Präsidium beschließt Organisationsstruktur & beruft Direktoren

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main auf Vorlage von Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius umfangreiche Maßnahmen zur organisationalen Weiterentwicklung des Verbandes beschlossen. Demnach wird die DFB-Zentralverwaltung vom 1. Januar 2018 an statt wie bislang in sieben Direktionen in vier Organisationseinheiten gegliedert. Die vier geschäftsführenden Direktoren bilden gemeinsam mit dem Generalsekretär die Geschäftsführung des DFB. Wesentliche Ziele dieser Umstrukturierung sind die systematische Ordnung nach Interessengruppen mit einer klaren Ausrichtung des Verbandes auf den Sport.

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: "Wir sind nach umfangreichen Analysen zu der Erkenntnis gelangt, dass eine klarere Führung und Verschlankung der Strukturen im DFB notwendig ist, um noch effektiver arbeiten zu können. Deshalb haben wir Bereiche zusammengefasst, in denen es Überschneidungen gegeben hat, um Synergien zu schaffen. Und andere deutlicher voneinander abgegrenzt, um das Profil der Aufgabenbereiche zu schärfen. Von diesen Umstrukturierungen, die zudem eine klarere Definition der operativen Aufgaben und ehrenamtlichen Zuständigkeiten bedeuten, sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DFB profitieren. Dabei steht der Sport noch stärker im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind davon überzeugt, dass der DFB mit den Maßnahmen für die Zukunft noch besser und effizienter aufgestellt ist."

Oliver Bierhoff (49), Manager der Nationalmannschaft, zeichnet künftig für den Bereich Nationalmannschaften und Fußballentwicklung verantwortlich. Dort werden alle Maßnahmen rund um die Nationalmannschaften der Frauen und Männer sowie der U-Nationalmannschaften des DFB geplant und umgesetzt. Neben Nachwuchs- und Talentförderung sind auch die konzeptionelle Weiterentwicklung des Fußballs und das Wissensmanagement, insbesondere durch die geplante DFB-Akademie, hier angesiedelt.

Vier Direktoren: Bierhoff, Ullrich, Köttker und Bergmoser

In der Direktion Verbände, Vereine und Ligen werden künftig alle Belange des Breitensports und des Amateurspitzenfußballs gebündelt. Auch die Wettbewerbe DFB-Pokal, 3. Liga, Allianz Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga werden vom 1. Januar 2018 an von hier aus koordiniert. Diesem Bereich steht Heike Ullrich (48) vor, aktuell Direktorin Frauen- und Mädchenfußball im DFB.

Der Stellvertretende Generalsekretär und Mediendirektor Ralf Köttker (47) wird wie bisher die gesamte Verbands- und Onlinekommunikation verantworten. Darüber hinaus übernimmt er als geschäftsführender Direktor Öffentlichkeit und Fans künftig die Zuständigkeit für die neu hinzugekommenen Bereiche Gesellschaftliche Verantwortung des DFB und das Themenfeld Fanbelange.

In der Direktion Finanzen und Interne Dienste werden neben Personalangelegenheiten der DFB-Zentralverwaltung die Bereiche Liegenschaften, Logistik und Recht zusammengefasst. Ihr steht Dr. Ulrich Bergmoser (53) vor, bislang Direktor Finanzen, Personalwesen, IT und Zentrale Dienste. Dr. Jörg Englisch (53), derzeit Direktor Recht und Sportgerichtsbarkeit, wird künftig den neu geschaffenen Posten Chefjustiziar innerhalb der Direktion Finanzen und Interne Dienste übernehmen und zudem als Compliance-Beauftragter des DFB fungieren. Im Rang eines Direktors ist der Chefjustiziar ebenfalls Mitglied der DFB-Geschäftsführung.

Grindel: "Der Sport steht noch stärker im Fokus"

Dem Beschluss des Präsidiums war eine ausführliche Analyse der Strukturen des DFB vorausgegangen. Im Auftrag des Verbandes hatte die Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey & Company eine Bestandsaufnahme durchgeführt und ein umfassendes Meinungsbild unter den Mitarbeitern eingeholt. Auf dieser Grundlage hatte McKinsey in einer Studie Vorschläge zur organisationalen Weiterentwicklung des Verbandes unterbreitet, die von der Verwaltung des DFB geprüft, ergänzt und zu Empfehlungen zusammengefasst wurden. Der gesamte Prozess wurde durch einen Lenkungskreis begleitet, in dem Vertreter aus Ehren- und Hauptamt sowie des sportlichen Bereiches eingebunden waren.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Ich möchte mich vor allem bei unserem Generalsekretär Friedrich Curtius bedanken, der die organisationale Weiterentwicklung unseres Verbandes in den vergangenen Monaten intensiv und mit viel persönlichem Engagement vorangetrieben und nun einen Vorschlag zur Umstrukturierung vorgelegt hat, dem das Präsidium geschlossen gefolgt ist. In einem vorbildlich transparenten Prozess wurde unter Berücksichtigung der Anforderungen unserer Mitarbeiter an eine moderne und effiziente Arbeitswelt eine neue Verwaltungsstruktur erarbeitet, in der der Sport noch stärker im Fokus steht."

[dfb]

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung in Frankfurt am Main auf Vorlage von Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius umfangreiche Maßnahmen zur organisationalen Weiterentwicklung des Verbandes beschlossen. Demnach wird die DFB-Zentralverwaltung vom 1. Januar 2018 an statt wie bislang in sieben Direktionen in vier Organisationseinheiten gegliedert. Die vier geschäftsführenden Direktoren bilden gemeinsam mit dem Generalsekretär die Geschäftsführung des DFB. Wesentliche Ziele dieser Umstrukturierung sind die systematische Ordnung nach Interessengruppen mit einer klaren Ausrichtung des Verbandes auf den Sport.

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: "Wir sind nach umfangreichen Analysen zu der Erkenntnis gelangt, dass eine klarere Führung und Verschlankung der Strukturen im DFB notwendig ist, um noch effektiver arbeiten zu können. Deshalb haben wir Bereiche zusammengefasst, in denen es Überschneidungen gegeben hat, um Synergien zu schaffen. Und andere deutlicher voneinander abgegrenzt, um das Profil der Aufgabenbereiche zu schärfen. Von diesen Umstrukturierungen, die zudem eine klarere Definition der operativen Aufgaben und ehrenamtlichen Zuständigkeiten bedeuten, sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DFB profitieren. Dabei steht der Sport noch stärker im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind davon überzeugt, dass der DFB mit den Maßnahmen für die Zukunft noch besser und effizienter aufgestellt ist."

Oliver Bierhoff (49), Manager der Nationalmannschaft, zeichnet künftig für den Bereich Nationalmannschaften und Fußballentwicklung verantwortlich. Dort werden alle Maßnahmen rund um die Nationalmannschaften der Frauen und Männer sowie der U-Nationalmannschaften des DFB geplant und umgesetzt. Neben Nachwuchs- und Talentförderung sind auch die konzeptionelle Weiterentwicklung des Fußballs und das Wissensmanagement, insbesondere durch die geplante DFB-Akademie, hier angesiedelt.

Vier Direktoren: Bierhoff, Ullrich, Köttker und Bergmoser

In der Direktion Verbände, Vereine und Ligen werden künftig alle Belange des Breitensports und des Amateurspitzenfußballs gebündelt. Auch die Wettbewerbe DFB-Pokal, 3. Liga, Allianz Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga werden vom 1. Januar 2018 an von hier aus koordiniert. Diesem Bereich steht Heike Ullrich (48) vor, aktuell Direktorin Frauen- und Mädchenfußball im DFB.

Der Stellvertretende Generalsekretär und Mediendirektor Ralf Köttker (47) wird wie bisher die gesamte Verbands- und Onlinekommunikation verantworten. Darüber hinaus übernimmt er als geschäftsführender Direktor Öffentlichkeit und Fans künftig die Zuständigkeit für die neu hinzugekommenen Bereiche Gesellschaftliche Verantwortung des DFB und das Themenfeld Fanbelange.

In der Direktion Finanzen und Interne Dienste werden neben Personalangelegenheiten der DFB-Zentralverwaltung die Bereiche Liegenschaften, Logistik und Recht zusammengefasst. Ihr steht Dr. Ulrich Bergmoser (53) vor, bislang Direktor Finanzen, Personalwesen, IT und Zentrale Dienste. Dr. Jörg Englisch (53), derzeit Direktor Recht und Sportgerichtsbarkeit, wird künftig den neu geschaffenen Posten Chefjustiziar innerhalb der Direktion Finanzen und Interne Dienste übernehmen und zudem als Compliance-Beauftragter des DFB fungieren. Im Rang eines Direktors ist der Chefjustiziar ebenfalls Mitglied der DFB-Geschäftsführung.

Grindel: "Der Sport steht noch stärker im Fokus"

Dem Beschluss des Präsidiums war eine ausführliche Analyse der Strukturen des DFB vorausgegangen. Im Auftrag des Verbandes hatte die Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey & Company eine Bestandsaufnahme durchgeführt und ein umfassendes Meinungsbild unter den Mitarbeitern eingeholt. Auf dieser Grundlage hatte McKinsey in einer Studie Vorschläge zur organisationalen Weiterentwicklung des Verbandes unterbreitet, die von der Verwaltung des DFB geprüft, ergänzt und zu Empfehlungen zusammengefasst wurden. Der gesamte Prozess wurde durch einen Lenkungskreis begleitet, in dem Vertreter aus Ehren- und Hauptamt sowie des sportlichen Bereiches eingebunden waren.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Ich möchte mich vor allem bei unserem Generalsekretär Friedrich Curtius bedanken, der die organisationale Weiterentwicklung unseres Verbandes in den vergangenen Monaten intensiv und mit viel persönlichem Engagement vorangetrieben und nun einen Vorschlag zur Umstrukturierung vorgelegt hat, dem das Präsidium geschlossen gefolgt ist. In einem vorbildlich transparenten Prozess wurde unter Berücksichtigung der Anforderungen unserer Mitarbeiter an eine moderne und effiziente Arbeitswelt eine neue Verwaltungsstruktur erarbeitet, in der der Sport noch stärker im Fokus steht."

###more###