Reinhold Fanz neuer Nationaltrainer Kubas

Ab sofort ist ein weiterer deutscher Trainer im Ausland als Nationaltrainer tätig: Auf den 54-jährigen Reinhold Fanz wartet eine tolle Herausforderung - er ist neuer Technischer Direktor und Nationaltrainer Kubas. Wie Fanz im Gespräch mit dfb.de bestätigt, hat er sich mit dem Kubanischen Fußball-Verband auf einen Vertrag bis Juli 2010 geeinigt und geht die Herausforderung mit Enthusiasmus an.

„Das ist eine interessante Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ziel ist natürlich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika“, sagt Reinhold Fanz im Interview mit dfb.de.

Der gebürtige Mannheimer, der heute in der Nähe von Hannover wohnt, hat im Fußball schon viel erlebt - aber Nationaltrainer war er noch nie. Mit 27 Jahren musste er nach einem Schienbeinkopf-Trümmerbruch samt Kreuzbandriss und Riss von Innen- und Außenband im linken Bein seine Profikarriere als Sportinvalide beenden. Später folgten Trainerstationen unter anderem beim Hessischen Fußball-Verband, bei Hannover 96, Eintracht Frankfurt, Eintracht Braunschweig und zuletzt beim Bonner SC.

Und über den Präsidenten des Bonner SC, Hans Robert Viol, kam dann auch der Kontakt zum Präsidenten des Kubanischen Fußball-Verbandes, Luis Hernandez, zustande. „Der Kubanische Fußball-Verband wollte mich schon früher unter Vertrag nehmen, aber solch eine Entscheidung kann man nicht übers Knie brechen. Ich bin dann im letzten Jahr erst mal zum Gold Cup nach New York geflogen und hab´ mir das 1:2 Kubas gegen Mexiko und das 2:2 gegen Panama angesehen. Im September hab´ ich zudem Kubas U 23 bei der Olympia-Qualifikation und einige Liga-Spiele beobachtet“, erzählt der neue Nationaltrainer Kubas.

Schnell begeisterte sich der verheiratete Familienvater zweier Töchter danach für den neuen Job. „Es ist immer schwierig, junge Spieler nach oben zu führen. Aber die Fußballer in Kuba bringen hervorragende Voraussetzungen mit, das Potenzial ist da. Deshalb bin ich optimistisch“, lässt Reinhold Fanz keine Zweifel an der Richtigkeit seiner Entscheidung aufkommen. Gerade erst ist er wieder von einem zweiwöchigen Aufenthalt in Kuba zurückgekommen.

Gut zehn Stunden dauert der Flug in die Karibik, dann sind rund 8100 Kilometer zurückgelegt. Eine Entfernung, die Fanz in Zukunft öfter überbrücken wird. „Ich bin den ganzen März in Kuba und auch im April dann wieder für zwei Wochen“, gewährt der Trainer einen Blick in seine Reiseplanungen.

Den Februar ist er nun erst mal wieder zuhause, plant gerade für sein Team ein vierwöchiges Trainingslager im Mai in Österreich und ein dreiwöchiges Trainingslager für Juli/August in Deutschland. Dann soll möglichst auch gegen deutsche Bundes- und Zweitligisten getestet werden, „denn die Jungs sollen in Europa was dazulernen“, so Fanz.

Während er in Deutschland weilt, kümmert sich sein Trainerstab in Kuba um alles. „Ich habe das bisherige Trainerteam komplett übernommen“, erzählt der 54-Jährige.



[bild1]

Ab sofort ist ein weiterer deutscher Trainer im Ausland als Nationaltrainer tätig: Auf den 54-jährigen Reinhold Fanz wartet eine tolle Herausforderung - er ist neuer Technischer Direktor und Nationaltrainer Kubas. Wie Fanz im Gespräch mit dfb.de bestätigt, hat er sich mit dem Kubanischen Fußball-Verband auf einen Vertrag bis Juli 2010 geeinigt und geht die Herausforderung mit Enthusiasmus an.

„Das ist eine interessante Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ziel ist natürlich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika“, sagt Reinhold Fanz im Interview mit dfb.de.

Der gebürtige Mannheimer, der heute in der Nähe von Hannover wohnt, hat im Fußball schon viel erlebt - aber Nationaltrainer war er noch nie. Mit 27 Jahren musste er nach einem Schienbeinkopf-Trümmerbruch samt Kreuzbandriss und Riss von Innen- und Außenband im linken Bein seine Profikarriere als Sportinvalide beenden. Später folgten Trainerstationen unter anderem beim Hessischen Fußball-Verband, bei Hannover 96, Eintracht Frankfurt, Eintracht Braunschweig und zuletzt beim Bonner SC.

Und über den Präsidenten des Bonner SC, Hans Robert Viol, kam dann auch der Kontakt zum Präsidenten des Kubanischen Fußball-Verbandes, Luis Hernandez, zustande. „Der Kubanische Fußball-Verband wollte mich schon früher unter Vertrag nehmen, aber solch eine Entscheidung kann man nicht übers Knie brechen. Ich bin dann im letzten Jahr erst mal zum Gold Cup nach New York geflogen und hab´ mir das 1:2 Kubas gegen Mexiko und das 2:2 gegen Panama angesehen. Im September hab´ ich zudem Kubas U 23 bei der Olympia-Qualifikation und einige Liga-Spiele beobachtet“, erzählt der neue Nationaltrainer Kubas.

Schnell begeisterte sich der verheiratete Familienvater zweier Töchter danach für den neuen Job. „Es ist immer schwierig, junge Spieler nach oben zu führen. Aber die Fußballer in Kuba bringen hervorragende Voraussetzungen mit, das Potenzial ist da. Deshalb bin ich optimistisch“, lässt Reinhold Fanz keine Zweifel an der Richtigkeit seiner Entscheidung aufkommen. Gerade erst ist er wieder von einem zweiwöchigen Aufenthalt in Kuba zurückgekommen.

Gut zehn Stunden dauert der Flug in die Karibik, dann sind rund 8100 Kilometer zurückgelegt. Eine Entfernung, die Fanz in Zukunft öfter überbrücken wird. „Ich bin den ganzen März in Kuba und auch im April dann wieder für zwei Wochen“, gewährt der Trainer einen Blick in seine Reiseplanungen.

[bild2]

Den Februar ist er nun erst mal wieder zuhause, plant gerade für sein Team ein vierwöchiges Trainingslager im Mai in Österreich und ein dreiwöchiges Trainingslager für Juli/August in Deutschland. Dann soll möglichst auch gegen deutsche Bundes- und Zweitligisten getestet werden, „denn die Jungs sollen in Europa was dazulernen“, so Fanz.

Während er in Deutschland weilt, kümmert sich sein Trainerstab in Kuba um alles. „Ich habe das bisherige Trainerteam komplett übernommen“, erzählt der 54-Jährige.

Die nächsten Aufgaben sind bereits in Sichtweite: Zwischen dem 11. und 22. Juni geht es in der ersten Runde der WM-Qualifikation gegen den Sieger des Spiels zwischen Aruba und Antigua. „Das müsste machbar sein“, sagt Fanz. Danach stünden größere Aufgaben an: Am 20. August zuhause gegen Trinidad und Tobago, am 6. September gegen die USA und am 10. September dann in Guatemala.

Doch Reinhold Fanz lässt sich seine positive Einstellung nicht nehmen: „Kuba hat zwar im Weltfußball nicht so den Namen, aber wir stehen in der FIFA-Weltrangliste immerhin schon auf Platz 71 - da steht Österreich beispielsweise hintendran.“