Professionalität und Präsenz: 3. Liga ist ein Erfolgsmodell

Professionelle Strukturen, eine hohe TV-Präsenz und wirtschaftlich gesunde Vereine: Nach den Plänen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) soll die neue 3. Liga, die Ende Juli an den Start gehen wird, eine perfekte Ergänzung zu den beiden bisherigen Profiligen der Deutschen Fußball Liga (DFL) werden. Um die Liga tatsächlich zu einem Erfolgsmodell zu machen, hat sich der DFB generalstabsmäßig auf den Start seiner höchsten Spielklasse vorbereitet.

Dazu gehört unter anderem, dass sich die Klubs der 3. Liga den gleichen Prüfungen hinsichtlich ihrer finanziellen Stabilität wie die Vereine der 1. und 2. Liga unterziehen müssen. Deshalb wird auch das wirtschaftliche Zulassungsverfahren von der DFL abgewickelt. Das bestätigte der zuständige DFB-Direktor Helmut Sandrock.

Auf Grund des strengen Lizenzierungsverfahrens könnte die 3. Liga sogar mit weniger als den geplanten 20 Teams an den Start gehen. Sollten Zweitliga-Absteiger die Lizenz nicht erhalten, dann wird die 3. Liga erst ab ihrer zweiten Spielzeit aufgestockt.

Jeder Drittligist - qualifiziert für die neue Spielklasse sind die vier Zweitliga-Absteiger sowie die Vereine auf den Plätzen drei bis zehn der beiden Regionalligen (allerdings höchstens vier zweite Mannschaften von Lizenzvereinen) -soll 625.000 Euro an TV-Geldern aus dem bis 2009 laufenden Fernsehvertrag des DFB mit ARD und ZDF erhalten. "Als Basis ist das ein signifikanter Einstieg", sagte Sandrock, der die Einnahmen in Zukunft noch ausbauen will.

In der ersten Spielzeit baut der DFB vor allem auf die ARD, die vor der Bundesliga-Sportschau am Samstag von drei Spielen in einer Zusammenfassung berichten wird. Dazu kommen Berichte in den dritten Programmen und eine Spiel-Zusammenfassung in der Sportschau am Sonntag. Das Saisoneröffnungsspiel am 23. oder 25. Juli soll sogar live in den dritten Programmen übertragen werden.

Die Spielklassen-Reform wirkt sich aber nicht nur auf den TV-Markt aus. Auch sportlich wird es Veränderungen geben. So werden ab der kommenden Saison nur noch zwei Teams direkt aus der 2. in die 3. Liga absteigen, hinzu kommt ein Relegationsspiel zwischen dem Dritten der 3. Liga und dem Drittletzten der 2. Liga. Den Aufstieg in die 3. Liga schaffen die Meister der nun drei Regionalligen. Dabei können auch weitere zweite Mannschaften von Lizenzvereinen aufsteigen. Diese Regelung muss laut Sandrock aber nicht für immer Gültigkeit besitzen: "Da müssen wir erst einmal schauen und dann möglicherweise nochmal drüber reden."

Außerdem wird der DFB einen Fan-Guide für die 3. Liga produzieren, mit dem der DFB die Fans begleiten und ihnen wertvolle Tipps geben will. Der Ratgeber wird von den DFB-Gremien in Zusammenarbeit mit Fanbeauftragten entwickelt.

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Professionelle Strukturen, eine hohe TV-Präsenz und wirtschaftlich gesunde Vereine: Nach den Plänen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) soll die neue 3. Liga, die Ende Juli an den Start gehen wird, eine perfekte Ergänzung zu den beiden bisherigen Profiligen der Deutschen Fußball Liga (DFL) werden. Um die Liga tatsächlich zu einem Erfolgsmodell zu machen, hat sich der DFB generalstabsmäßig auf den Start seiner höchsten Spielklasse vorbereitet.

Dazu gehört unter anderem, dass sich die Klubs der 3. Liga den gleichen Prüfungen hinsichtlich ihrer finanziellen Stabilität wie die Vereine der 1. und 2. Liga unterziehen müssen. Deshalb wird auch das wirtschaftliche Zulassungsverfahren von der DFL abgewickelt. Das bestätigte der zuständige DFB-Direktor Helmut Sandrock.

Auf Grund des strengen Lizenzierungsverfahrens könnte die 3. Liga sogar mit weniger als den geplanten 20 Teams an den Start gehen. Sollten Zweitliga-Absteiger die Lizenz nicht erhalten, dann wird die 3. Liga erst ab ihrer zweiten Spielzeit aufgestockt.

Jeder Drittligist - qualifiziert für die neue Spielklasse sind die vier Zweitliga-Absteiger sowie die Vereine auf den Plätzen drei bis zehn der beiden Regionalligen (allerdings höchstens vier zweite Mannschaften von Lizenzvereinen) -soll 625.000 Euro an TV-Geldern aus dem bis 2009 laufenden Fernsehvertrag des DFB mit ARD und ZDF erhalten. "Als Basis ist das ein signifikanter Einstieg", sagte Sandrock, der die Einnahmen in Zukunft noch ausbauen will.

In der ersten Spielzeit baut der DFB vor allem auf die ARD, die vor der Bundesliga-Sportschau am Samstag von drei Spielen in einer Zusammenfassung berichten wird. Dazu kommen Berichte in den dritten Programmen und eine Spiel-Zusammenfassung in der Sportschau am Sonntag. Das Saisoneröffnungsspiel am 23. oder 25. Juli soll sogar live in den dritten Programmen übertragen werden.

Die Spielklassen-Reform wirkt sich aber nicht nur auf den TV-Markt aus. Auch sportlich wird es Veränderungen geben. So werden ab der kommenden Saison nur noch zwei Teams direkt aus der 2. in die 3. Liga absteigen, hinzu kommt ein Relegationsspiel zwischen dem Dritten der 3. Liga und dem Drittletzten der 2. Liga. Den Aufstieg in die 3. Liga schaffen die Meister der nun drei Regionalligen. Dabei können auch weitere zweite Mannschaften von Lizenzvereinen aufsteigen. Diese Regelung muss laut Sandrock aber nicht für immer Gültigkeit besitzen: "Da müssen wir erst einmal schauen und dann möglicherweise nochmal drüber reden."

Außerdem wird der DFB einen Fan-Guide für die 3. Liga produzieren, mit dem der DFB die Fans begleiten und ihnen wertvolle Tipps geben will. Der Ratgeber wird von den DFB-Gremien in Zusammenarbeit mit Fanbeauftragten entwickelt.