Nationalspieler Philipp Lahm ist am heutigen Mittwochmorgen in der Münchener Klinik Bogenhausen operiert worden. Der Abwehrspieler des FC Bayern München war am Dienstagabend im Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen den FSV Luckenwalde (7:0) in Mannheim unglücklich gestürzt und hatte sich dabei einen Teilabriss der Sehne und des Seitenbandes im linken Ellbogen zugezogen. Diese Diagnose ergab eine Kernspintomographie in Frankfurt am Main.
Lahm wird aufgrund der Verletzung das noch bis Sonntag andauernde Regenerations-Trainingslager auf Sardinien verpassen und stattdessen in München bei Nationalmannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt weiterbehandelt, der am Mittwoch von Cagliari nach München zurückreiste. Zum Trainingslager in Genf (21. - 30. Mai) wird der Abwehrspieler dann voraussichtlich anreisen können. "Stand jetzt gehen wir
davon aus, dass er bei der WM spielen kann", erklärte DFB-Trainer
Joachim Löw am Mittwoch bei der ersten Pressekonferenz im
Regenerations-Trainingslager auf Sardinien.
In Absprache mit der sportlichen Leitung hatten die deutschen Mannschaftsärzte entschieden, dass Lahm schnellstmöglichst operiert werden sollte. Die Operation in München, der auch DFB-Arzt Dr. Josef Schmitt beiwohnte, stand unter der Leitung von Professor Ludwig Seebauer und verlief ohne Komplikationen. Philipp Lahm bekam im Anschluss eine Spezialschiene angepasst und kann bereits morgen das Krankenhaus wieder verlassen. In drei Tagen wird der 22-Jährige das Lauftraining wieder aufnehmen.
Ballack, Kehl und Metzelder in Genf wieder im Mannschaftstraining
Bundestrainer Jürgen Klinsmann entschied nach der Diagnose von Lahms Verletzung, dass zunächst keiner der auf Abruf stehenden Spieler für den WM-Kader nachnominiert wird. "Wir wollen zunächst einmal den Heilungsverlauf bei Philipp Lahm abwarten und hoffen, dass er rechtzeitig wieder fit wird. Wir können auch zu einem späteren Zeitpunkt noch einen Akteur nachnominieren, da sich die auf Abruf stehenden Spieler auf meinen Wunsch derzeit allesamt fit halten und jederzeit ins Training der Nationalmannschaft einsteigen können", sagt der Bundestrainer.
Nach Angaben von Löw sollen am Genfer See auch die angeschlagenen Dortmunder Sebastian Kehl (Außenbanddehnung im Sprunggelenk) und Christoph Metzelder (Muskelfaserriss in der Wade) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können: "Beide sind auf einem sehr guten Weg." Auf Sardinien genießt dieses Duo bis zum Wochenende aber ebenso noch eine Sonderbehandlung wie Kapitän Michael Ballack, der von einer "leichten Grippe" geschwächt ist.
[sb/db]
[bild1]Nationalspieler Philipp Lahm ist am heutigen Mittwochmorgen in der Münchener Klinik Bogenhausen operiert worden. Der Abwehrspieler des FC Bayern München war am Dienstagabend im Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen den FSV Luckenwalde (7:0) in Mannheim unglücklich gestürzt und hatte sich dabei einen Teilabriss der Sehne und des Seitenbandes im linken Ellbogen zugezogen. Diese Diagnose ergab eine Kernspintomographie in Frankfurt am Main.
Lahm wird aufgrund der Verletzung das noch bis Sonntag andauernde Regenerations-Trainingslager auf Sardinien verpassen und stattdessen in München bei Nationalmannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt weiterbehandelt, der am Mittwoch von Cagliari nach München zurückreiste. Zum Trainingslager in Genf (21. - 30. Mai) wird der Abwehrspieler dann voraussichtlich anreisen können. "Stand jetzt gehen wir
davon aus, dass er bei der WM spielen kann", erklärte DFB-Trainer
Joachim Löw am Mittwoch bei der ersten Pressekonferenz im
Regenerations-Trainingslager auf Sardinien.
In Absprache mit der sportlichen Leitung hatten die deutschen Mannschaftsärzte entschieden, dass Lahm schnellstmöglichst operiert werden sollte. Die Operation in München, der auch DFB-Arzt Dr. Josef Schmitt beiwohnte, stand unter der Leitung von Professor Ludwig Seebauer und verlief ohne Komplikationen. Philipp Lahm bekam im Anschluss eine Spezialschiene angepasst und kann bereits morgen das Krankenhaus wieder verlassen. In drei Tagen wird der 22-Jährige das Lauftraining wieder aufnehmen.
Ballack, Kehl und Metzelder in Genf wieder im Mannschaftstraining
[bild2]
Bundestrainer Jürgen Klinsmann entschied nach der Diagnose von Lahms Verletzung, dass zunächst keiner der auf Abruf stehenden Spieler für den WM-Kader nachnominiert wird. "Wir wollen zunächst einmal den Heilungsverlauf bei Philipp Lahm abwarten und hoffen, dass er rechtzeitig wieder fit wird. Wir können auch zu einem späteren Zeitpunkt noch einen Akteur nachnominieren, da sich die auf Abruf stehenden Spieler auf meinen Wunsch derzeit allesamt fit halten und jederzeit ins Training der Nationalmannschaft einsteigen können", sagt der Bundestrainer.
Nach Angaben von Löw sollen am Genfer See auch die angeschlagenen Dortmunder Sebastian Kehl (Außenbanddehnung im Sprunggelenk) und Christoph Metzelder (Muskelfaserriss in der Wade) wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können: "Beide sind auf einem sehr guten Weg." Auf Sardinien genießt dieses Duo bis zum Wochenende aber ebenso noch eine Sonderbehandlung wie Kapitän Michael Ballack, der von einer "leichten Grippe" geschwächt ist.
