Profifußball als großer Wirtschaftsfaktor

Der deutsche Profifußball ist ein noch größerer Wirtschaftsfaktor als angenommen. 1,5 Milliarden Euro an Steuern spült die Liga pro Jahr in die Kasse des Bundes und schafft Arbeitsplätze für 110.000 Personen. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey hervor, die am Dienstag in der Zentrale der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt/Main vorgestellt wurde.

"Der Fußabdruck, den wir hinterlassen, ist größer als erwartet und bemerkenswert", sagte der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert: "Die Klubs können sehr stolz auf das sein, was sie zur Volkswirtschaft beitragen."

"Können selbstbewusst den politischen Dialog führen"

Die Liga geht damit gestärkt in die weitere Diskussion um die Beteiligung an Polizeieinsätzen. "Wir werden nicht beinhart in die Gespräche gehen und wissen sehr wohl, was wir an den Einsätzen der Polizei haben. Aber wir können selbstbewusst den politischen Dialog führen", sagte Seifert vor dem Runden Tisch mit Vertretern von Politik und Polizei am 23. April: "Wir lassen uns keine Diskussion über eine Eigenbeteiligung überstülpen."

Die Studie "Wirtschaftsfaktor Bundesliga" hat als Grundlage Daten der Saison 2007/08 verwendet und kommt zu dem Ergebnis, dass durch die Liga direkte und indirekte Verbindungen, Zahlungsströme und Beschäftigungswirkungen entstehen, die die Volkswirtschaft positiv beeinflussen. "Es gibt einen sehr hohen Abstrahleffekt", sagte Thomas Netzer von McKinsey.

Insgesamt beläuft sich die Wertschöpfung auf 5,1 Milliarden Euro. Damit trägt der Profifußball zu jedem 500. Euro des Bruttoinlandsprodukts bei. Zudem sorgt der Profifußball für 70.000 Vollzeitarbeitsplätze und schafft Jobs für insgesamt 110.000 Personen.

"Diese Zahlen sollte man im Hinterkopf haben"

Nutznießer ist auch der Bund. Mit 1,5 Milliarden Euro an Steuern nach Abzug der öffentlich getragenen Kosten von rund 200 Millionen Euro ist der Profifußball zu 0,1 Prozent an den Einnahmen des Staatshaushaltes beteiligt.



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Der deutsche Profifußball ist ein noch größerer Wirtschaftsfaktor als angenommen. 1,5 Milliarden Euro an Steuern spült die Liga pro Jahr in die Kasse des Bundes und schafft Arbeitsplätze für 110.000 Personen. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey hervor, die am Dienstag in der Zentrale der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt/Main vorgestellt wurde.

"Der Fußabdruck, den wir hinterlassen, ist größer als erwartet und bemerkenswert", sagte der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert: "Die Klubs können sehr stolz auf das sein, was sie zur Volkswirtschaft beitragen."

"Können selbstbewusst den politischen Dialog führen"

Die Liga geht damit gestärkt in die weitere Diskussion um die Beteiligung an Polizeieinsätzen. "Wir werden nicht beinhart in die Gespräche gehen und wissen sehr wohl, was wir an den Einsätzen der Polizei haben. Aber wir können selbstbewusst den politischen Dialog führen", sagte Seifert vor dem Runden Tisch mit Vertretern von Politik und Polizei am 23. April: "Wir lassen uns keine Diskussion über eine Eigenbeteiligung überstülpen."

Die Studie "Wirtschaftsfaktor Bundesliga" hat als Grundlage Daten der Saison 2007/08 verwendet und kommt zu dem Ergebnis, dass durch die Liga direkte und indirekte Verbindungen, Zahlungsströme und Beschäftigungswirkungen entstehen, die die Volkswirtschaft positiv beeinflussen. "Es gibt einen sehr hohen Abstrahleffekt", sagte Thomas Netzer von McKinsey.

Insgesamt beläuft sich die Wertschöpfung auf 5,1 Milliarden Euro. Damit trägt der Profifußball zu jedem 500. Euro des Bruttoinlandsprodukts bei. Zudem sorgt der Profifußball für 70.000 Vollzeitarbeitsplätze und schafft Jobs für insgesamt 110.000 Personen.

"Diese Zahlen sollte man im Hinterkopf haben"

Nutznießer ist auch der Bund. Mit 1,5 Milliarden Euro an Steuern nach Abzug der öffentlich getragenen Kosten von rund 200 Millionen Euro ist der Profifußball zu 0,1 Prozent an den Einnahmen des Staatshaushaltes beteiligt.

"Dies ist keine Studie, die wir anführen, weil wir Unheil am Horizont sehen", sagte Seifert: "Aber diese Zahlen sollte man mal im Hinterkopf haben, wenn man über die Höhe der Spielergehälter oder eben über die Finanzierung von Polizeieinsätzen diskutiert."