Poulsen: Scorer-König der ersten Runde

64 Mannschaften, 32 Spiele und unzählige Amateurträume. Auch wenn sich die Bundesligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals größtenteils keine Ausrutscher leisteten, hatten die Begegnungen einiges zu bieten. DFB.de blickt auf die spannendsten Fakten.

DER TOPSCORER: Yussuf Poulsen ist seit der Datenerfassung 2008 der erste Akteur im DFB-Pokal, dem vier Vorlagen in einem Spiel gelangen. Beim 5:0 in Dorfmerkingen erzielte er - per Elfmeter - zudem einen Treffer selbst und war somit an allen fünf Toren der Roten Bullen beteiligt.

ZWEIMAL DREI: Pierre- Emerick Aubameyang wurde mit seinen Pflichtspieltreffern 122, 123 und 124 für Borussia Dortmund zum alleinigen ausländischen Rekordtorschützen des BVB und löste damit Stephane Chapuisat (123) ab. Zudem traf Bochums Zugang Lukas Hinterseer ebenfalls dreifach. Hinterseers erster Dreierpack im deutschen Profifußball bedeuteten gleichzeitig seine ersten drei Treffer für den VfL Bochum.

ELFMETER: Bis zur 120. Minute gab es in der ersten Runde insgesamt 15 Elfmeter - mehr strafstoßwürdige Vergehen leisteten sich die Pokalteams zuletzt in der Saison 2011/2012 (18).

EXTRASCHICHT? NEIN, DANKE! Nur vier der 32 Erstrundenspiele gingen in die Verlängerung. Weniger waren es zuletzt vor fünf Jahren, als in lediglich drei Erstrundenspiele eine Extraschicht eingelegt wurde. Zum Vergleich: In der Vorsaison waren es noch ganze zwölf Partien, die in die Verlängerung gingen, was es zuletzt in der ersten Runde der Saison 1981/1982 gab (in damals allerdings 64 Partien).

GEIZHÄLSE: Nur maximal ein Elfmeterschießen gab es letztmals in der Saison 2012/2013, als es überhaupt keine Elferlotterie zum Auftakt des Pokals gab. Zum Vergleich: In der Vorsaison gingen ganze sieben Erstrundenpartien ins Elfmeterschießen, wodurch der DFB-Pokalrekord eingestellt wurde. Sieben Entscheidungen vom Punkt gab es sonst nur in der erste Runde 2003 und 2014.

FAVORITENSIEGE: Mit dem Hamburger SV und dem FC Augsburg schieden wie in der Vorsaison nur zwei Bundesligisten in der ersten Runde aus - weniger waren es zuletzt 2008/2009, als alle Bundesligisten die erste Runde überstanden.

JUBILÄUM: Der SC Freiburg bestritt beim 2:1 bei Germania Halberstadt sein 100. Spiel im DFB-Pokal. Der Führungstreffer von Nils Petersen war zudem Freiburgs 200. Tor im DFB-Pokal.



64 Mannschaften, 32 Spiele und unzählige Amateurträume. Auch wenn sich die Bundesligisten in der ersten Runde des DFB-Pokals größtenteils keine Ausrutscher leisteten, hatten die Begegnungen einiges zu bieten. DFB.de blickt auf die spannendsten Fakten.

DER TOPSCORER: Yussuf Poulsen ist seit der Datenerfassung 2008 der erste Akteur im DFB-Pokal, dem vier Vorlagen in einem Spiel gelangen. Beim 5:0 in Dorfmerkingen erzielte er - per Elfmeter - zudem einen Treffer selbst und war somit an allen fünf Toren der Roten Bullen beteiligt.

ZWEIMAL DREI: Pierre- Emerick Aubameyang wurde mit seinen Pflichtspieltreffern 122, 123 und 124 für Borussia Dortmund zum alleinigen ausländischen Rekordtorschützen des BVB und löste damit Stephane Chapuisat (123) ab. Zudem traf Bochums Zugang Lukas Hinterseer ebenfalls dreifach. Hinterseers erster Dreierpack im deutschen Profifußball bedeuteten gleichzeitig seine ersten drei Treffer für den VfL Bochum.

ELFMETER: Bis zur 120. Minute gab es in der ersten Runde insgesamt 15 Elfmeter - mehr strafstoßwürdige Vergehen leisteten sich die Pokalteams zuletzt in der Saison 2011/2012 (18).

EXTRASCHICHT? NEIN, DANKE! Nur vier der 32 Erstrundenspiele gingen in die Verlängerung. Weniger waren es zuletzt vor fünf Jahren, als in lediglich drei Erstrundenspiele eine Extraschicht eingelegt wurde. Zum Vergleich: In der Vorsaison waren es noch ganze zwölf Partien, die in die Verlängerung gingen, was es zuletzt in der ersten Runde der Saison 1981/1982 gab (in damals allerdings 64 Partien).

GEIZHÄLSE: Nur maximal ein Elfmeterschießen gab es letztmals in der Saison 2012/2013, als es überhaupt keine Elferlotterie zum Auftakt des Pokals gab. Zum Vergleich: In der Vorsaison gingen ganze sieben Erstrundenpartien ins Elfmeterschießen, wodurch der DFB-Pokalrekord eingestellt wurde. Sieben Entscheidungen vom Punkt gab es sonst nur in der erste Runde 2003 und 2014.

FAVORITENSIEGE: Mit dem Hamburger SV und dem FC Augsburg schieden wie in der Vorsaison nur zwei Bundesligisten in der ersten Runde aus - weniger waren es zuletzt 2008/2009, als alle Bundesligisten die erste Runde überstanden.

JUBILÄUM: Der SC Freiburg bestritt beim 2:1 bei Germania Halberstadt sein 100. Spiel im DFB-Pokal. Der Führungstreffer von Nils Petersen war zudem Freiburgs 200. Tor im DFB-Pokal.

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ANGSTGEGNER I: In den vergangenen zehn DFB-Pokalspielzeiten schied Augsburg zweimal in der 1. Runde aus - beide Male gegen Magdeburg. Das erste Mal 2014/2015 beim 0:1 (Torschütze: Christian Beck).

ANGSTGEGNER II: Der VfL Osnabrück warf schon beim letzten Duell den Hamburger SV aus dem DFB-Pokal - damals in der zweiten Runde 2009/2010 (4:2 i.E.).

LUST AUF TORE: 115 Treffer fielen in den 32 Partien. Das ist nur ein Tor weniger als in der Vorsaison, aber 23 mehr als 2015/2016.

TROSTPFLASTER: Immerhin einen kleinen Trost gab es für Eichedes Schlussmann Julian Barkmann, der mit dem SV Eichede mit 0:4 dem 1. FC Kaiserslautern unterlag. Der Torhüter wehrte zehn Torschüsse ab - Bestwert der ersten Runde. Zehn Paraden schaffte in der Saison 2016/2017 nur Frankfurts Lukas Hradecky beim Erstrundenerfolg der Eintracht in Magdeburg.

BLITZSTART: Der VfL Bochum sorgte beim 5:2 beim FC Nöttingen in Karlsruhe bereits nach drei Minuten für eine kleine Vorentscheidung und ging durch Saglam (1.) und Hinterseer (3.) mit 2:0 in Führung - die schnellste in der Bochumer Pokalhistorie. Zwei Tore innerhalb der ersten drei Minuten gelangen zuletzt Arminia Bielefeld beim 4:2 gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln im September 2004 (bereits nach zwei Minuten).

TORLOS: Der BFC Dynamo nahm zum sechsten Mal am DFB-Pokal teil - alle sechs Partien gingen ohne eigenen Treffer verloren (0:13 Tore).

LANG, LANG IST'S HER: Hansa Rostock scheiterte zum siebten Mal in Folge in der ersten Runde. Den letzten Pokalsieg gab es im September 2008 (2:1 n.V. bei Eintracht Frankfurt).

AMATEURE HABEN'S SCHWER: Der SSV Ulm 1846 ist auch nach der ersten Runde 2017/2018 weiterhin der einzige Fünftligist (oder klassentiefer), der jemals einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb warf. Ulm siegte 2001/2002 mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg.

FINALEXPERTEN: Dank des 4:0-Auftakterfolges gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen kann der BVB weiterhin zum fünften Mal in Serie ins Finale einziehen und damit seinen eigenen Rekord weiter ausbauen. Pierre-Emerick Aubameyang, Lukasz Piszczek, Marco Reus und Marcel Schmelzer könnten zudem die ersten Spieler werden, die zum fünften Mal in Serie im Finale auf dem Platz stehen und damit an Manuel Neuer vorbeiziehen, der zwischen 2011 und 2014 viermal in Folge im Endspiel stand.

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