Popp: Titel-Erinnerungen an Bielefeld

Mit dem Spiel gegen Frankreich endet das Länderspieljahr 2017 für die Frauen-Nationalmannschaft. Angreiferin Alexandra Popp (26) spricht über ihre Verbindung zu Bielefeld, welche Stärken sie bei den Französinnen sieht und worauf sich die Zuschauer in der Schüco Arena freuen können.

DFB.de: Bielefeld ist kein unbekanntes Terrain für Sie. Was verbinden Sie mit der Alm?

Alexandra Popp: Wenn ich an Bielefeld denke fällt mir natürlich zuerst die U 20-Frauen-WM 2010 ein, das Finale, das wir gegen Nigeria 2:0 gewonnen haben, war dort. Ich habe also schon mit der Mannschaft einen Titel in Bielefeld geholt. Das ist die größte Erinnerung, die ich mit dem Spielort verbinde.

DFB.de: Gegen die Französinnen gab einige interessante Spiele, zuletzt Anfang des Jahres ein 0:0. Was können die Zuschauer von der Partie erwarten?

Popp: Bisher waren die Spiele gegen Frankreich immer auf einem hohen Niveau. In den Spielen ging es immer hin und her. Meistens waren Nuancen entscheidend über Sieg oder Niederlage. Dementsprechend bin ich selbst gespannt, was das für ein Spiel wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Trainerin Corinne Diacre viel testen möchte, auch junge Spielerinnen zum Einsatz bringt. Man kann also auf ein sehr spannendes Spiel hoffen.

DFB.de: Was sind Ihrer Einschätzung nach die größten Herausforderungen in diesem Spiel?

Popp: Am wichtigsten wird es sein, dass unsere Abwehr kompakt steht. Die Französinnen sind vor allem für ihr gutes Kombinationsspiel bekannt, gerade auch durch die Mitte. Das müssen wir versuchen zu unterbinden. Eigentlich müssen wir schon versuchen den Französinnen den Spaß am Kombinationsspiel zu nehmen. Und wir müssen den Ball schnell nach vorne spielen. Die Chancen, die wir uns hoffentlich herausspielen, müssen wir nutzen.

DFB.de: Kann eine WM im eigenen Land dem Frauenfußball in Frankreich Auftrieb geben?

Popp: Ich denke schon. Man hat bei der Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden gesehen, dass die niederländischen Fans der Mannschaft einen unfassbaren Auftrieb geben haben. Dadurch, dass die Männer die Weltmeisterschaft 2018 in Russland verpassen, rücken die Frauen dort nun noch mehr in den Fokus. Das ist für den niederländischen Frauenfußball eine gute Entwicklung. Genau so kann es den Französinnen 2019 auch helfen, vor ihren eigenen Fans um den WM-Titel zu spielen. Im Moment kann man zudem beobachten, wie die Ligaspiele sich entwickeln. Die Zuschauerzahlen bei Paris Saint-Germain, Montpellier oder Lyon steigen stetig. Eine Weltmeisterschaft im eigenen Land kann für den Frauenfußball in Frankreich ein gutes Sprungbrett sein, um sich weiterzuentwickeln.

DFB.de: Von Ihrem Geburtsort Witten bis nach Bielefeld ist es nicht weit – mussten Sie viele Karten für Freunde und Familie organisieren?

Popp: Ganz so viele jetzt nicht (lacht). Meinen Eltern ist leider etwas dazwischengekommen. Trotzdem kommen einige meiner Freunde. Wenn die Frauen-Nationalmannschaft hier im Westen spielt, freut es mich natürlich besonders, wenn dann auch meine Freunde kommen, um die DFB-Auswahl und natürlich auch mich zu unterstützen.

[hü]

Mit dem Spiel gegen Frankreich endet das Länderspieljahr 2017 für die Frauen-Nationalmannschaft. Angreiferin Alexandra Popp (26) spricht über ihre Verbindung zu Bielefeld, welche Stärken sie bei den Französinnen sieht und worauf sich die Zuschauer in der Schüco Arena freuen können.

DFB.de: Bielefeld ist kein unbekanntes Terrain für Sie. Was verbinden Sie mit der Alm?

Alexandra Popp: Wenn ich an Bielefeld denke fällt mir natürlich zuerst die U 20-Frauen-WM 2010 ein, das Finale, das wir gegen Nigeria 2:0 gewonnen haben, war dort. Ich habe also schon mit der Mannschaft einen Titel in Bielefeld geholt. Das ist die größte Erinnerung, die ich mit dem Spielort verbinde.

DFB.de: Gegen die Französinnen gab einige interessante Spiele, zuletzt Anfang des Jahres ein 0:0. Was können die Zuschauer von der Partie erwarten?

Popp: Bisher waren die Spiele gegen Frankreich immer auf einem hohen Niveau. In den Spielen ging es immer hin und her. Meistens waren Nuancen entscheidend über Sieg oder Niederlage. Dementsprechend bin ich selbst gespannt, was das für ein Spiel wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Trainerin Corinne Diacre viel testen möchte, auch junge Spielerinnen zum Einsatz bringt. Man kann also auf ein sehr spannendes Spiel hoffen.

DFB.de: Was sind Ihrer Einschätzung nach die größten Herausforderungen in diesem Spiel?

Popp: Am wichtigsten wird es sein, dass unsere Abwehr kompakt steht. Die Französinnen sind vor allem für ihr gutes Kombinationsspiel bekannt, gerade auch durch die Mitte. Das müssen wir versuchen zu unterbinden. Eigentlich müssen wir schon versuchen den Französinnen den Spaß am Kombinationsspiel zu nehmen. Und wir müssen den Ball schnell nach vorne spielen. Die Chancen, die wir uns hoffentlich herausspielen, müssen wir nutzen.

DFB.de: Kann eine WM im eigenen Land dem Frauenfußball in Frankreich Auftrieb geben?

Popp: Ich denke schon. Man hat bei der Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden gesehen, dass die niederländischen Fans der Mannschaft einen unfassbaren Auftrieb geben haben. Dadurch, dass die Männer die Weltmeisterschaft 2018 in Russland verpassen, rücken die Frauen dort nun noch mehr in den Fokus. Das ist für den niederländischen Frauenfußball eine gute Entwicklung. Genau so kann es den Französinnen 2019 auch helfen, vor ihren eigenen Fans um den WM-Titel zu spielen. Im Moment kann man zudem beobachten, wie die Ligaspiele sich entwickeln. Die Zuschauerzahlen bei Paris Saint-Germain, Montpellier oder Lyon steigen stetig. Eine Weltmeisterschaft im eigenen Land kann für den Frauenfußball in Frankreich ein gutes Sprungbrett sein, um sich weiterzuentwickeln.

DFB.de: Von Ihrem Geburtsort Witten bis nach Bielefeld ist es nicht weit – mussten Sie viele Karten für Freunde und Familie organisieren?

Popp: Ganz so viele jetzt nicht (lacht). Meinen Eltern ist leider etwas dazwischengekommen. Trotzdem kommen einige meiner Freunde. Wenn die Frauen-Nationalmannschaft hier im Westen spielt, freut es mich natürlich besonders, wenn dann auch meine Freunde kommen, um die DFB-Auswahl und natürlich auch mich zu unterstützen.

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