Ralf Peter: "U 15-Juniorinnen wollen gute Visitenkarte abgeben"

Lange hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) versucht, ein Turnier in der Altersklasse der U 15-Juniorinnen zu veranstalten. Doch die wichtigste Zutat für ein solches Unterfangen fehlte bisher: Es gab nicht genügend Mannschaften in dieser Altersklasse. Jetzt ist es soweit: Bis zum 2. September findet das erste Vier-Nationen-Turnier der U 15-Juniorinnen bei Leipzig statt. Deutschland traf dabei zum Auftakt auf Schottland (7:0), die Partien gegen die Niederlande (Mittwoch) und Kanada (Freitag) folgen in den kommenden Tagen. DFB-Trainer Ralf Peter spricht im aktuellen Interview über seine Erwartungen an das Premieren-Turnier.

Frage: Herr Peter, was bedeutet die Ausrichtung eines Vier-Nationen-Turniers für U 15-Juniorinnen?

Ralf Peter: Die Freude ist groß, dass es endlich geklappt hat. Und die Bedeutung ist sogar gestiegen. Der Weltverband FIFA hat beschlossen, im U 17-Bereich Weltmeisterschaften einzuführen. In zwei Jahren könnte die neue internationale Erfahrung den jetzigen U 15-Juniorinnen zu Gute kommen. Viele Nationen werden nachziehen und ein Team aufstellen. Dieses Turnier ist ein erster Schritt auf diesem Weg.

Frage: Wie schätzen Sie Ihre Mannschaft ein?

Ralf Peter: Wir haben im Mai ein Spiel gegen die Niederlande mit 1:2 verloren. Da ist uns klar gezeigt worden, dass wir noch einiges zu verbessern haben, auch wenn diese Niederlage unglücklich war. Nur Marina Hegering hat im vergangenen Jahr schon U 15 gespielt.

Frage: Welche taktische Grundformation wählen Sie bei den U 15-Juniorinnen?

Ralf Peter: Wir spielen so, wie es die A-Nationalmannschaft der Frauen auch tut. Hinten verteidigen wir mit einer Viererkette, und vorn stürmen drei Angreiferinnen. Zudem spielen wir ein gelenktes Forechecking. Allerdings ist alles der Altersstufe angemessen.

Frage: Können Sie kurz die Gegnerinnen beim Vier-Nationen-Turnier vorstellen?

Ralf Peter: Die Niederlande haben eine überragende Mannschaft, das haben wir schon beim Testspiel im Mai gesehen. Sie haben ihre Stärken vor allem im spielerischen Bereich. Drei ihrer Spielerinnen waren außerdem schon beim Nordic Cup der U 17 im Einsatz. Das zeugt von Qualität.

Frage: Wo liegen die Stärken der kanadischen Nationalmannschaft?

Ralf Peter: Die Kanadierinnen spielen einen komplett anderen Fußball als die Mannschaft der Niederländerinnen. Ihr Fußball ist körperbetont und robust, also im athletischen Bereich. Es ist interessant für uns, dass wir uns mit zwei so unterschiedlichen Teams messen können.

Frage: Wie lautet Ihr Ziel für das Vier-Nationen-Turnier?

Ralf Peter: Wir spielen zu Hause und wollen natürlich eine gute Visitenkarte abgeben. Wir möchten attraktiven Fußball zeigen und vor allem den Zuschauern unseren Spaß am Fußball vermitteln. Wir werden sehen, welche Platzierung am Ende für uns dabei heraus kommt.

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Lange hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) versucht, ein Turnier in der Altersklasse der U 15-Juniorinnen zu veranstalten. Doch die wichtigste Zutat für ein solches Unterfangen fehlte bisher: Es gab nicht genügend Mannschaften in dieser Altersklasse. Jetzt ist es soweit: Bis zum 2. September findet das erste Vier-Nationen-Turnier der U 15-Juniorinnen bei Leipzig statt. Deutschland traf dabei zum Auftakt auf Schottland (7:0), die Partien gegen die Niederlande (Mittwoch) und Kanada (Freitag) folgen in den kommenden Tagen. DFB-Trainer Ralf Peter spricht im aktuellen Interview über seine Erwartungen an das Premieren-Turnier.



Frage: Herr Peter, was bedeutet die Ausrichtung eines Vier-Nationen-Turniers für U 15-Juniorinnen?



Ralf Peter: Die Freude ist groß, dass es endlich geklappt hat. Und die Bedeutung ist sogar gestiegen. Der Weltverband FIFA hat beschlossen, im U 17-Bereich Weltmeisterschaften einzuführen. In zwei Jahren könnte die neue internationale Erfahrung den jetzigen U 15-Juniorinnen zu Gute kommen. Viele Nationen werden nachziehen und ein Team aufstellen. Dieses Turnier ist ein erster Schritt auf diesem Weg.



Frage: Wie schätzen Sie Ihre Mannschaft ein?



Ralf Peter: Wir haben im Mai ein Spiel gegen die Niederlande mit 1:2 verloren. Da ist uns klar gezeigt worden, dass wir noch einiges zu verbessern haben, auch wenn diese Niederlage unglücklich war. Nur Marina Hegering hat im vergangenen Jahr schon U 15 gespielt.



Frage: Welche taktische Grundformation wählen Sie bei den U 15-Juniorinnen?



Ralf Peter: Wir spielen so, wie es die A-Nationalmannschaft der Frauen auch tut. Hinten verteidigen wir mit einer Viererkette, und vorn stürmen drei Angreiferinnen. Zudem spielen wir ein gelenktes Forechecking. Allerdings ist alles der Altersstufe angemessen.



Frage: Können Sie kurz die Gegnerinnen beim Vier-Nationen-Turnier vorstellen?



Ralf Peter: Die Niederlande haben eine überragende Mannschaft, das haben wir schon beim Testspiel im Mai gesehen. Sie haben ihre Stärken vor allem im spielerischen Bereich. Drei ihrer Spielerinnen waren außerdem schon beim Nordic Cup der U 17 im Einsatz. Das zeugt von Qualität.



Frage: Wo liegen die Stärken der kanadischen Nationalmannschaft?



Ralf Peter: Die Kanadierinnen spielen einen komplett anderen Fußball als die Mannschaft der Niederländerinnen. Ihr Fußball ist körperbetont und robust, also im athletischen Bereich. Es ist interessant für uns, dass wir uns mit zwei so unterschiedlichen Teams messen können.



Frage: Wie lautet Ihr Ziel für das Vier-Nationen-Turnier?



Ralf Peter: Wir spielen zu Hause und wollen natürlich eine gute Visitenkarte abgeben. Wir möchten attraktiven Fußball zeigen und vor allem den Zuschauern unseren Spaß am Fußball vermitteln. Wir werden sehen, welche Platzierung am Ende für uns dabei heraus kommt.