Vielfalt und Anti-Diskriminierung
Reger Austausch beim Netzwerktreffen "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus"

Am 16. und 17. Mai fand auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main das 3. Netzwerktreffen "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" statt. Das DFB-Projekt, gefördert durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI), läuft noch bis nach der Europameisterschaft 2024 und soll dabei helfen, wirksame Netzwerke zur Bekämpfung von Rassismus im Fußball zu knüpfen.
"Benachteiligung und Ausgrenzung haben in unserer Gesellschaft und im Fußball nichts zu suchen", hatte DFB-Präsident Bernd Neuendorf 2022 erklärt. "Fußball ist für alle da, das steckt tief im Wesen unseres Spiels. Mit dem Projekt Fußball Verein(t) Gegen Rassismus setzt der DFB ein deutliches und nachhaltiges Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung."
Rege Teilnahme an beiden Netzwerktagen
Nun fand in Frankfurt das dritte Netzwerktreffen statt, an dem am ersten Tag rund 80 Teilnehmende aus den Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle der Landes- und Regionalverbände, der teilnehmenden Drittligaklubs, externen Organisationen und aus dem staatlichen Bereich in einen intensiven Dialog einstiegen. Dabei sollte der Fokus auf der besseren Vernetzung der Fußballstrukturen mit externen Playern in der Anti-Diskriminierungsarbeit liegen.
Am zweiten Tag stand der Austausch zwischen den Landesverbänden untereinander im Vordergrund. Dabei wurden Good-Practise-Beispiele aus den Verbänden vorgestellt und über den besseren Umgang mit Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen diskutiert.
Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle stärken
Am Projekt Fußball Verein(t) Gegen Rassismus nahmen seit Beginn 2021 vier Drittligaklubs als Pilotstandorte teil: 1. FC Saarbrücken, Viktoria Köln, FSV Zwickau und Eintracht Braunschweig. Begleitet von der DFB-Abteilung für Gesellschaftliche Verantwortung und Fanbelange sollten an den vier Standorten noch intensivere Präventions- und Bildungsarbeit geleistet sowie ein qualifiziertes Beschwerdemanagement etabliert werden.
Das vom BMI unterstützte Projekt verknüpft Strahlkraft und Knowhow der Profivereine mit Strukturen und Expertise der DFB-Landesverbände, die den Amateurfußball in seiner ganzen Breite erreichen. Zudem sollen die bereits bestehenden und qualifizierten Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle des Saarländischen Fußballverbandes, des Fußball-Verbandes Mittelrhein, des Sächsischen Fußball-Verbandes und des Niedersächsischen Fußballverbandes gestärkt und noch enger miteinander vernetzt werden.
Kategorien: Vielfalt und Anti-Diskriminierung, 3. Liga, DER DFB, Integration, Menschenrechte, Gleichstellung und Diversität, Über uns
Autor: dfb

Relegation Saarbrücken gegen Braunschweig: 3. Liga führt 12:4!
Der 1. FC Saarbrücken, Dritter der 3. Liga, und der bisherige Zweitligist Eintracht Braunschweig gehen in die Relegations-Duelle heute (ab 20.30 Uhr) und am Dienstag (ab 20.30 Uhr, jeweils live bei Sat.1 und Sky). DFB.de liefert das Zahlenstück.

18 Teilnehmende schließen den DFB-/DFL-Lehrgang "Management im Profifußball" ab
Wie werden Sportverantwortliche im Profifußball auf künftigen Aufgaben vorbereitet? Ein Baustein, der konkrete Werkzeuge bietet, ist der DFL-/DFB-Lehrgang "Management im Profifußball". 18 Teilnehmer*innen haben nun ihr Zertifikat erhalten.

Tipico wird neuer Hauptpartner der 3. Liga
Der DFB und Tipico weiten ihre Zusammenarbeit aus. Nach dem DFB-Pokal der Frauen und Männer wird Tipico als führender deutscher Sportwettenanbieter auch Partner der 3. Liga. Die Vereinbarung tritt mit Beginn der neuen Saison ab 1. Juli in Kraft.