Rauch: "Die Anerkennung zurückgeben"

Noch drei Tage bis zum ersten EM-Spiel der DFB-Frauen gegen Dänemark. Felicitas Rauch und Assistenztrainerin Britta Carlson sprechen auf der Pressekonferenz über Trainingsinhalte und den Werdegang des Frauenfußballs. DFB.de hat mitgeschrieben.

Felicitas Rauch über...

... die Stimmung im Team: Wir sind alle glücklich, dass es bald losgeht. Wir hatten heute wieder eine schöne Einheit auf dem Platz, wo wir an Kleinigkeiten feilen konnten. Der Fokus und die Spannung sind hoch, und wir freuen uns, dass es losgeht.

... Mannschaftsblöcke: In der Mannschaft kennen wir uns alle ähnlich. Zum Beispiel habe ich mit Sara Däbritz schon bei der U 20-WM gespielt. Wir verstehen uns in allen Mannschaftsbereichen auch teamübergreifend. Es ist auch kein Problem, mit einer Spielerin, die nicht aus Wolfsburg kommt, auf der Seite zu spielen. Es kommt auf Kleinigkeiten bei der Kommunikation an. Ich mache keine Unterschiede, aus welchem Verein eine Spielerin kommt.

... ihre Entwicklung zur Stammkraft: Im Vordergrund steht, dass wir sehr erfolgreich sind. Das ist das Ziel, das wir alle verfolgen. Für mich ist es eine besondere Zeit, ich möchte mich bei der EM zeigen. Ich will die Chance nutzen und mit Leistung vorangehen. Harte Arbeit lohnt sich. Umso glücklicher bin ich, hier zu sein.

... den Fokus auf die Abwehrarbeit: Eine schöne Floskel ist, dass die Defensive vorne beginnt. Wir wollen am liebsten zu Null spielen und das Spiel gewinnen. Der gesamte Mannschaftsverbund ist gefragt. Ich habe keine Sorgen, dass uns das gelingen wird. Tagtäglich im Training bringen wir großen Einsatz, das gilt es, auf den Platz zu bringen.

... das Turnier in England: Es ist traumhaft, dass England so ein Turnier auf die Beine stellt. Dass du merkst, es tut sich was. Der Sport hat sich entwickelt. Es ist schön, dass wir so eine Bühne bekommen. Wir wollen die Anerkennung zurückgeben.

Britta Carlson über...

... die angeschlagene Sara Däbritz: Sara hat leichte muskuläre Probleme. Wir wollen kein Risiko bei ihr eingehen. Vor einem Finalspiel hättte sie womöglich voll mittrainiert. Ziel ist es, dass sie morgen normal trainieren kann, und dann sehen wir mal, ob es reicht. Heute hat sie einen guten Eindruck gemacht.

... die Entwicklung von Felicitas Rauch: Feli weiß, was wir von ihr erwarten. Wir haben viele gute Gespräche geführt und eine enorme Entwicklung gesehen. Sie hat nicht nur in fußballerischer Hinsicht, sondern auch als Persönlichkeit einen großen Schritt gemacht.

... Dänemark und Pernille Harder: Dänemark ist Vizeeuropameister und sehr eingespielt. Pernille Harder ist eine Ausnahmespielerin. Wenn du sie stoppen möchtest, ist das Kollektiv wichtig. Aber Dänemark hat nicht nur die eine Spielerin. Es wäre vermessen zu sagen, dass das Spiel nur von Pernille abhängt. Wir haben untereinander besprochen, wie wir die Däninnen stoppen möchten und unser eigenes Spiel durchsetzen wollen.

... Inhalte im Training: Wir haben heute noch mal explizit in Gruppen trainiert. Noch einmal unsere Laufwege angepasst und untereinander gespielt. Dinge in Pressing und Ballbesitz angesprochen. Wir werden weiter noch an ein paar Dingen feilen und unsere Intensität reduzieren, dass wir die nötige Frische für Freitag haben.

... den Fokus im Training:  Wir haben den Fokus nicht allein auf die Defensive gelegt, sondern versucht, beides zu kombinieren. Wenn man als Team funktioniert, kann man auch mal den einen oder anderen Fehler ausbügeln. Wir sind da sehr gut vorbereitet.

... Ansprachen im Trainerteam: Wir haben alle unsere Kernkompetenzen im Team. Ich bin eher der analytische Typ. Wir streiten uns auch mal, das gehört dazu, auch mal konstruktiv auf einer Ebene zu diskutieren. Aber zu 95 Prozent haben wir dieselbe Meinung.

... die Entwicklung des Frauenfußballs: Die Entwicklung geht einher mit den Rahmenbedingungen. Es hat sich immer mehr getan. Die Verbände haben mehr in die Strukturen investiert, und das Niveau hat sich erhöht. Es spielen nun nicht mehr zwei oder drei, sonders sechs bis sieben Mannschaften auf höchstem Niveau mit. Es würde mich wundern, wenn es zu vielen hohen Ergebnissen kommen würde. Der Fußball wird immer athletischer, schneller und dominanter. Das hat man permanent gesehen. Wir selbst haben den Anspruch titelreif zu sein, und wir sind auf einem guten Weg. Gerade das Schweiz-Spiel muss man erst mal so spielen. Es war der richtige Schritt in so ein Turnier zu starten. Unser Anspruch ist es, ins Finale zu kommen.

[dfb]

Noch drei Tage bis zum ersten EM-Spiel der DFB-Frauen gegen Dänemark. Felicitas Rauch und Assistenztrainerin Britta Carlson sprechen auf der Pressekonferenz über Trainingsinhalte und den Werdegang des Frauenfußballs. DFB.de hat mitgeschrieben.

Felicitas Rauch über...

... die Stimmung im Team: Wir sind alle glücklich, dass es bald losgeht. Wir hatten heute wieder eine schöne Einheit auf dem Platz, wo wir an Kleinigkeiten feilen konnten. Der Fokus und die Spannung sind hoch, und wir freuen uns, dass es losgeht.

... Mannschaftsblöcke: In der Mannschaft kennen wir uns alle ähnlich. Zum Beispiel habe ich mit Sara Däbritz schon bei der U 20-WM gespielt. Wir verstehen uns in allen Mannschaftsbereichen auch teamübergreifend. Es ist auch kein Problem, mit einer Spielerin, die nicht aus Wolfsburg kommt, auf der Seite zu spielen. Es kommt auf Kleinigkeiten bei der Kommunikation an. Ich mache keine Unterschiede, aus welchem Verein eine Spielerin kommt.

... ihre Entwicklung zur Stammkraft: Im Vordergrund steht, dass wir sehr erfolgreich sind. Das ist das Ziel, das wir alle verfolgen. Für mich ist es eine besondere Zeit, ich möchte mich bei der EM zeigen. Ich will die Chance nutzen und mit Leistung vorangehen. Harte Arbeit lohnt sich. Umso glücklicher bin ich, hier zu sein.

... den Fokus auf die Abwehrarbeit: Eine schöne Floskel ist, dass die Defensive vorne beginnt. Wir wollen am liebsten zu Null spielen und das Spiel gewinnen. Der gesamte Mannschaftsverbund ist gefragt. Ich habe keine Sorgen, dass uns das gelingen wird. Tagtäglich im Training bringen wir großen Einsatz, das gilt es, auf den Platz zu bringen.

... das Turnier in England: Es ist traumhaft, dass England so ein Turnier auf die Beine stellt. Dass du merkst, es tut sich was. Der Sport hat sich entwickelt. Es ist schön, dass wir so eine Bühne bekommen. Wir wollen die Anerkennung zurückgeben.

Britta Carlson über...

... die angeschlagene Sara Däbritz: Sara hat leichte muskuläre Probleme. Wir wollen kein Risiko bei ihr eingehen. Vor einem Finalspiel hättte sie womöglich voll mittrainiert. Ziel ist es, dass sie morgen normal trainieren kann, und dann sehen wir mal, ob es reicht. Heute hat sie einen guten Eindruck gemacht.

... die Entwicklung von Felicitas Rauch: Feli weiß, was wir von ihr erwarten. Wir haben viele gute Gespräche geführt und eine enorme Entwicklung gesehen. Sie hat nicht nur in fußballerischer Hinsicht, sondern auch als Persönlichkeit einen großen Schritt gemacht.

... Dänemark und Pernille Harder: Dänemark ist Vizeeuropameister und sehr eingespielt. Pernille Harder ist eine Ausnahmespielerin. Wenn du sie stoppen möchtest, ist das Kollektiv wichtig. Aber Dänemark hat nicht nur die eine Spielerin. Es wäre vermessen zu sagen, dass das Spiel nur von Pernille abhängt. Wir haben untereinander besprochen, wie wir die Däninnen stoppen möchten und unser eigenes Spiel durchsetzen wollen.

... Inhalte im Training: Wir haben heute noch mal explizit in Gruppen trainiert. Noch einmal unsere Laufwege angepasst und untereinander gespielt. Dinge in Pressing und Ballbesitz angesprochen. Wir werden weiter noch an ein paar Dingen feilen und unsere Intensität reduzieren, dass wir die nötige Frische für Freitag haben.

... den Fokus im Training:  Wir haben den Fokus nicht allein auf die Defensive gelegt, sondern versucht, beides zu kombinieren. Wenn man als Team funktioniert, kann man auch mal den einen oder anderen Fehler ausbügeln. Wir sind da sehr gut vorbereitet.

... Ansprachen im Trainerteam: Wir haben alle unsere Kernkompetenzen im Team. Ich bin eher der analytische Typ. Wir streiten uns auch mal, das gehört dazu, auch mal konstruktiv auf einer Ebene zu diskutieren. Aber zu 95 Prozent haben wir dieselbe Meinung.

... die Entwicklung des Frauenfußballs: Die Entwicklung geht einher mit den Rahmenbedingungen. Es hat sich immer mehr getan. Die Verbände haben mehr in die Strukturen investiert, und das Niveau hat sich erhöht. Es spielen nun nicht mehr zwei oder drei, sonders sechs bis sieben Mannschaften auf höchstem Niveau mit. Es würde mich wundern, wenn es zu vielen hohen Ergebnissen kommen würde. Der Fußball wird immer athletischer, schneller und dominanter. Das hat man permanent gesehen. Wir selbst haben den Anspruch titelreif zu sein, und wir sind auf einem guten Weg. Gerade das Schweiz-Spiel muss man erst mal so spielen. Es war der richtige Schritt in so ein Turnier zu starten. Unser Anspruch ist es, ins Finale zu kommen.

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