Regionalliga Nord: Rot-Weiß Erfurt bleibt an der Spitze

Die Zahlen sprechen für sich: Vier Tore hat Fortuna Düsseldorf an den ersten vier Spieltagen in der Regionalliga Nord erzielt, damit aber satte zehn Punkte eingefahren. Denn auf die Abwehr vor dem neuen Schlussmann Michael Melka war beim 2:0 (0:0)-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen erneut Verlass.

Auch nach 360 Minuten musste Melka, Neuzugang von Borussia Mönchengladbach, noch kein einziges Mal hinter sich greifen. Die Null steht. Eine Bilanz, die die Fortuna-Fans schon von der Rückkehr in den Profi-Fußball träumen lässt.

"Ein so guter Start ist für uns eine ungewöhnliche, aber keineswegs unangenehme Situation", erklärte Düsseldorfs Trainer Uwe Weidemann, zumal seine Mannschaft in den letzten Jahren meist ganz schwach gestartet war. Zusätzlicher Grund zur Freude: Mit dem Sieg gegen die Bremer, die zuvor zehn Regionalliga-Duelle mit der Fortuna ohne Niederlage überstanden hatten, wurde eine weitere Negativserie gebrochen.

Erfurt weiter ganz oben

Spitzenreiter bleibt Rot-Weiß Erfurt nach einem ungefährdeten 3:0 (1:0) beim Aufsteiger VfL Wolfsburg II. Auch die Thüringer haben zehn Zähler aus dem Konto, gegenüber Fortuna Düsseldorf aber die bessere Tordifferenz.

Der 1. FC Magdeburg feierte vor 16.524 Zuschauern beim 1:0 (1:0) gegen Dynamo Dresden den ersten Saisonsieg. Björn Lindemann (4.) gelang frühzeitig der entscheidende Treffer. Weiter auf den ersten "Dreier" warten muss dagegen Zweitliga-Absteiger Rot-Weiss Essen nach dem torlosen Remis bei Borussia Dortmund II.

Seine Aufstiegsambitionen untermauerte auch der Wuppertaler SV Borussia, der bei Rot-Weiss Ahlen 5:2 (3:1) siegte und sich damit von der 0:1-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf gut erholt zeigte. "Wir waren in der Offensive stark, haben aber auch dem Gegner viele Chancen ermöglicht. Daran müssen wir arbeiten", erklärte WSV-Trainer Wolfgang Jerat. Der aus Mainz zurückgeholte Tobias Damm feierte mit zwei Treffern (11./23.) ein optimales Comeback. "Das war ein Einstand nach Maß", strahlte Damm.

Die Ahlener haben zwar schon zehn Treffer erzielt und stellen mit Lars Toborg (6) auch den erfolgreichsten Torschützen der Liga, mussten aber auch die mit Abstand meisten Treffer hinnehmen (12). Torhüter Dirk Langerbein schied auch noch verletzt aus.

Wie schon in der letzten Saison überrascht Kickers Emden erneut positiv. Das 1:0 (1:0) gegen Union Berlin war schon der dritte Saisonsieg. Trotzdem bleibt der neue Trainer Stefan Emmerling auf dem Teppich: "Die Saison wird noch hammerhart."

Ganz anders die Situation bei Eintracht Braunschweig: Der hoch eingeschätzte Zweitliga-Absteiger liegt nach der 1:3 (1:0)-Heimniederlage gegen Neuling SV Babelsberg weiter ohne Punkt am Tabellenende. "Noch besteht kein Grund zur Panik. Das ist eine Kopfsache", sagte Eintracht-Trainer Benno Möhlmann und versuchte, die Gemüter zu beruhigen. Doch er weiß auch: "In einer solchen Situation dürfen wir uns über Gegenwind und negative Reaktionen nicht wundern." Trotz Überzahl unterlag die Eintracht.

Erstes Gegentor für den HSV II

Der VfB Lübeck wahrte dank eines 3:1 (1:0)-Sieges im Nord-Derby gegen die Reserve des Hamburger SV mit jetzt sieben Zählern den Anschluss an die Spitzengruppe. Die Hamburger kassierten ihre erste Niederlage und nach 310 Minuten auch ihr erstes Gegentor.

In einem Aufsteiger-Duell trennten sich Rot-Weiß Oberhausen und die zweite Mannschaft von Energie Cottbus torlos. RWO wartet noch auf den ersten Sieg und das erste Tor im heimischen Niederrheinstadion.

Weitere Informationen zur Regionalliga Nord finden Sie hier.

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Die Zahlen sprechen für sich: Vier Tore hat Fortuna Düsseldorf an den ersten vier Spieltagen in der Regionalliga Nord erzielt, damit aber satte zehn Punkte eingefahren. Denn auf die Abwehr vor dem neuen Schlussmann Michael Melka war beim 2:0 (0:0)-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen erneut Verlass.

Auch nach 360 Minuten musste Melka, Neuzugang von Borussia Mönchengladbach, noch kein einziges Mal hinter sich greifen. Die Null steht. Eine Bilanz, die die Fortuna-Fans schon von der Rückkehr in den Profi-Fußball träumen lässt.

"Ein so guter Start ist für uns eine ungewöhnliche, aber keineswegs unangenehme Situation", erklärte Düsseldorfs Trainer Uwe Weidemann, zumal seine Mannschaft in den letzten Jahren meist ganz schwach gestartet war. Zusätzlicher Grund zur Freude: Mit dem Sieg gegen die Bremer, die zuvor zehn Regionalliga-Duelle mit der Fortuna ohne Niederlage überstanden hatten, wurde eine weitere Negativserie gebrochen.

Erfurt weiter ganz oben

Spitzenreiter bleibt Rot-Weiß Erfurt nach einem ungefährdeten 3:0 (1:0) beim Aufsteiger VfL Wolfsburg II. Auch die Thüringer haben zehn Zähler aus dem Konto, gegenüber Fortuna Düsseldorf aber die bessere Tordifferenz.

Der 1. FC Magdeburg feierte vor 16.524 Zuschauern beim 1:0 (1:0) gegen Dynamo Dresden den ersten Saisonsieg. Björn Lindemann (4.) gelang frühzeitig der entscheidende Treffer. Weiter auf den ersten "Dreier" warten muss dagegen Zweitliga-Absteiger Rot-Weiss Essen nach dem torlosen Remis bei Borussia Dortmund II.

Seine Aufstiegsambitionen untermauerte auch der Wuppertaler SV Borussia, der bei Rot-Weiss Ahlen 5:2 (3:1) siegte und sich damit von der 0:1-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf gut erholt zeigte. "Wir waren in der Offensive stark, haben aber auch dem Gegner viele Chancen ermöglicht. Daran müssen wir arbeiten", erklärte WSV-Trainer Wolfgang Jerat. Der aus Mainz zurückgeholte Tobias Damm feierte mit zwei Treffern (11./23.) ein optimales Comeback. "Das war ein Einstand nach Maß", strahlte Damm.

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Die Ahlener haben zwar schon zehn Treffer erzielt und stellen mit Lars Toborg (6) auch den erfolgreichsten Torschützen der Liga, mussten aber auch die mit Abstand meisten Treffer hinnehmen (12). Torhüter Dirk Langerbein schied auch noch verletzt aus.

Wie schon in der letzten Saison überrascht Kickers Emden erneut positiv. Das 1:0 (1:0) gegen Union Berlin war schon der dritte Saisonsieg. Trotzdem bleibt der neue Trainer Stefan Emmerling auf dem Teppich: "Die Saison wird noch hammerhart."

Ganz anders die Situation bei Eintracht Braunschweig: Der hoch eingeschätzte Zweitliga-Absteiger liegt nach der 1:3 (1:0)-Heimniederlage gegen Neuling SV Babelsberg weiter ohne Punkt am Tabellenende. "Noch besteht kein Grund zur Panik. Das ist eine Kopfsache", sagte Eintracht-Trainer Benno Möhlmann und versuchte, die Gemüter zu beruhigen. Doch er weiß auch: "In einer solchen Situation dürfen wir uns über Gegenwind und negative Reaktionen nicht wundern." Trotz Überzahl unterlag die Eintracht.

Erstes Gegentor für den HSV II

Der VfB Lübeck wahrte dank eines 3:1 (1:0)-Sieges im Nord-Derby gegen die Reserve des Hamburger SV mit jetzt sieben Zählern den Anschluss an die Spitzengruppe. Die Hamburger kassierten ihre erste Niederlage und nach 310 Minuten auch ihr erstes Gegentor.

In einem Aufsteiger-Duell trennten sich Rot-Weiß Oberhausen und die zweite Mannschaft von Energie Cottbus torlos. RWO wartet noch auf den ersten Sieg und das erste Tor im heimischen Niederrheinstadion.

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