Premiere für eingleisige 2. Frauen-Bundesliga

Es ist ein besonderer Moment in der Geschichte des Frauenfußballs. Am morgigen Samstag (ab 16 Uhr, live bei DFB-TV) startet die neue eingleisige 2. Frauen-Bundesliga mit dem offiziellen Eröffnungsspiel zwischen dem SV Meppen und dem 1. FC Köln in ihre Premierensaison - und sorgt für riesige Vorfreude.

"Die Einführung der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga ist ein historischer Schritt und eine wegweisende Strukturreform, der ein langer und intensiver, aber auch sehr fruchtbarer Diskussionsprozess vorausging", sagt DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg gegenüber DFB.de. "Wir haben damit eines der wichtigsten Projekte zur Optimierung des Unterbaus der Allianz Frauen-Bundesliga umgesetzt. Wir glauben, dass die Konzentration zu einer größeren Leistungsdichte und damit Qualitätssteigerung führt. Außerdem erwarten wir eine nachhaltige Professionalisierung der Strukturen."

Insgesamt haben sich 14 Vereine für die neue Spielklasse qualifiziert. Die weiteren sechs Begegnungen des 1. Spieltages werden am Sonntag ausgetragen.

Vorfreude und Anspannung vor Eröffnungsspiel groß

Der SV Meppen, der in allen bisherigen 14 Spielzeiten in der (bislang zweigeteilten) 2. Frauen-Bundesliga dabei war, hat zum Auftakt Heimrecht gegen den 1. FC Köln. Die Partie wird in der großen Hänsch-Arena ausgetragen, in der sonst auch die Männermannschaft der Emsländer ihre Heimspiele in der 3. Liga bestreitet.

"Die Vorfreude ist groß, die positive Anspannung ebenfalls", sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger, die dem Start der neuen Spielzeit ebenso entgegenfiebert wie das gesamte Team. Dass der SVM zum Saisonstart gleich nacheinander auf die beiden Bundesligaabsteiger 1. FC Köln und FF USV Jena (26. August) trifft, wird keinesfalls als Handicap angesehen. "Wir hatten auch im vergangenen Jahr ein schweres Auftaktprogramm, haben dies gut gemeistert und am Ende klar unsere Ziele erreicht", so SVM-Trainer Roger Müller, der mit seiner Mannschaft auch in dieser Saison einen Platz in der oberen Tabellenhälfte anstrebt.

Müller: "Mit einem Sieg in das Spieljahr starten"

Durch Testspielerfolge gegen die beiden Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und SV Werder Bremen sowie dem Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals (2:0 beim West-Regionalligisten Borussia Bocholt) tankten die Emsländerinnen noch zusätzliches Selbstvertrauen. "Jetzt wollen wir selbstverständlich auch mit einem Sieg in das Spieljahr starten", so Müller, der auf Emma Richter und Velislava Dimitrova (beide nach Kreuzbandrissen im Aufbautraining) verzichten muss.

Die Gäste aus Köln bestreiten in Meppen ihr erstes Pflichtspiel. "Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft beisammenhaben und ein Wort um die ersten Plätze mitsprechen können", betont FC-Trainer Willi Breuer gegenüber DFB.de.

Auslosung der zweiten Pokalrunde in der Halbzeitpause

Zusätzlicher Höhepunkt zum Start: In der Halbzeitpause des Eröffnungsspiels wird die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen ausgelost. Die 32 verbliebenen Teams wurden dafür in zwei regionale 16er-Gruppen Nord und Süd eingeteilt.

Als "Losfee" fungiert das SVM-Talent Emma Gersema aus Meppen-Bokeloh. Die 14-Jährige spielt für die U 15-Juniorinnen des JLZ Emsland unter Trainerin Veronika Klöppel und konnte mit der Teilnahme an den ersten Auswahlmaßnahmen im U 12- und U 14-Bereich des Niedersächsischen Fußballverbandes auf sich aufmerksam machen.



Es ist ein besonderer Moment in der Geschichte des Frauenfußballs. Am morgigen Samstag (ab 16 Uhr, live bei DFB-TV) startet die neue eingleisige 2. Frauen-Bundesliga mit dem offiziellen Eröffnungsspiel zwischen dem SV Meppen und dem 1. FC Köln in ihre Premierensaison - und sorgt für riesige Vorfreude.

"Die Einführung der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga ist ein historischer Schritt und eine wegweisende Strukturreform, der ein langer und intensiver, aber auch sehr fruchtbarer Diskussionsprozess vorausging", sagt DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg gegenüber DFB.de. "Wir haben damit eines der wichtigsten Projekte zur Optimierung des Unterbaus der Allianz Frauen-Bundesliga umgesetzt. Wir glauben, dass die Konzentration zu einer größeren Leistungsdichte und damit Qualitätssteigerung führt. Außerdem erwarten wir eine nachhaltige Professionalisierung der Strukturen."

Insgesamt haben sich 14 Vereine für die neue Spielklasse qualifiziert. Die weiteren sechs Begegnungen des 1. Spieltages werden am Sonntag ausgetragen.

Vorfreude und Anspannung vor Eröffnungsspiel groß

Der SV Meppen, der in allen bisherigen 14 Spielzeiten in der (bislang zweigeteilten) 2. Frauen-Bundesliga dabei war, hat zum Auftakt Heimrecht gegen den 1. FC Köln. Die Partie wird in der großen Hänsch-Arena ausgetragen, in der sonst auch die Männermannschaft der Emsländer ihre Heimspiele in der 3. Liga bestreitet.

"Die Vorfreude ist groß, die positive Anspannung ebenfalls", sagt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger, die dem Start der neuen Spielzeit ebenso entgegenfiebert wie das gesamte Team. Dass der SVM zum Saisonstart gleich nacheinander auf die beiden Bundesligaabsteiger 1. FC Köln und FF USV Jena (26. August) trifft, wird keinesfalls als Handicap angesehen. "Wir hatten auch im vergangenen Jahr ein schweres Auftaktprogramm, haben dies gut gemeistert und am Ende klar unsere Ziele erreicht", so SVM-Trainer Roger Müller, der mit seiner Mannschaft auch in dieser Saison einen Platz in der oberen Tabellenhälfte anstrebt.

Müller: "Mit einem Sieg in das Spieljahr starten"

Durch Testspielerfolge gegen die beiden Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und SV Werder Bremen sowie dem Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals (2:0 beim West-Regionalligisten Borussia Bocholt) tankten die Emsländerinnen noch zusätzliches Selbstvertrauen. "Jetzt wollen wir selbstverständlich auch mit einem Sieg in das Spieljahr starten", so Müller, der auf Emma Richter und Velislava Dimitrova (beide nach Kreuzbandrissen im Aufbautraining) verzichten muss.

Die Gäste aus Köln bestreiten in Meppen ihr erstes Pflichtspiel. "Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft beisammenhaben und ein Wort um die ersten Plätze mitsprechen können", betont FC-Trainer Willi Breuer gegenüber DFB.de.

Auslosung der zweiten Pokalrunde in der Halbzeitpause

Zusätzlicher Höhepunkt zum Start: In der Halbzeitpause des Eröffnungsspiels wird die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen ausgelost. Die 32 verbliebenen Teams wurden dafür in zwei regionale 16er-Gruppen Nord und Süd eingeteilt.

Als "Losfee" fungiert das SVM-Talent Emma Gersema aus Meppen-Bokeloh. Die 14-Jährige spielt für die U 15-Juniorinnen des JLZ Emsland unter Trainerin Veronika Klöppel und konnte mit der Teilnahme an den ersten Auswahlmaßnahmen im U 12- und U 14-Bereich des Niedersächsischen Fußballverbandes auf sich aufmerksam machen.

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Saarbrücken: Torschützenkönigin de Backer wird geehrt

Vor dem Heimspiel des 1. FC Saarbrücken gegen den BV Cloppenburg am Sonntag (ab 11 Uhr) wird FCS-Stürmerin Jacqueline de Backer als Torschützenkönigin der vergangenen Saison in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga geehrt. De Backer, die 18 Tore für die Saarländerinnen erzielt hatte, wird von Bärbel Petzold (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) sowie FCS-Vizepräsident Dieter Ferner ausgezeichnet.

Während der folgenden 90 Minuten will Jacqueline de Backer dann auch möglichst ihr erstes Erfolgserlebnis in der neuen Spielklasse feiern. Zum Erfolg in der ersten DFB-Pokalrunde beim Südwest-Regionalligisten SG 99 Andernach (4:2 nach Verlängerung) hatte sie schon wieder einen Treffer beigesteuert. Schmerzlich vermisst wird bei den Saarländerinnen de Backers Sturmpartnerin Anja Selensky (Kreuzbandriss).

Die Gäste aus Cloppenburg müssen unter anderem auf Silvana Chojnowski verzichten, die vor wenigen Wochen als Fahrradfahrerin von einem Auto angefahren worden war und wegen der Folgen des Unfalls die Vorbereitung kaum mitmachen konnte. "Es wird eine äußerst spannende Saison", meint Cloppenburgs erfahrene Sportliche Leiterin Tanja Schulte im Gespräch mit DFB.de. "Gleich zum Auftakt treffen wir mit Saarbrücken auf einen neuen Gegner, den wir noch nicht so gut kennen. Wir hoffen auf einen guten Start."

FSV Gütersloh: Isabelle Wolf vor Jena-Spiel in Form

Der FSV Gütersloh, der bis auf ein einjähriges Gastspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga (Saison 2012/2013) ebenfalls alle bisherigen Spielzeiten in der 2. Frauen-Bundesliga absolviert hat, empfängt am Sonntag (ab 11 Uhr) den Bundesligaabsteiger FF USV Jena in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück auf Kunstrasen. Nach dem 4:1 (2:1) im DFB-Pokal beim Westfalenligisten DJK VfL Billerbeck ist es das zweite Pflichtspiel unter der Regie des neuen FSV-Trainers Mark Oliver Stricker.

Dass gegen Billerbeck noch nicht alles rund lief, nimmt Stricker gelassen. "Uns liegt es einfach mehr, wenn der Gegner ebenso offensiv zur Sache geht wie wir und sich nicht nur hinten reinstellt", so der neue Gütersloher Trainer. In ausgezeichneter Form präsentierte sich bereits Stürmerin Isabelle Wolf, die zwar nicht selbst traf, aber drei der vier FSV-Tore vorbereitete.

Der FF USV Jena startet gegen Gütersloh in seine erste Zweitligasaison seit zehn Jahren. Seitdem waren die Thüringerinnen ununterbrochen erstklassig. "Wir treten in Gütersloh an, um dort zu gewinnen", kündigt der neue USV-Trainer Steffen Beck zuversichtlich an: "Ein Dreier zum Auftakt würde dem Selbstvertrauen der Spielerinnen enorm guttun."

Bereits zweites Duell zwischen Hoffenheim und Wetzlar

Die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim, die sich zuletzt dreimal in Folge die Meisterschaft in der 2. Frauen-Bundesliga Süd gesichert hatte, trifft zum Auftakt in der neuen Spielzeit auf einen bekannten Gegner. Der FSV Hessen Wetzlar stellt sich am Sonntag (ab 14 Uhr) auf der Sportanlage in St. Leon-Rot vor.

Kurios: Die beiden Teams trafen bereits während der Vorbereitung in einem Testspiel aufeinander. Die Hoffenheimerinnen setzten sich deutlich 5:1 durch. TSG-Trainer Siegfried Becker warnt seine Spielerinnen jedoch: "Es ist nur schwer einzuschätzen, wie weit Wetzlar zu diesem Zeitpunkt schon war. Deshalb dürfen wir das Ergebnis nicht überbewerten. Wir kennen den FSV bereits aus den vergangenen Jahren als unangenehmen Gegner. Uns erwartet eine gestandene Zweitligamannschaft, die den Klassenverbleib anstreben wird."

Becker kann nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Fatma Sakar fällt mit einer Sprunggelenkverletzung definitiv aus. Auch auf Vanessa Leimenstoll, die sich am Ellbogen verletzt hat, sowie Janina Müller und Luca von Achten (beide Knieprobleme) muss Hoffenheim verzichten. Der FSV Hessen Wetzlar gab sich in der ersten Runde des DFB-Pokals keine Blöße, bezwang den Südwest-Regionalligisten 1. FC Riegelsberg 6:0. "Die eingleisige 2. Frauen-Bundesliga wird für uns eine große Herausforderung", so Trainer Michael Dörr gegenüber DFB.de.

Potsdam stimmt sich mit Sommer-Biathlon auf Start ein

Die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam, die am Sonntag (ab 14 Uhr) den VfL Wolfsburg II im Sportforum Waldstadt empfängt, bereitete sich unter anderem mit einem Trainingslager in Oberhof auf die Premierenspielzeit in der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga vor. Dort absolvierte das Team von Trainer Thomas Kandler auch einen Sommer-Biathlon.

"Die Qualität der Liga wird durch die Reform sicherlich wachsen", erklärt Kandler im Gespräch mit DFB.de. "So deutliche Ergebnisse wie teilweise in den vergangenen Jahren wird es wohl nicht mehr geben. Wir hoffen, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben."

Bereits vor einem Jahr trafen die beiden Mannschaften am 1. Spieltag aufeinander. Potsdam gewann 2:1 in Wolfsburg, verlor allerdings das Rückspiel vor eigenem Publikum 0:1. "Gerade zum Saisonstart sind die Kader der zweiten Mannschaften besonders schwierig einzuschätzen", sagt VfL-Trainer Saban Uzun: "Viel wichtiger ist es, dass wir den Fokus auf uns legen. Wir wollen mit einem positiven Gefühl und mit drei Punkten in die Saison starten."

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Ex-Nationalspielerin Kulig mit Vorbereitung zufrieden

Mit dem 1. FFC Frankfurt II und dem Aufsteiger SGS Essen II treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei weitere U 20-Mannschaften im direkten Duell aufeinander. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet wurden in der abgelaufenen Saison 2017/2018 Dritter der Regionalliga West und setzten sich anschließend in einer Relegationsrunde gegen den 1. FC Union Berlin, den Magdeburger FFC und den VfL Sindelfingen Ladies souverän durch.

Für alle zweiten Mannschaften gilt mit Beginn der reformierten 2. Liga: Es dürfen künftig nur noch drei Spielerinnen, die älter als 20 Jahre sind, eingesetzt werden. Für das neuformierte FFC-Team konnten sich acht Spielerinnen aus der eigenen U 17 empfehlen. Hinzu kommen die Zugänge Johanna Biermann (FF USV Jena II), Jana Scharly, Madeleine Steck, Selina Walter (alle VfL Sindelfingen Ladies) und Fabienne Walaschewski (TSG Hoffenheim II).

"Nach einer langen und intensiven Vorbereitungsphase freuen wir uns nun, dass es in der neuen 2. Bundesliga endlich um Punkte geht", sagt Frankfurts Trainerin und Ex-Nationalspielerin Kim Kulig. "Neben der Arbeit auf dem Platz haben wir einige Teambuilding-Maßnahmen umgesetzt, speziell im Trainingslager an der Lahn. Die Mädels haben sich während der gesamten Vorbereitung sehr konzentriert und engagiert präsentiert. Nun gilt es, dies auf dem Platz umzusetzen und gleich zum Start unser Potenzial abzurufen."

Die Essenerinnen gewannen während der Vorbereitung unter anderem ein Turnier in Recklinghausen, setzten sich dort im Endspiel gegen die SpVg Berghofen aus der Regionalliga West im Elfmeterschießen 4:1 durch. Beim Auftaktspiel in Frankfurt werden Nursen Yaprak und Dana Homann (beide Urlaub) sowie die verletzten Hannah Geldschläger und Elisa Strock fehlen. Abwehrspielerin Laura Rekus wird rechtzeitig von einem Lehrgang der polnischen U 19-Nationalmannschaft zurückerwartet. SGS-Trainerin Laura Neboli sagt gegenüber DFB.de: "Wir freuen uns einfach, in der neuen Liga dabei zu sein, und werden unser Bestes geben, um aus Frankfurt etwas mitzunehmen."

Bayerisches Duell zwischen FCB II und Weinberg

Der SV 67 Weinberg meldet sich nach einem Jahr in der Regionalliga Süd in der jetzt eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga zurück und startet gleich am ersten Spieltag mit einem echten Höhepunkt. Am Sonntag (14 Uhr) gastieren die Mittelfränkinnen zum bayerischen Duell beim FC Bayern München II.

Das erste Pflichtspiel der neuen Saison verlief im DFB-Pokal (2:1 gegen Südwest-Regionalligist TuS Wörrstadt) schon mal erfolgreich für den Wiederaufsteiger aus Weinberg. Dennoch dämpft Trainer Jürgen Schmidt im Gespräch mit DFB.de die Erwartungen: "Die neue Liga stellt uns vor große Herausforderungen. Wir sind fast in jedem Spiel Außenseiter."

Auch die Bilanz zwischen beiden Teams spricht für die Münchnerinnen, die fünf der bisherigen acht Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten. "Wir wollen den positiven Spirit der erfolgreichen Vorbereitung auf den Platz bringen und mit drei Punkten in die neue Saison starten", erklärt Bayern-Spielführerin Anja Pfluger.

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