Premiere im Pokal: Erstes Pflichtspiel zwischen Kiel und Augsburg 

Im Achtelfinale um den DFB-Pokal sind für Holstein Kiel und den FC Augsburg in Vergangenheit schon oftmals Träume geplatzt. Im ersten Pflichtspiel beider Vereine überhaupt am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) wird ein Team dann aber definitiv zu den besten acht Pokalteams der Spielzeit 2018/2019 gehören. Trotz unterschiedlicher Ligenzugehörigkeit begegnen sich die Mannschaften nahezu auf Augenhöhe.

Für den Kieler Jonas Meffert, zu Saisonbeginn vom SC Freiburg nach Kiel gewechselt, ist die Partie ein Highlight. "Das ist ein absolutes Traumlos für mich", sagte Meffert. "Das wird eine geile Pokalnacht, in der wir bis zum Umfallen kämpfen werden."

Viermal - größtenteils vor vielen Jahrzehnten - hatte der Zweitligist aus dem hohen Norden zuvor den Einzug in die Runde der letzten 16 bejubeln dürfen - dort aber in drei Fällen vergeblich gekämpft. Nur beim bislang letzten Mal in der Saison 2011/2012 ging es für den damaligen Viertligisten noch einen Schritt weiter. Auf die große Überraschung gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 (2:0) folgte eine 0:4-Heimniederlage im Viertelfinale gegen den Meister und späterem Pokalsieger Borussia Dortmund.

Augsburg schwächelt seit Sieg im Pokal

Sogar nur eins von acht ist die Erfolgsquote der Augsburger im Achtelfinale. Ein Vordringen bis ins Halbfinale in der Saison 2009/2010 bewahrte den FCA vor einem totalen Achtelfinalkomplex. Als Zweitligist landete das Team des damaligen Trainers Jos Luhukay Heimsiege gegen den MSV Duisburg (5:0) und den 1. FC Köln (2:0), bevor im Halbfinale Werder Bremen dann doch eine Nummer zu groß war (0:2). Siebenmal gab es für die Schwaben im Achtelfinale aber nichts zu holen - zuletzt in der Saison 2015/2016 (0:2 gegen Dortmund).

Mit einem 3:2 nach Verlängerung gegen Mainz stellte Augsburg als Tabellenneunter den Einzug ins diesjährige Achtelfinale sicher. Dies war allerdings auch ein Wendepunkt: Darauf folgten in der Meisterschaft aber zehn Partien ohne Sieg, ehe am Wochenende ausgerechnet im Heimspiel gegen die Mainzer der vierte Saisonsieg gelang. Trotzdem muss sich der FCA in der Rückrunde wohl mit dem Thema Abstiegskampf auseinandersetzen. Kiel ging dagegen mit einem 3:1 gegen Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV in die Winterpause und ließ im neuen Jahr ein Remis in Heidenheim und einen Heimsieg gegen Regensburg folgen. Spätestens jetzt zählen die "Störche" zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten. Dass sich Kiel in dieser Saison auch gegen Bundesligisten behaupten kann, zeigten die "Störche" in der 2. Runde, als sie nach tollem Kampf den SC Freiburg mit 2:1 aus dem Wettbewerb warfen.

[sid/bt]

Im Achtelfinale um den DFB-Pokal sind für Holstein Kiel und den FC Augsburg in Vergangenheit schon oftmals Träume geplatzt. Im ersten Pflichtspiel beider Vereine überhaupt am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) wird ein Team dann aber definitiv zu den besten acht Pokalteams der Spielzeit 2018/2019 gehören. Trotz unterschiedlicher Ligenzugehörigkeit begegnen sich die Mannschaften nahezu auf Augenhöhe.

Für den Kieler Jonas Meffert, zu Saisonbeginn vom SC Freiburg nach Kiel gewechselt, ist die Partie ein Highlight. "Das ist ein absolutes Traumlos für mich", sagte Meffert. "Das wird eine geile Pokalnacht, in der wir bis zum Umfallen kämpfen werden."

Viermal - größtenteils vor vielen Jahrzehnten - hatte der Zweitligist aus dem hohen Norden zuvor den Einzug in die Runde der letzten 16 bejubeln dürfen - dort aber in drei Fällen vergeblich gekämpft. Nur beim bislang letzten Mal in der Saison 2011/2012 ging es für den damaligen Viertligisten noch einen Schritt weiter. Auf die große Überraschung gegen den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 (2:0) folgte eine 0:4-Heimniederlage im Viertelfinale gegen den Meister und späterem Pokalsieger Borussia Dortmund.

Augsburg schwächelt seit Sieg im Pokal

Sogar nur eins von acht ist die Erfolgsquote der Augsburger im Achtelfinale. Ein Vordringen bis ins Halbfinale in der Saison 2009/2010 bewahrte den FCA vor einem totalen Achtelfinalkomplex. Als Zweitligist landete das Team des damaligen Trainers Jos Luhukay Heimsiege gegen den MSV Duisburg (5:0) und den 1. FC Köln (2:0), bevor im Halbfinale Werder Bremen dann doch eine Nummer zu groß war (0:2). Siebenmal gab es für die Schwaben im Achtelfinale aber nichts zu holen - zuletzt in der Saison 2015/2016 (0:2 gegen Dortmund).

Mit einem 3:2 nach Verlängerung gegen Mainz stellte Augsburg als Tabellenneunter den Einzug ins diesjährige Achtelfinale sicher. Dies war allerdings auch ein Wendepunkt: Darauf folgten in der Meisterschaft aber zehn Partien ohne Sieg, ehe am Wochenende ausgerechnet im Heimspiel gegen die Mainzer der vierte Saisonsieg gelang. Trotzdem muss sich der FCA in der Rückrunde wohl mit dem Thema Abstiegskampf auseinandersetzen. Kiel ging dagegen mit einem 3:1 gegen Zweitliga-Tabellenführer Hamburger SV in die Winterpause und ließ im neuen Jahr ein Remis in Heidenheim und einen Heimsieg gegen Regensburg folgen. Spätestens jetzt zählen die "Störche" zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten. Dass sich Kiel in dieser Saison auch gegen Bundesligisten behaupten kann, zeigten die "Störche" in der 2. Runde, als sie nach tollem Kampf den SC Freiburg mit 2:1 aus dem Wettbewerb warfen.