Quartett startet ins Meisterschaftsrennen

Wer tritt die Nachfolge des VfL Wolfsburg als Deutscher B-Juniorinnen-Meister an? Diese Frage wird ab heutigen Samstag im Rahmen der Endrunde um die nationale U 17-Krone beantwortet. Neben den "Wölfinnen", die ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen könnten, haben sich auch Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam sowie die SGS Essen und der SC Freiburg für das Halbfinale der vier besten deutschen Juniorinnenteams qualifiziert.

Für den VfL Wolfsburg, der sich erneut den Meistertitel in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga sichern konnte, und den West/Südwest-Titelträger SGS Essen geht es bereits heute (ab 10.30 Uhr) im Wolfsburger AOK Stadion darum, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen. Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam tritt als Tabellenzweiter der Staffel Nord/Nordost ab 11 Uhr beim Süd-Meister SC Freiburg an.

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel (Samstag, 15. Juni) ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 22. Juni, hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und SGS Essen Heimrecht.

Meister Wolfsburg will es den Frauen nachmachen

Fünf Meisterschaften, sechs DFB-Pokal-Siege und zwei Erfolge in der UEFA Women’s Champions League: Der VfL Wolfsburg ist seit 2013 einer der prägendsten Vereine im deutschen und europäischen Frauenfußball. Auch in der gerade abgelaufenen Saison gelang zum dritten Mal in Folge das Double. Nun wollen auch die B-Juniorinnen der "Wölfinnen" ihren vor einem Jahr erstmals gewonnen Titel möglichst verteidigen.

Den Grundstein dafür will das Team von Trainer Holger Ringe am heutigen Samstag (ab 10.30 Uhr) im Halbfinalhinspiel vor eigenem Publikum gegen die SGS Essen legen. "Wir wollen uns vor eigenem Publikum möglichst mit einem Heimsieg in eine gute Position für das Rückspiel bringen", sagt Holger Ringe im Gespräch mit DFB.de. "Die Vorfreude ist im Team deutlich zu spüren, alle sind sehr fokussiert."

Der VfL-Trainer erwartet gegen Essen eine ganz schwierige Partie, in der er vor allem vor der körperlichen Robustheit der Gäste aus dem Ruhrgebiet warnt. "Wir haben im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft eine tolle Erfahrung gemacht, wollen diesen Erfolg möglichst im eigenen Stadion wiederholen", so Ringe weiter. "Ein Spiel im AOK Stadion, in dem sonst nur unsere Frauenmannschaft und die U 23 spielen, ist für uns auch etwas ganz Besonderes."

Die Wolfsburgerinnen hatten in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga den Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam mit drei Punkten Vorsprung hinter sich gelassen. Gegen die SGS Essen erwartet Holger Ringe "zwei intensive Spiele, in denen wir uns garantiert nicht verstecken werden. Wir sind ohne eine Niederlage durch die Saison gekommen, wollen diese Serie ausbauen." Im Hinspiel kann Ringe personell aus dem Vollen schöpfen. Auch die zuletzt gelbgesperrte Angreiferin Natasha Kowalski ist wieder dabei.

SGS-Trainer Holzmann: "VfL ist klarer Favorit"

SGS-Trainer Fabian Holzmann würde sich nach dem Staffelsieg in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest am liebsten auch mit der Deutschen Meisterschaft verabschieden. Der 31-Jährige und sein Co-Trainer Daniel Giebel werden den Verein zum Saisonende verlassen. Mit Jonas Kaltenmaier und Tristan Doempke, die bislang die U 16-Regionalligamannschaft der SGS betreut hatten, stehen ihre Nachfolger bereits fest.

Die Essenerinnen sicherten sich mit einem 5:1 am 18. und letzten Spieltag gegen den FC Speyer 09 zum zweiten Mal nach 2014 den Titel im Westen, schlossen die Saison mit drei Punkten und zehn Toren Vorsprung vor dem zweimaligen Staffelsieger und Vorjahresfinalisten 1. FC Köln ab. Die SGS stand noch nie in einem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. 2014 mussten sich die Essenerinnen im Halbfinale vor eigenem Publikum dem 1. FFC Turbine Potsdam 0:3 geschlagen geben.

"Für die Mädels freut es uns riesig, dass es in der Endabrechnung mit dem Gewinn der West/Südwest-Meisterschaft geklappt hat", sagt Fabian Holzmann gegenüber DFB.de. "Jetzt geht es in die Halbfinalspiele gegen den VfL Wolfsburg, der klarer Favorit ist. Wir müssen beim VfL ein ganz dickes Brett bohren und wollen uns mit einer kontrollierten Offensive eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten. Bis auf U 16-Nationalspielerin Katharina Piljic (Knieverletzung) kann Holzmann in Wolfsburg seine Bestbesetzung aufbieten. "Ich hoffe, dass Katharina im Rückspiel dabei ist."

SC Freiburg will es im zweiten Anlauf schaffen

Nach dem verpassten Finaleinzug in der zurückliegenden Saison gegen den VfL Wolfsburg (0:1/0:1) unternimmt der SC Freiburg, erneut Meister der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga, heute (ab 11 Uhr) im Halbfinalhinspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, Vizemeister in der Staffel Nord/Nordost, einen neuen Versuch, die Meisterschaft in den Breisgau zu holen.

Dass sich die Mannschaft von Trainer Edgar Beck zum zweiten Mal in Folge für die Endrunde qualifizieren würde, hatte sich im Laufe der Saison immer deutlicher abgezeichnet. In der Endabrechnung ging der SC Freiburg mit sechs Punkten Vorsprung vor dem SV Alberweiler, der den Breisgauerinnen mit dem 2:1 in der Hinrunde die einzige Saisonniederlage zugefügt hatte, durch das Ziel.

"Ein Sieg vor heimischem Publikum gegen Potsdam wäre eine gute Basis für das Rückspiel", sagt Edgar Beck im Gespräch mit DFB.de. "Wir haben uns durch eine hervorragende Rückrunde viel Selbstvertrauen für das Halbfinale geholt. Die Chancen stehen 50:50. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch gegen eine sehr starke Potsdamer Mannschaft."

Das Hinspiel bestreitet der Sport-Club um Kapitänin und U 17-Europameisterin Victoria Ezebinyuo bereits als Doublesieger. Die Freiburgerinnen hatten sich auch im Pokalendspiel von Südbaden beim Oberligisten SC Sand 6:0 durchgesetzt. Bis auf Mittelfeldspielerin Antonia Thoma (Oberschenkel) steht Beck der komplette Kader zur Verfügung.

Turbine-Trainer Schubert: "An unsere Grenzen gehen"

Rekordsieger und Vorjahreshalbfinalist 1. FFC Turbine Potsdam tritt als Zweitplatzierter der Staffel Nord/Nordost beim SC Freiburg an. Der elfmalige Deutsche Meister musste sich in der Staffel Nord/Nordost hinter dem unbesiegten VfL Wolfsburg einreihen.

FFC-Trainer Michael Schubert, der mit seinem Team im vergangenen Jahr den Einzug in das Finale nur knapp verpasst hatte (1:3 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln), schätzt den Gegner stark ein: "Wir haben bisher nur in der Halle gegen die Freiburgerinnen gespielt. Vom Grundniveau her sind sie eine gute Mannschaft, die sich nicht umsonst so souverän in der Süd-Staffel durchgesetzt hat. Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um Freiburg besiegen zu können."

Schubert weiter: "Sie haben einige U 15-, U 16- und U 17-Nationalspielerinnen in ihren Reihen, so dass uns mit Sicherheit ein enges Spiel auf Augenhöhe erwarten wird. Freiburg wird uns alles abverlangen und wir werden alles daransetzen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, das uns für das Rückspiel alle Möglichkeiten lässt."

[mspw]

Wer tritt die Nachfolge des VfL Wolfsburg als Deutscher B-Juniorinnen-Meister an? Diese Frage wird ab heutigen Samstag im Rahmen der Endrunde um die nationale U 17-Krone beantwortet. Neben den "Wölfinnen", die ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen könnten, haben sich auch Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam sowie die SGS Essen und der SC Freiburg für das Halbfinale der vier besten deutschen Juniorinnenteams qualifiziert.

Für den VfL Wolfsburg, der sich erneut den Meistertitel in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga sichern konnte, und den West/Südwest-Titelträger SGS Essen geht es bereits heute (ab 10.30 Uhr) im Wolfsburger AOK Stadion darum, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen. Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam tritt als Tabellenzweiter der Staffel Nord/Nordost ab 11 Uhr beim Süd-Meister SC Freiburg an.

Die Halbfinalbegegnungen werden im Pokalsystem (ohne Auswärtstorregel) ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an das jeweilige Rückspiel (Samstag, 15. Juni) ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen statt. Im Endspiel am Samstag, 22. Juni, hat der Gewinner des Halbfinalduells zwischen dem VfL Wolfsburg und SGS Essen Heimrecht.

Meister Wolfsburg will es den Frauen nachmachen

Fünf Meisterschaften, sechs DFB-Pokal-Siege und zwei Erfolge in der UEFA Women’s Champions League: Der VfL Wolfsburg ist seit 2013 einer der prägendsten Vereine im deutschen und europäischen Frauenfußball. Auch in der gerade abgelaufenen Saison gelang zum dritten Mal in Folge das Double. Nun wollen auch die B-Juniorinnen der "Wölfinnen" ihren vor einem Jahr erstmals gewonnen Titel möglichst verteidigen.

Den Grundstein dafür will das Team von Trainer Holger Ringe am heutigen Samstag (ab 10.30 Uhr) im Halbfinalhinspiel vor eigenem Publikum gegen die SGS Essen legen. "Wir wollen uns vor eigenem Publikum möglichst mit einem Heimsieg in eine gute Position für das Rückspiel bringen", sagt Holger Ringe im Gespräch mit DFB.de. "Die Vorfreude ist im Team deutlich zu spüren, alle sind sehr fokussiert."

Der VfL-Trainer erwartet gegen Essen eine ganz schwierige Partie, in der er vor allem vor der körperlichen Robustheit der Gäste aus dem Ruhrgebiet warnt. "Wir haben im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft eine tolle Erfahrung gemacht, wollen diesen Erfolg möglichst im eigenen Stadion wiederholen", so Ringe weiter. "Ein Spiel im AOK Stadion, in dem sonst nur unsere Frauenmannschaft und die U 23 spielen, ist für uns auch etwas ganz Besonderes."

Die Wolfsburgerinnen hatten in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga den Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam mit drei Punkten Vorsprung hinter sich gelassen. Gegen die SGS Essen erwartet Holger Ringe "zwei intensive Spiele, in denen wir uns garantiert nicht verstecken werden. Wir sind ohne eine Niederlage durch die Saison gekommen, wollen diese Serie ausbauen." Im Hinspiel kann Ringe personell aus dem Vollen schöpfen. Auch die zuletzt gelbgesperrte Angreiferin Natasha Kowalski ist wieder dabei.

SGS-Trainer Holzmann: "VfL ist klarer Favorit"

SGS-Trainer Fabian Holzmann würde sich nach dem Staffelsieg in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest am liebsten auch mit der Deutschen Meisterschaft verabschieden. Der 31-Jährige und sein Co-Trainer Daniel Giebel werden den Verein zum Saisonende verlassen. Mit Jonas Kaltenmaier und Tristan Doempke, die bislang die U 16-Regionalligamannschaft der SGS betreut hatten, stehen ihre Nachfolger bereits fest.

Die Essenerinnen sicherten sich mit einem 5:1 am 18. und letzten Spieltag gegen den FC Speyer 09 zum zweiten Mal nach 2014 den Titel im Westen, schlossen die Saison mit drei Punkten und zehn Toren Vorsprung vor dem zweimaligen Staffelsieger und Vorjahresfinalisten 1. FC Köln ab. Die SGS stand noch nie in einem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. 2014 mussten sich die Essenerinnen im Halbfinale vor eigenem Publikum dem 1. FFC Turbine Potsdam 0:3 geschlagen geben.

"Für die Mädels freut es uns riesig, dass es in der Endabrechnung mit dem Gewinn der West/Südwest-Meisterschaft geklappt hat", sagt Fabian Holzmann gegenüber DFB.de. "Jetzt geht es in die Halbfinalspiele gegen den VfL Wolfsburg, der klarer Favorit ist. Wir müssen beim VfL ein ganz dickes Brett bohren und wollen uns mit einer kontrollierten Offensive eine möglichst gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten. Bis auf U 16-Nationalspielerin Katharina Piljic (Knieverletzung) kann Holzmann in Wolfsburg seine Bestbesetzung aufbieten. "Ich hoffe, dass Katharina im Rückspiel dabei ist."

SC Freiburg will es im zweiten Anlauf schaffen

Nach dem verpassten Finaleinzug in der zurückliegenden Saison gegen den VfL Wolfsburg (0:1/0:1) unternimmt der SC Freiburg, erneut Meister der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga, heute (ab 11 Uhr) im Halbfinalhinspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, Vizemeister in der Staffel Nord/Nordost, einen neuen Versuch, die Meisterschaft in den Breisgau zu holen.

Dass sich die Mannschaft von Trainer Edgar Beck zum zweiten Mal in Folge für die Endrunde qualifizieren würde, hatte sich im Laufe der Saison immer deutlicher abgezeichnet. In der Endabrechnung ging der SC Freiburg mit sechs Punkten Vorsprung vor dem SV Alberweiler, der den Breisgauerinnen mit dem 2:1 in der Hinrunde die einzige Saisonniederlage zugefügt hatte, durch das Ziel.

"Ein Sieg vor heimischem Publikum gegen Potsdam wäre eine gute Basis für das Rückspiel", sagt Edgar Beck im Gespräch mit DFB.de. "Wir haben uns durch eine hervorragende Rückrunde viel Selbstvertrauen für das Halbfinale geholt. Die Chancen stehen 50:50. Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch gegen eine sehr starke Potsdamer Mannschaft."

Das Hinspiel bestreitet der Sport-Club um Kapitänin und U 17-Europameisterin Victoria Ezebinyuo bereits als Doublesieger. Die Freiburgerinnen hatten sich auch im Pokalendspiel von Südbaden beim Oberligisten SC Sand 6:0 durchgesetzt. Bis auf Mittelfeldspielerin Antonia Thoma (Oberschenkel) steht Beck der komplette Kader zur Verfügung.

Turbine-Trainer Schubert: "An unsere Grenzen gehen"

Rekordsieger und Vorjahreshalbfinalist 1. FFC Turbine Potsdam tritt als Zweitplatzierter der Staffel Nord/Nordost beim SC Freiburg an. Der elfmalige Deutsche Meister musste sich in der Staffel Nord/Nordost hinter dem unbesiegten VfL Wolfsburg einreihen.

FFC-Trainer Michael Schubert, der mit seinem Team im vergangenen Jahr den Einzug in das Finale nur knapp verpasst hatte (1:3 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln), schätzt den Gegner stark ein: "Wir haben bisher nur in der Halle gegen die Freiburgerinnen gespielt. Vom Grundniveau her sind sie eine gute Mannschaft, die sich nicht umsonst so souverän in der Süd-Staffel durchgesetzt hat. Wir müssen an unsere Grenzen gehen, um Freiburg besiegen zu können."

Schubert weiter: "Sie haben einige U 15-, U 16- und U 17-Nationalspielerinnen in ihren Reihen, so dass uns mit Sicherheit ein enges Spiel auf Augenhöhe erwarten wird. Freiburg wird uns alles abverlangen und wir werden alles daransetzen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, das uns für das Rückspiel alle Möglichkeiten lässt."

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