RB Leipzig wirft Frankfurt aus dem Pokal

Zweitligaspitzenreiter RB Leipzig hat im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen für eine faustdicke Überraschung gesorgt und den Bundesligazweiten Eintracht Frankfurt durch ein 2:1 (0:1) aus dem Wettbewerb geworfen. Der FC Bayern München gab sich indes beim MSV Duisburg keine Blöße, die SGS Essen setzte sich gegen den SV Werder Bremen durch und der FC Carl Zeiss Jena feierte im Zweitligaduell gegen den SC Sand den Einzug in die nächste Runde.

In einer weitgehend ausgeglichenen Partie im mit 1300 Zuschauer*innen ausverkauften Leipziger RB-Trainingszentrum Cottaweg brachte Nationalspielerin Laura Freigang die Eintracht in der 19. Minute nach starker Vorarbeit von Lara Prasnikar in Führung. Kurz nach der Pause sorgte Marlene Müller (55.) per Kopfballaufsetzer ins lange Eck für den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Frankfurt drängte in der Folge auf das zweite Tor, tat sich aber schwer, Lücken in der RB-Defensive zu finden. Leipzig versuchte seinerseits, über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zu kommen und hatte bei einem Lattenschuss von Vanessa Fudalla (84.) Pech. Besser machte es Müller, die in der 88. Minute auf und davon war, allein vor Torhüterin Stina Johannes die Nerven behielt und so das Viertelfinalticket buchte.

Bayerns Kantersieg in Duisburg

Im Gegensatz zur Eintracht ließ Titelaspirant Bayern München im Bundesligavergleich in Duisburg nichts anbrennen und darf nach einem souveränen 7:0 (2:0) weiter vom großen Finale in Köln träumen. 

Bereits in den ersten zehn Minuten stellten die FCB-Nationalspielerinnen Carolin Simon (4.) und Linda Dallmann (9.) die Weichen auf Sieg für den Favoriten. Vizeeuropameisterin Lina Magull (53.) und die englische Europameisterin Georgia Stanway (69.) schraubten das Ergebnis nach der Pause hoch, Simon (79.) schnürte in der Schlussphase sogar einen Doppelpack. Saki Kumagai (84.) und erneut Dallmann (90.) stellten den Endstand her.

Essen feiert Heimsieg gegen Bremen

Die SGS Essen ist ebenfalls in die Runde der letzten Acht eingezogen. In einer spannenden Partie zweier Bundesligisten gegen den SV Werder Bremen behielten die Gastgeberinnen letztlich knapp 1:0 (0:0) die Oberhand.

Im Stadion an der Hafenstraße sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer in den ersten 45 Minuten viel Kampf, aber keine Tore. Den Siegtreffer erzielte Vivien Endemann erst in der 73. Minute. In der Folge verwaltete die SGS das Ergebnis clever und ließ nichts mehr anbrennen.

Spektakel in Jena: Carl Zeiss gewinnt Zweitligaduell

Im einzigen Achtelfinalduell zwischen zwei Zweitligisten setzte sich Carl Zeiss Jena vor heimischen Publikum 4:2 (1:2) gegen den SC Sand durch - und das trotz 20-minütiger Unterzahl. Karla Görlitz war in der 72. Minute mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz geflogen.

In einem packenden Duell ging der SC Sand im ersten Durchgang gleich zweimal in Führung. Cindy Konig (19.) erzielte das 1:0, Luca Emily Birkholz (20.) glich postwendend aus. Kurz vor der Pause ließ Konig (38.) ihren zweiten Treffer folgen. Ein Blitz-Doppelpack von Julia Arnold (64., 68.) stellte die Partie nach einer guten Stunde auf den Kopf. Nach dem Platzverweis machte Sand nochmal Druck, Birkholz (90.+1) sorgte in der Nachspielzeit aber für die Entscheidung.

[dfb]

Zweitligaspitzenreiter RB Leipzig hat im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen für eine faustdicke Überraschung gesorgt und den Bundesligazweiten Eintracht Frankfurt durch ein 2:1 (0:1) aus dem Wettbewerb geworfen. Der FC Bayern München gab sich indes beim MSV Duisburg keine Blöße, die SGS Essen setzte sich gegen den SV Werder Bremen durch und der FC Carl Zeiss Jena feierte im Zweitligaduell gegen den SC Sand den Einzug in die nächste Runde.

In einer weitgehend ausgeglichenen Partie im mit 1300 Zuschauer*innen ausverkauften Leipziger RB-Trainingszentrum Cottaweg brachte Nationalspielerin Laura Freigang die Eintracht in der 19. Minute nach starker Vorarbeit von Lara Prasnikar in Führung. Kurz nach der Pause sorgte Marlene Müller (55.) per Kopfballaufsetzer ins lange Eck für den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Frankfurt drängte in der Folge auf das zweite Tor, tat sich aber schwer, Lücken in der RB-Defensive zu finden. Leipzig versuchte seinerseits, über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zu kommen und hatte bei einem Lattenschuss von Vanessa Fudalla (84.) Pech. Besser machte es Müller, die in der 88. Minute auf und davon war, allein vor Torhüterin Stina Johannes die Nerven behielt und so das Viertelfinalticket buchte.

Bayerns Kantersieg in Duisburg

Im Gegensatz zur Eintracht ließ Titelaspirant Bayern München im Bundesligavergleich in Duisburg nichts anbrennen und darf nach einem souveränen 7:0 (2:0) weiter vom großen Finale in Köln träumen. 

Bereits in den ersten zehn Minuten stellten die FCB-Nationalspielerinnen Carolin Simon (4.) und Linda Dallmann (9.) die Weichen auf Sieg für den Favoriten. Vizeeuropameisterin Lina Magull (53.) und die englische Europameisterin Georgia Stanway (69.) schraubten das Ergebnis nach der Pause hoch, Simon (79.) schnürte in der Schlussphase sogar einen Doppelpack. Saki Kumagai (84.) und erneut Dallmann (90.) stellten den Endstand her.

Essen feiert Heimsieg gegen Bremen

Die SGS Essen ist ebenfalls in die Runde der letzten Acht eingezogen. In einer spannenden Partie zweier Bundesligisten gegen den SV Werder Bremen behielten die Gastgeberinnen letztlich knapp 1:0 (0:0) die Oberhand.

Im Stadion an der Hafenstraße sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer in den ersten 45 Minuten viel Kampf, aber keine Tore. Den Siegtreffer erzielte Vivien Endemann erst in der 73. Minute. In der Folge verwaltete die SGS das Ergebnis clever und ließ nichts mehr anbrennen.

Spektakel in Jena: Carl Zeiss gewinnt Zweitligaduell

Im einzigen Achtelfinalduell zwischen zwei Zweitligisten setzte sich Carl Zeiss Jena vor heimischen Publikum 4:2 (1:2) gegen den SC Sand durch - und das trotz 20-minütiger Unterzahl. Karla Görlitz war in der 72. Minute mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz geflogen.

In einem packenden Duell ging der SC Sand im ersten Durchgang gleich zweimal in Führung. Cindy Konig (19.) erzielte das 1:0, Luca Emily Birkholz (20.) glich postwendend aus. Kurz vor der Pause ließ Konig (38.) ihren zweiten Treffer folgen. Ein Blitz-Doppelpack von Julia Arnold (64., 68.) stellte die Partie nach einer guten Stunde auf den Kopf. Nach dem Platzverweis machte Sand nochmal Druck, Birkholz (90.+1) sorgte in der Nachspielzeit aber für die Entscheidung.

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