Ragnar Ache: "Haben jetzt etwas gutzumachen"

Erst nachnominiert, nun direkt Torschütze: Ragnar Ache, der erst spät auf den Olympia-Zug aufgesprungen ist, erzielte bei der 2:4-Niederlage des "Team D Fußball" im Auftaktspiel gegen Brasilien den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:3. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 22 Jahre alte Angreifer über seinen Treffer, die Enttäuschung nach dem Spiel und den Ausblick auf die zweite Partie der deutschen Mannschaft am Sonntag (ab 13.30 Uhr MESZ, live in der ARD und auf Eurosport) gegen Saudi-Arabien.

DFB.de: Herr Ache, wie ist Ihre Gefühlslage am Tag nach der Niederlage?

Ragnar Ache: Es fühlt sich auch einen Tag danach noch sehr bitter an, mit so einer Niederlage in das Turnier zu starten. Trotzdem müssen wir den Kopf oben behalten und weitermachen.

DFB.de: Warum ist die Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gekommen?

Ache: Wir haben ängstlich gespielt. Man hatte das Gefühl, die Brasilianer konnten machen, was sie wollten. In der zweiten Hälfte hat sich das geändert, wir wurden etwas stärker und haben zwei Tore geschossen.

DFB.de: Wie war die Stimmung in der Kabine zur Pause?

Ache: Der Trainer hat ein paar Worte gesagt, vor allem aber haben wir Spieler untereinander gesprochen und uns motiviert. Das war wichtig für die zweite Hälfte.

DFB.de: Mit Ihrem Tor zum 2:3 war sogar die Hoffnung da, trotz Unterzahl noch ein Unentschieden zu erreichen.

Ache: Ja, definitiv. Ich habe kaum darüber nachgedacht, dass wir ein Spieler weniger waren. Und nach meinem Tor war ich zuversichtlich, dass wir sogar das 3:3 erzielen können. Dass wir am Ende dann das 2:4 hinnehmen mussten, war ärgerlich, aber auch der Unterzahl und unserem hohen Risiko geschuldet.

DFB.de: Ist es dennoch etwas Besonderes für Sie gewesen, bei den Olympischen Spielen zu treffen? Und das gegen Brasilien?

Ache: Auf jeden Fall. Dazu kommt ja, dass ich nachnominiert wurde und ursprünglich gar nicht damit gerechnet hatte, mit zu Olympia zu fahren. Jeder Sportler träumt davon, hier teilzunehmen. Dass ich dann im ersten Spiel direkt treffe und das auch noch gegen Brasilien, ist ein krasses Gefühl. Das werde ich trotz der Niederlage für immer in Erinnerung behalten. 

DFB.de: Welche Lehren zieht die Mannschaft jetzt aus dem Spiel?

Ache: Wir haben gesehen, wie wir nicht auftreten dürfen. Das ist die wichtigste Erkenntnis. Zudem gibt es noch weitere Details, die das Trainerteam nun in der Videoanalyse mit uns aufarbeiten wird, damit wir es gegen Saudi-Arabien besser machen.

DFB.de: Das Spiel gegen Saudi-Arabien ist bereits am Sonntag. Wie blicken Sie auf das Spiel?

Ache: Wir haben jetzt etwas gutzumachen und wollen den deutschen Fans zeigen, was in uns steckt.

[ke]

Erst nachnominiert, nun direkt Torschütze: Ragnar Ache, der erst spät auf den Olympia-Zug aufgesprungen ist, erzielte bei der 2:4-Niederlage des "Team D Fußball" im Auftaktspiel gegen Brasilien den Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:3. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Karl Evers spricht der 22 Jahre alte Angreifer über seinen Treffer, die Enttäuschung nach dem Spiel und den Ausblick auf die zweite Partie der deutschen Mannschaft am Sonntag (ab 13.30 Uhr MESZ, live in der ARD und auf Eurosport) gegen Saudi-Arabien.

DFB.de: Herr Ache, wie ist Ihre Gefühlslage am Tag nach der Niederlage?

Ragnar Ache: Es fühlt sich auch einen Tag danach noch sehr bitter an, mit so einer Niederlage in das Turnier zu starten. Trotzdem müssen wir den Kopf oben behalten und weitermachen.

DFB.de: Warum ist die Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gekommen?

Ache: Wir haben ängstlich gespielt. Man hatte das Gefühl, die Brasilianer konnten machen, was sie wollten. In der zweiten Hälfte hat sich das geändert, wir wurden etwas stärker und haben zwei Tore geschossen.

DFB.de: Wie war die Stimmung in der Kabine zur Pause?

Ache: Der Trainer hat ein paar Worte gesagt, vor allem aber haben wir Spieler untereinander gesprochen und uns motiviert. Das war wichtig für die zweite Hälfte.

DFB.de: Mit Ihrem Tor zum 2:3 war sogar die Hoffnung da, trotz Unterzahl noch ein Unentschieden zu erreichen.

Ache: Ja, definitiv. Ich habe kaum darüber nachgedacht, dass wir ein Spieler weniger waren. Und nach meinem Tor war ich zuversichtlich, dass wir sogar das 3:3 erzielen können. Dass wir am Ende dann das 2:4 hinnehmen mussten, war ärgerlich, aber auch der Unterzahl und unserem hohen Risiko geschuldet.

DFB.de: Ist es dennoch etwas Besonderes für Sie gewesen, bei den Olympischen Spielen zu treffen? Und das gegen Brasilien?

Ache: Auf jeden Fall. Dazu kommt ja, dass ich nachnominiert wurde und ursprünglich gar nicht damit gerechnet hatte, mit zu Olympia zu fahren. Jeder Sportler träumt davon, hier teilzunehmen. Dass ich dann im ersten Spiel direkt treffe und das auch noch gegen Brasilien, ist ein krasses Gefühl. Das werde ich trotz der Niederlage für immer in Erinnerung behalten. 

DFB.de: Welche Lehren zieht die Mannschaft jetzt aus dem Spiel?

Ache: Wir haben gesehen, wie wir nicht auftreten dürfen. Das ist die wichtigste Erkenntnis. Zudem gibt es noch weitere Details, die das Trainerteam nun in der Videoanalyse mit uns aufarbeiten wird, damit wir es gegen Saudi-Arabien besser machen.

DFB.de: Das Spiel gegen Saudi-Arabien ist bereits am Sonntag. Wie blicken Sie auf das Spiel?

Ache: Wir haben jetzt etwas gutzumachen und wollen den deutschen Fans zeigen, was in uns steckt.

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