Regensburg gegen Lotte: Das Aufsteigerduell im Faktencheck

Das Aufsteigerduell am 25. Spieltag in der 3. Liga ist zugleich ein Verfolgerduell: Am Samstag (ab 14 Uhr, live in der WDR-Konferenz und im Livestream auf BR.de) empfängt der SSV Jahn Regensburg die Sportfreunde Lotte. Es ist erst das zweite Pflichtspiel zwischen beiden Teams. DFB.de liefert die Fakten zum Duell.

PREMIERE IN REGENSBURG: Die Paarung Regensburg gegen Lotte gab es in einem Meisterschaftsspiel mit Heimrecht für den Jahn noch nie. Das Hinspiel, das Lotte mit 3:2 gewann, war das erste Pflichtspiel zwischen Regensburg und den Sportfreunden. Während der Meister der Regionalliga Bayern in der Vergangenheit bereits sogar in der 2. Bundesliga vertreten war, sind die Lotter in ihrer Vereinsgeschichte erstmals drittklassig.

DREI PUNKTE NACH ZWEI-TORE-RÜCKSTAND: Einmalig! Lotte drehte im Hinspiel als einziges Team in dieser Saison einen Zwei-Tore-Rückstand noch in einen Sieg. Der Jahn war im September durch ein Eigentor von Matthias Rahn (41.) sowie einen Treffer von Jann George (42.) in Führung gegangen – Kevin Freiberger (44.), Kevin Pires-Rodrigues (55.) und Jaroslaw Lindner in der dritten Minute der Nachspielzeit trafen für das Team von Ismail Atalan. Nur ein weiteres Mal verspielte Regensburg in der 3. Liga zuvor eine Zwei-Tore-Führung – das war am 20. Dezember 2014 bei einem 2:3 in Unterhaching.

GROSSE SPRÜNGE: Von neun auf drei. Solche Sprünge in der Tabelle erwartet man am 24. Spieltag eigentlich nicht: Weil keines der Teams von Platz eins bis acht gewann (darunter Lotte und Chemnitz, deren Spiel abgesagt wurde), katapultierte sich Regensburg durch einen 2:1 in Aalen von Platz neun auf Relegationsplatz drei. In der Ewigen Tabelle der 3. Liga ist am kommenden Wochenende ein weiterer Sprung möglich: Mit einem Sieg könnte der Jahn – aktuell 320 Punkte – dort an Heidenheim (321) vorbeiziehen und auf Platz sechs springen. Ein Remis reicht aufgrund der um 107 Treffer schlechteren Tordifferenz nicht.

MANNSCHAFT DER STUNDE: Tatsächlich ist das Team von Heiko Herrlich so etwas wie das Team der Stunde: Als einzige Mannschaft neben Spitzenreiter Duisburg ist Regensburg in der Rückrunde noch unbesiegt (zwei Siege, drei Remis). Regensburg hat sogar keines seiner vergangenen sieben Drittligaspiele verloren (vier Siege, drei Remis). Die letzte Niederlage war ein 0:1 gegen Erfurt am 2. Dezember 2016. Nur Duisburg (zwölf Spiele) hat aktuell eine längere Serie an Spielen ohne Niederlage. Mit 36 Punkten nach 24 Partien spielt Regensburg seine zweitbeste Saison in der 3. Liga. Nur in der Aufstiegssaison 2011/2012 hatte der Jahn zum gleichen Zeitpunkt noch drei Zähler mehr auf dem Konto. Dabei können sich die Oberpfälzer vor allem auf ihre Offensive verlassen: 37 Tore bedeuten den besten Angriff der Liga. Auch hier gelang dem SSV nur 2011/2012 bis zum 24. Saisonspiel noch ein Tor mehr.



Das Aufsteigerduell am 25. Spieltag in der 3. Liga ist zugleich ein Verfolgerduell: Am Samstag (ab 14 Uhr, live in der WDR-Konferenz und im Livestream auf BR.de) empfängt der SSV Jahn Regensburg die Sportfreunde Lotte. Es ist erst das zweite Pflichtspiel zwischen beiden Teams. DFB.de liefert die Fakten zum Duell.

PREMIERE IN REGENSBURG: Die Paarung Regensburg gegen Lotte gab es in einem Meisterschaftsspiel mit Heimrecht für den Jahn noch nie. Das Hinspiel, das Lotte mit 3:2 gewann, war das erste Pflichtspiel zwischen Regensburg und den Sportfreunden. Während der Meister der Regionalliga Bayern in der Vergangenheit bereits sogar in der 2. Bundesliga vertreten war, sind die Lotter in ihrer Vereinsgeschichte erstmals drittklassig.

DREI PUNKTE NACH ZWEI-TORE-RÜCKSTAND: Einmalig! Lotte drehte im Hinspiel als einziges Team in dieser Saison einen Zwei-Tore-Rückstand noch in einen Sieg. Der Jahn war im September durch ein Eigentor von Matthias Rahn (41.) sowie einen Treffer von Jann George (42.) in Führung gegangen – Kevin Freiberger (44.), Kevin Pires-Rodrigues (55.) und Jaroslaw Lindner in der dritten Minute der Nachspielzeit trafen für das Team von Ismail Atalan. Nur ein weiteres Mal verspielte Regensburg in der 3. Liga zuvor eine Zwei-Tore-Führung – das war am 20. Dezember 2014 bei einem 2:3 in Unterhaching.

GROSSE SPRÜNGE: Von neun auf drei. Solche Sprünge in der Tabelle erwartet man am 24. Spieltag eigentlich nicht: Weil keines der Teams von Platz eins bis acht gewann (darunter Lotte und Chemnitz, deren Spiel abgesagt wurde), katapultierte sich Regensburg durch einen 2:1 in Aalen von Platz neun auf Relegationsplatz drei. In der Ewigen Tabelle der 3. Liga ist am kommenden Wochenende ein weiterer Sprung möglich: Mit einem Sieg könnte der Jahn – aktuell 320 Punkte – dort an Heidenheim (321) vorbeiziehen und auf Platz sechs springen. Ein Remis reicht aufgrund der um 107 Treffer schlechteren Tordifferenz nicht.

MANNSCHAFT DER STUNDE: Tatsächlich ist das Team von Heiko Herrlich so etwas wie das Team der Stunde: Als einzige Mannschaft neben Spitzenreiter Duisburg ist Regensburg in der Rückrunde noch unbesiegt (zwei Siege, drei Remis). Regensburg hat sogar keines seiner vergangenen sieben Drittligaspiele verloren (vier Siege, drei Remis). Die letzte Niederlage war ein 0:1 gegen Erfurt am 2. Dezember 2016. Nur Duisburg (zwölf Spiele) hat aktuell eine längere Serie an Spielen ohne Niederlage. Mit 36 Punkten nach 24 Partien spielt Regensburg seine zweitbeste Saison in der 3. Liga. Nur in der Aufstiegssaison 2011/2012 hatte der Jahn zum gleichen Zeitpunkt noch drei Zähler mehr auf dem Konto. Dabei können sich die Oberpfälzer vor allem auf ihre Offensive verlassen: 37 Tore bedeuten den besten Angriff der Liga. Auch hier gelang dem SSV nur 2011/2012 bis zum 24. Saisonspiel noch ein Tor mehr.

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KEIN PLATZ FÜR HEIMSPIELE: Für die Sportfreunde Lotte sind es seltsame Tage – am Dienstag hätte im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen Dortmund das wohl größte Spiel der Vereinsgeschichte steigen sollen. Das wurde jedoch aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes ebenso abgesagt wie die vergangenen beiden Liga-Heimspiele gegen Kiel und Chemnitz. Somit trug Lotte nur zwei Ligaspiele im Februar aus – die wurden allerdings jeweils auswärts souverän mit 3:0 in Wiesbaden und Erfurt gewonnen. Die größte Stärke liegt bei den Lottern sowieso auswärts – nur Duisburg (23 Punkte) holte mehr Zähler in Gastspielen als die Sportfreunde (20), allerdings mit einer Partie mehr als Lotte. Gegner Regensburg schoss in
doppelt so vielen Ligaspielen im Februar genauso viele Tore wie die Lotter und holte dabei acht Punkte.

IN SCHLAGDISTANZ NACH OBEN: Bei zwei Partien in der Hinterhand und nur zwei Punkten Rückstand auf Platz drei darf man in Lotte also getrost vom Aufstieg träumen. Gut möglich, dass sich am Saisonende ausgerechnet zwei Aufsteiger aus der Regionalliga um einen Platz in der 2. Bundesliga bewerben. Den direkten Durchmarsch aus der Viert- in die Zweitklassigkeit schafften seit der Einführung der 3. Liga (2008/2009) nur RB Leipzig (2013/2014) und die Würzburger Kickers (2015/2016).

SPÄTZÜNDER: Mit Regensburg und Lotte treffen die beiden Teams aufeinander, die nach der Pause die meisten Tore erzielten (je 24). Lotte schoss sogar zwölf seiner letzten 13 Tore nach der Pause – die letzten vier alle in der Schlussviertelstunde. Dafür fielen vier der letzten fünf Gegentore der Sportfreunde zwischen
der 45. und 49. Minute. Der Jahn kassierte dagegen die letzten fünf Gegentore alle vor der 50. Minute.

ZU-NULL-SPIELEREIEN: Seit sieben Heimspielen wartet Regensburg auf eine Begegnung ohne Gegentreffer, zuletzt gab es sechsmal in Folge immer genau ein Gegentor. Letztmals zu Null spielte der Jahn am 24. September 2016 beim 3:0 gegen Paderborn. Lotte hat dagegen die letzten drei Auswärtsspiele alle zu Null gewonnen. In den ersten acht Auswärtsspielen hatten die Sportfreunde insgesamt drei Siege geholt und nur zweimal zu Null gespielt.

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