Pokalsieger Bruno: "Der SC ist mein Leben"

Daniele Bruno dribbelte sich ein ums andere Mal gefährlich über die linke Seite. Das 1:0 bereitete der Freiburger gekonnt vor. Nach seiner Auswechslung in der 81. Minute musste der 19-Jährige erst den Ausgleich mit ansehen. Nur eine Minute später schoss der SC Freiburg im Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren gegen den 1. FC Kaiserslautern das 2:1 und sicherte sich damit bereits den sechsten Titel im Wettbewerb. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Tim Noller spricht der Bruno über Ratschläge seines Trainers, Anspannung vor dem großen Finale und seine Ambitionen in seinem Herzensverein.

DFB.de: Herr Bruno, wie fühlt sich der Triumph an?

Daniele Bruno: Ganz schön unrealistisch. Wir realisieren das, denke ich, erst die nächsten Tage. Die Vorfreude war riesengroß, die Anspannung aber auch. Ich spiele seit neun Jahren beim SC. Es ist überragend, mit dieser geilen Truppe den Titel zu holen. Das ist einfach unbeschreiblich.

DFB.de: Wie haben Sie die Atmosphäre im Stadion auf dem Wurfplatz erlebt?

Bruno: Das ist für uns alles andere als alltäglich. Die Direktoren der Schulen waren da, unsere Freunde, Familien. Wenn dann die Beine am Ende schwerer werden und man mit Krämpfen zu kämpfen hat, trägt einen das.

DFB.de: Am 1:0 für den SC hatten Sie maßgeblichen Anteil. Wie haben Sie das Tor gesehen?

Bruno: Mein Trainer empfiehlt mir immer mit einfachen Bällen langsam reinzukommen, dann aber auch meine Schnelligkeit auszunutzen. Das hat beim 1:0 gut geklappt. Ich habe den Raum gesehen, die Flanke gut hereingebracht und Anthony (Schmid, Anm. d. Red.) macht es dann mit dem Kopf überragend. Das war der Türöffner, aus dem wir nochmal Energie schöpfen konnten. Auch wenn wir später den Ausgleich kassiert haben.

DFB.de: Der zwei Minuten nach Ihrer Auswechslung fiel.

Bruno: Als ich raus bin, habe ich komplett daran geglaubt, dass das Team es rockt und wir das Ding holen. Ich wusste nicht wieso, aber selbst nach dem Gegentor war ich mir sicher, dass wir das Spiel wieder drehen. Die Überzeugung ist bei uns seit Wochen da. Alle haben an den Sieg geglaubt.

DFB.de: Wie geht es für Sie nun weiter?

Bruno: Ich werde jetzt in die zweite Mannschaft aufrücken. Das ist der nächste Schritt. Ich muss erstmal kurzfristig denken und mich weiterentwickeln.

DFB.de: Also noch keine Gedanken an der Profifußball?

Bruno: Das ist mein absoluter Traum. Ich hoffe, dass es weiter zu den Profis geht. Ich spiele seitdem ich elf Jahre alt bin beim SC. Er ist mein Leben, mein Verein, für den ich alles geben würde. Einmal im Schwarzwaldstadion oder dann schon im neuen Stadion aufzulaufen, wäre unglaublich.

DFB.de: Steigt die Motivation, dieses Ziel zu erreichen, nach einem solchen Pokalfinale nochmal?

Bruno: Definitiv. Das Spiel bereitet einen darauf vor, was kommt und was man erleben will. Die Atmosphäre und das ganze Drumherum war ein Vorgeschmack, der einen komplett heiß darauf macht, alles zu geben, um irgendwann oben anzukommen.

[tn]

Daniele Bruno dribbelte sich ein ums andere Mal gefährlich über die linke Seite. Das 1:0 bereitete der Freiburger gekonnt vor. Nach seiner Auswechslung in der 81. Minute musste der 19-Jährige erst den Ausgleich mit ansehen. Nur eine Minute später schoss der SC Freiburg im Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren gegen den 1. FC Kaiserslautern das 2:1 und sicherte sich damit bereits den sechsten Titel im Wettbewerb. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Tim Noller spricht der Bruno über Ratschläge seines Trainers, Anspannung vor dem großen Finale und seine Ambitionen in seinem Herzensverein.

DFB.de: Herr Bruno, wie fühlt sich der Triumph an?

Daniele Bruno: Ganz schön unrealistisch. Wir realisieren das, denke ich, erst die nächsten Tage. Die Vorfreude war riesengroß, die Anspannung aber auch. Ich spiele seit neun Jahren beim SC. Es ist überragend, mit dieser geilen Truppe den Titel zu holen. Das ist einfach unbeschreiblich.

DFB.de: Wie haben Sie die Atmosphäre im Stadion auf dem Wurfplatz erlebt?

Bruno: Das ist für uns alles andere als alltäglich. Die Direktoren der Schulen waren da, unsere Freunde, Familien. Wenn dann die Beine am Ende schwerer werden und man mit Krämpfen zu kämpfen hat, trägt einen das.

DFB.de: Am 1:0 für den SC hatten Sie maßgeblichen Anteil. Wie haben Sie das Tor gesehen?

Bruno: Mein Trainer empfiehlt mir immer mit einfachen Bällen langsam reinzukommen, dann aber auch meine Schnelligkeit auszunutzen. Das hat beim 1:0 gut geklappt. Ich habe den Raum gesehen, die Flanke gut hereingebracht und Anthony (Schmid, Anm. d. Red.) macht es dann mit dem Kopf überragend. Das war der Türöffner, aus dem wir nochmal Energie schöpfen konnten. Auch wenn wir später den Ausgleich kassiert haben.

DFB.de: Der zwei Minuten nach Ihrer Auswechslung fiel.

Bruno: Als ich raus bin, habe ich komplett daran geglaubt, dass das Team es rockt und wir das Ding holen. Ich wusste nicht wieso, aber selbst nach dem Gegentor war ich mir sicher, dass wir das Spiel wieder drehen. Die Überzeugung ist bei uns seit Wochen da. Alle haben an den Sieg geglaubt.

DFB.de: Wie geht es für Sie nun weiter?

Bruno: Ich werde jetzt in die zweite Mannschaft aufrücken. Das ist der nächste Schritt. Ich muss erstmal kurzfristig denken und mich weiterentwickeln.

DFB.de: Also noch keine Gedanken an der Profifußball?

Bruno: Das ist mein absoluter Traum. Ich hoffe, dass es weiter zu den Profis geht. Ich spiele seitdem ich elf Jahre alt bin beim SC. Er ist mein Leben, mein Verein, für den ich alles geben würde. Einmal im Schwarzwaldstadion oder dann schon im neuen Stadion aufzulaufen, wäre unglaublich.

DFB.de: Steigt die Motivation, dieses Ziel zu erreichen, nach einem solchen Pokalfinale nochmal?

Bruno: Definitiv. Das Spiel bereitet einen darauf vor, was kommt und was man erleben will. Die Atmosphäre und das ganze Drumherum war ein Vorgeschmack, der einen komplett heiß darauf macht, alles zu geben, um irgendwann oben anzukommen.

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