Pokale auf Reisen: Viktoria und Co. wandern ins Fußballmuseum

Ein paar Handgriffe nur, dann konnte Viktoria nichts mehr sehen. Um die alterslose Schönheit wurde es dunkel, die Nacht brach herein. Um 11.30 Uhr am Vormittag. In ihrem Leben hat die Viktoria schon viel erlebt und gesehen, nichts gesehen hat sie selten. Seit dem Jahr 1900 ist die Trophäe im Eigentum des DFB, ihren Namen verdankt sie ihrer Gestalt - der römischen Göttin Viktoria. In den Jahren 1903 bis 1944 wurde sie dem Deutschen Meister verliehen, nach dem Zweiten Weltkrieg tauchte sie ab, nach der Wiedervereinigung wieder auf. Ihren Ruhesitz hatte die Trophäe in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main, hier thronte die Bronzestatue in einer Vitrine im Foyer. Bis heute.

Bis zum großen Umzug. Ein auf den Transport von Kunst- und Ausstellungsgegenständen spezialisiertes Team der "DHL Trade Fairs & Events" kam in die Otto-Fleck-Schneise - und nach und nach wurde Geschichte in Bewegung gesetzt. Die Viktoria wurde mit ruhiger Hand aus der Vitrine gehoben, in Schutzfolie verhüllt und in spezielle Transportboxen verstaut. So ging es der Viktoria, so ging es vielen anderen Pokalen.

Und da jeder von ihnen große Bedeutung hat, seien sie alle erwähnt. Verpackt wurden: der Tschammer-Pokal, die Meisterschale des Fußball-Verbandes der DDR, der Kronprinzenpokal, die Trophäen der FIFA Frauen-WM 2003 und 2007, die Pokale der UEFA Frauen-EM 2009 und 2013 sowie die Meisterschale der Frauen-Bundesliga. Soweit die Originale. Und als Repliken: der WM-Siegerpokal 1974, der WM-Siegerpokal 1990, der UEFA-Pokal und der DFB-Pokal der Frauen.

Trophäen des DFB werden Highlights des Museums

Nach drei Stunden war alles verhüllt, verpackt und in einem speziellen Transporter verstaut. Dann ging es los. Ziel der Reise war ein Ort, der für Geschichte geschaffen wird: das Deutsche Fußballmuseum. In Dortmund wird in der Gegenwart daran gearbeitet, in Zukunft die Vergangenheit zeigen zu können. Noch in diesem Jahr soll das Fußballmuseum eröffnet werden, die Trophäen des DFB werden zu den Highlights gehören.

Nach drei Stunden Fahrt kam die wertvolle Fracht unversehrt in Dortmund an. Dort begann eine ähnliche Prozedur. Diesmal wurden die Pokale nicht verhüllt, sondern enthüllt. Auch die Viktoria, die im Deutschen Fußballmuseum künftig viel Neues sehen und von vielen Besuchern bewundert werden wird.

[sl]

Ein paar Handgriffe nur, dann konnte Viktoria nichts mehr sehen. Um die alterslose Schönheit wurde es dunkel, die Nacht brach herein. Um 11.30 Uhr am Vormittag. In ihrem Leben hat die Viktoria schon viel erlebt und gesehen, nichts gesehen hat sie selten. Seit dem Jahr 1900 ist die Trophäe im Eigentum des DFB, ihren Namen verdankt sie ihrer Gestalt - der römischen Göttin Viktoria. In den Jahren 1903 bis 1944 wurde sie dem Deutschen Meister verliehen, nach dem Zweiten Weltkrieg tauchte sie ab, nach der Wiedervereinigung wieder auf. Ihren Ruhesitz hatte die Trophäe in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main, hier thronte die Bronzestatue in einer Vitrine im Foyer. Bis heute.

Bis zum großen Umzug. Ein auf den Transport von Kunst- und Ausstellungsgegenständen spezialisiertes Team der "DHL Trade Fairs & Events" kam in die Otto-Fleck-Schneise - und nach und nach wurde Geschichte in Bewegung gesetzt. Die Viktoria wurde mit ruhiger Hand aus der Vitrine gehoben, in Schutzfolie verhüllt und in spezielle Transportboxen verstaut. So ging es der Viktoria, so ging es vielen anderen Pokalen.

Und da jeder von ihnen große Bedeutung hat, seien sie alle erwähnt. Verpackt wurden: der Tschammer-Pokal, die Meisterschale des Fußball-Verbandes der DDR, der Kronprinzenpokal, die Trophäen der FIFA Frauen-WM 2003 und 2007, die Pokale der UEFA Frauen-EM 2009 und 2013 sowie die Meisterschale der Frauen-Bundesliga. Soweit die Originale. Und als Repliken: der WM-Siegerpokal 1974, der WM-Siegerpokal 1990, der UEFA-Pokal und der DFB-Pokal der Frauen.

Trophäen des DFB werden Highlights des Museums

Nach drei Stunden war alles verhüllt, verpackt und in einem speziellen Transporter verstaut. Dann ging es los. Ziel der Reise war ein Ort, der für Geschichte geschaffen wird: das Deutsche Fußballmuseum. In Dortmund wird in der Gegenwart daran gearbeitet, in Zukunft die Vergangenheit zeigen zu können. Noch in diesem Jahr soll das Fußballmuseum eröffnet werden, die Trophäen des DFB werden zu den Highlights gehören.

Nach drei Stunden Fahrt kam die wertvolle Fracht unversehrt in Dortmund an. Dort begann eine ähnliche Prozedur. Diesmal wurden die Pokale nicht verhüllt, sondern enthüllt. Auch die Viktoria, die im Deutschen Fußballmuseum künftig viel Neues sehen und von vielen Besuchern bewundert werden wird.