Prus: "Im Offensivspiel zahlreiche gute Ansätze gesehen"

Die U 16-Nationalmannschaft hat beide Länderspiele in Finnland gewonnen. Das Team von DFB-Trainer Michael Prus, für den die generelle Weiterentwicklung des 2004er-Jahrgangs im Vordergrund steht, hat somit drei von vier Partien in dieser Saison gewonnen. Der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer spricht im DFB.de-Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann über die Erkenntnisse und die nächsten Schritte.

DFB.de: Herr Prus, mit zwei Länderspielsiegen sind Sie mit der U 16-Nationalmannschaft aus Finnland zurückgekehrt. Wie fällt Ihr Fazit zum Lehrgang aus?

Michael Prus: Auf jeden Fall positiv. Wir haben erneut 20 Spieler nominiert, die in dieser Saison erstmals im DFB-Trikot aufgelaufen sind. In der Hinserie geben wir ganz bewusst vielen Talenten die Plattform, sich im Kreis der U 16-Nationalmannschaft zu beweisen. Ich hatte den Eindruck, dass es vielen Spielern gelungen ist, die Leistungen aus unseren Lehrgängen direkt in die Länderspiele zu übertragen – das ist ein gutes Zeichen, an das wir anknüpfen können. Mit dem Jahrgang 2004 sind wir in der Breite erst einmal gut aufgestellt und verfügen über das eine oder andere Talent, das zur Spitze zählen kann. Nun müssen wir die Jungs weiterentwickeln – gemeinsam mit den Vereinen und Nachwuchsleistungszentren.

DFB.de: Welche besonders positiven Erkenntnisse nehmen Sie aus den beiden Länderspielsiegen mit?

Prus: Wir haben speziell im Offensivspiel zahlreiche Ansätze gesehen, die uns als Trainerteam gut gefallen haben. Wir hatten eine überzeugende Spielanlage aus dem Mittelfeld heraus. Es ist uns immer wieder gelungen, Torchancen zu kreieren. Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass die Jungs nun auch diese letzte Gier, diese Zielstrebigkeit und Konsequenz hereinbekommen.

DFB.de: Was haben Sie sich für den letzten Länderspiellehrgang des Jahres im November in Seligenporten und Bogen und darüber hinaus vorgenommen?

Prus: Wir werden noch keinen "Best-of-Kader" zusammenstellen, sondern nochmals einigen neuen Spielern die Chance geben, sich auf Auswahlebene zu präsentieren. Somit hätten wir die gesamte Hinrunde 2019/2020 genutzt, um einen sehr guten Überblick über den Talentepool im Jahrgang 2004 zu erhalten. In der Rückrunde werden wir den Kreis enger zurren. Das Signal ist klar: Noch ist die Tür etwas weiter geöffnet, um sich mit Leistungen nachhaltig für die U 16-Nationalmannschaft zu empfehlen.

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Die U 16-Nationalmannschaft hat beide Länderspiele in Finnland gewonnen. Das Team von DFB-Trainer Michael Prus, für den die generelle Weiterentwicklung des 2004er-Jahrgangs im Vordergrund steht, hat somit drei von vier Partien in dieser Saison gewonnen. Der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer spricht im DFB.de-Interview mit Redakteur Ronny Zimmermann über die Erkenntnisse und die nächsten Schritte.

DFB.de: Herr Prus, mit zwei Länderspielsiegen sind Sie mit der U 16-Nationalmannschaft aus Finnland zurückgekehrt. Wie fällt Ihr Fazit zum Lehrgang aus?

Michael Prus: Auf jeden Fall positiv. Wir haben erneut 20 Spieler nominiert, die in dieser Saison erstmals im DFB-Trikot aufgelaufen sind. In der Hinserie geben wir ganz bewusst vielen Talenten die Plattform, sich im Kreis der U 16-Nationalmannschaft zu beweisen. Ich hatte den Eindruck, dass es vielen Spielern gelungen ist, die Leistungen aus unseren Lehrgängen direkt in die Länderspiele zu übertragen – das ist ein gutes Zeichen, an das wir anknüpfen können. Mit dem Jahrgang 2004 sind wir in der Breite erst einmal gut aufgestellt und verfügen über das eine oder andere Talent, das zur Spitze zählen kann. Nun müssen wir die Jungs weiterentwickeln – gemeinsam mit den Vereinen und Nachwuchsleistungszentren.

DFB.de: Welche besonders positiven Erkenntnisse nehmen Sie aus den beiden Länderspielsiegen mit?

Prus: Wir haben speziell im Offensivspiel zahlreiche Ansätze gesehen, die uns als Trainerteam gut gefallen haben. Wir hatten eine überzeugende Spielanlage aus dem Mittelfeld heraus. Es ist uns immer wieder gelungen, Torchancen zu kreieren. Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass die Jungs nun auch diese letzte Gier, diese Zielstrebigkeit und Konsequenz hereinbekommen.

DFB.de: Was haben Sie sich für den letzten Länderspiellehrgang des Jahres im November in Seligenporten und Bogen und darüber hinaus vorgenommen?

Prus: Wir werden noch keinen "Best-of-Kader" zusammenstellen, sondern nochmals einigen neuen Spielern die Chance geben, sich auf Auswahlebene zu präsentieren. Somit hätten wir die gesamte Hinrunde 2019/2020 genutzt, um einen sehr guten Überblick über den Talentepool im Jahrgang 2004 zu erhalten. In der Rückrunde werden wir den Kreis enger zurren. Das Signal ist klar: Noch ist die Tür etwas weiter geöffnet, um sich mit Leistungen nachhaltig für die U 16-Nationalmannschaft zu empfehlen.