Planwagenfahrt: Mit sechs Stundenkilometern nach Köln anreisen

Keiner wird sich bei der Anreise zum WM-Qualifikationsspiel gegen Irland so viel Zeit lassen wie Daniel Rohde. Denn der Fan Club-Betreuer aus Bochum wird sich und seine Mitreisenden ab dem Kölner Heumarkt mit einem Planwagen ins RheinEnergieStadion kutschieren lassen. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit: Sechs km/h. Im Gegensatz zum Fahrtempo war die Tour in Windeseile ausverkauft. Seit drei Monaten sind die Tickets ausverkauft.

Denn was gut ist, spricht sich rum. Bereits zum zweiten Mal bietet Daniel Rohde die Anreise per Planwagen an. Die Idee dazu entstand beim EM-Qualifikationsspiel im September 2009 gegen Österreich in Gelsenkirchen. "Ich dachte mir, ich kann ja keine Busfahrt von Bochum nach Gelsenkirchen anbieten, die lachen mich ja aus", berichtet er. Also hat der Betreuer des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola im Internet recherchiert und das Angebot für eine Planwagenfahrt entdeckt.

Perfekter Nährboden für kreative Einfälle

Die Nachfrage war schon damals überaus positiv. 55 Fans ruckelten seinerzeit in vier Stunden von Bochum nach Gelsenkirchen. Einer von ihnen war Daniel Martens, er kommt noch heute ins Schwärmen, wenn er zurückdenkt: "Die Stimmung auf dem Wagen war grandios, es waren gute Leute dabei und wir hatten gutes Wetter."

Ein perfekter Nährboden also für kreative Einfälle. Schon in Wattenscheid wollten die ersten mit dem Pferdewagen durch die Waschstraße fahren. Nur wenig später gab es den ersten Halt und einem verdutzten Gemischtwarenhändler wurde der komplette Biervorrat weggekauft. "Da denkt der bestimmt heute noch dran", ist sich Daniel Martens sicher.

Drei Stunden Fahrt sind eingeplant

Nicht ganz so groß war die Freude bei anderen Verkehrsteilnehmern. Zwar wurde ab und an freundlich gehupt und "Deutschland" gerufen, aber der ein oder andere Autofahrer wäre doch wohl gerne etwas schneller voran gekommen auf dem Weg nach Hause oder ins Stadion.

Diesmal wird der Planwagen zwischen dem Kölner Heumarkt und dem Stadion in Müngersdorf für Aufsehen sorgen. Rund drei Stunden hat Daniel Rohde für die sechs Kilometer eingeplant, ein oder zwei kleine Pausen zum Auffüllen der Vorräte kommen noch oben drauf. Erneut 55 Teilnehmer sind diesmal dabei. Aus Bochum, Herne, Hagen oder dem Münsterland. Sie alle werden ausgeruht am Stadion ankommen und auf der Tribüne von einer ungewöhnlichen Anreise berichten können.

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Keiner wird sich bei der Anreise zum WM-Qualifikationsspiel gegen Irland so viel Zeit lassen wie Daniel Rohde. Denn der Fan Club-Betreuer aus Bochum wird sich und seine Mitreisenden ab dem Kölner Heumarkt mit einem Planwagen ins RheinEnergieStadion kutschieren lassen. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit: Sechs km/h. Im Gegensatz zum Fahrtempo war die Tour in Windeseile ausverkauft. Seit drei Monaten sind die Tickets ausverkauft.

Denn was gut ist, spricht sich rum. Bereits zum zweiten Mal bietet Daniel Rohde die Anreise per Planwagen an. Die Idee dazu entstand beim EM-Qualifikationsspiel im September 2009 gegen Österreich in Gelsenkirchen. "Ich dachte mir, ich kann ja keine Busfahrt von Bochum nach Gelsenkirchen anbieten, die lachen mich ja aus", berichtet er. Also hat der Betreuer des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola im Internet recherchiert und das Angebot für eine Planwagenfahrt entdeckt.

Perfekter Nährboden für kreative Einfälle

Die Nachfrage war schon damals überaus positiv. 55 Fans ruckelten seinerzeit in vier Stunden von Bochum nach Gelsenkirchen. Einer von ihnen war Daniel Martens, er kommt noch heute ins Schwärmen, wenn er zurückdenkt: "Die Stimmung auf dem Wagen war grandios, es waren gute Leute dabei und wir hatten gutes Wetter."

Ein perfekter Nährboden also für kreative Einfälle. Schon in Wattenscheid wollten die ersten mit dem Pferdewagen durch die Waschstraße fahren. Nur wenig später gab es den ersten Halt und einem verdutzten Gemischtwarenhändler wurde der komplette Biervorrat weggekauft. "Da denkt der bestimmt heute noch dran", ist sich Daniel Martens sicher.

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Drei Stunden Fahrt sind eingeplant

Nicht ganz so groß war die Freude bei anderen Verkehrsteilnehmern. Zwar wurde ab und an freundlich gehupt und "Deutschland" gerufen, aber der ein oder andere Autofahrer wäre doch wohl gerne etwas schneller voran gekommen auf dem Weg nach Hause oder ins Stadion.

Diesmal wird der Planwagen zwischen dem Kölner Heumarkt und dem Stadion in Müngersdorf für Aufsehen sorgen. Rund drei Stunden hat Daniel Rohde für die sechs Kilometer eingeplant, ein oder zwei kleine Pausen zum Auffüllen der Vorräte kommen noch oben drauf. Erneut 55 Teilnehmer sind diesmal dabei. Aus Bochum, Herne, Hagen oder dem Münsterland. Sie alle werden ausgeruht am Stadion ankommen und auf der Tribüne von einer ungewöhnlichen Anreise berichten können.