anne Hopfengärtner (43.) und Meike Wischgoll (48.) zwischenzeitlich schon 3:1 geführt.

Das reichte letztlich aber nicht zu einem Erfolgserlebnis, weil Julia Manger (28.), Nicole Kreußer (55./90.+4) und Christiane Bauer (70.) für Würzburg erfolgreich waren. Der Tabellenvorletzte verabschiedete sich mit dem dritten Saisonsieg aus der 2. Frauen-Bundesliga.

Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar, der vor dem letzten Spieltag zumindest theoretisch noch auf Relegationsrang zehn hätte abrutschen können, brachte sich mit einem 5:1 (0:0) bei Absteiger Alemannia Aachen aus eigener Kraft in Sicherheit.

Zwar traf Svenja Zsolt (50.) kurz nach der Pause zunächst für die Gastgeberinnen. Nach der Roten Karte für Aachens Lisa Mandt wegen einer Notbremse (55.) drehte jedoch die Mannschaft von Wetzlars Trainer Achim Mohr auf. Rebecca Konhäuser (55./63./86.), die allein drei Treffer beisteuerte, sowie Hannah Scheid (58.) und Selina Heinzeroth (85.) sorgten noch für den klaren Sieg des FSV Hessen.

Crailsheim: Nußelt verabschiedet sich mit Tor

Der TSV Crailsheim verspielte beim 2:2 (2:1) gegen den 1. FFC Frankfurt II einen zwischenzeitlichen 2:0-Vorsprung, für den Tore von Simone Klenk (5.) und Claudia Nußelt (23.) gesorgt hatten. Saskia Matheis (31.) und Valentina Limani (83.) egalisierten das Ergebnis.

Mit Kapitänin Ramona Treyer, Mittelfeldspielerin Carolin Riegel und Torjägerin Claudia Nußelt waren drei gestandene TSV-Spielerinnen zum letzten Mal für Crailsheim am Ball, wurden vor der Partie offiziell verabschiedet. Auch die im Winter reaktivierte Steffi Kübler hat mit dem geschafften Klassenverbleib ihre Mission für beendet erklärt.

Ein versöhnliches Saisonfinale legte der 1. FC Saarbrücken mit dem 2:0 (1:0) beim TSV Schott Mainz hin, schloss nach Punkten noch zum Tabellendritten FC Bayern München II auf. Beide Treffer gingen auf das Konto von Jacqueline De Backer (44./62.). Die Gastgeberinnen, die als Neuling auf einem beachtlichen fünften Platz landeten, wurden nach der Trennung von Cheftrainer Ali-Kayhan Cakici (war beim TSV Schott für die erste Männer- und Frauen-Mannschaft zuständig) im letzten Saisonspiel von Silke Kolbeck betreut.