Pezzaiuoli hat beim DFB Posten als U 16-Trainer angetreten

Dass es zur Auszeichnung als Bester des 53. Fußball-Lehrer-Lehrgangs nicht ganz gereicht hat, wird Marco Federico Pezzaiuoli verschmerzen können. Und auch, dass der dafür nebst einem Präsent ausgelobte DFB-Wimpel an den Klassenkameraden Karsten Baumann ging, nahm der 38-Jährige bei der Feier in Köln nicht allzu schwer, wie DFB-Internetredakteur Christian Müller zu berichten weiß.

Beides ist leicht zu erklären: "Marco hat mit der zweitbesten Note ebenfalls ausgezeichnet abgeschnitten", lobte Erich Rutemöller, als Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auch Lehrgangsleiter an der Hennes-Weisweiler-Akademie in den Räumen der Deutschen Sporthochschule (DSHS), die Gesamtleistung Pezzaiuolis. Und was den DFB-Wimpel angeht, kann der frisch gebackene Fußball-Lehrer auch gelassen sein: Seit Sonntag sitzt er an der Quelle.

Denn Pezzaiuoli trat an diesem Tag ganz offiziell seinen Dienst beim DFB an, als neuer U 16-Trainer beerbt er Bernd Stöber. Der dienstälteste DFB-Trainer weiß seine Mannschaft auch künftig "in sehr guten und kompetenten Händen", wie er am Rande der Zeremonie in Köln bekundete. Schließlich war Stöber, der sich in Zukunft der Traineraus- und weiterbildung im DFB widmen wird, schon bei der Sitzung der Prüfungskommission dabei, die der Verleihung von insgesamt 27 Urkunden als "staatlich anerkannte Fußball-Lehrer" voraus ging. Und erfuhr dort aus erster Hand, wie bemerkenswert gut Marco Pezzaiuoli als Lehrgangszweiter abgeschnitten hatte.

Karrieresprung für Pezzaiuoli: Von der Schulbank zum DFB

Von der Schulbank gleich zum DFB - ein beachtlicher Karrieresprung für den 38-Jährigen. Zumindest der erfolgreiche Lizenzerwerb war im Karriereplan stets vorgesehen. "Ich bin ja nicht erst seit einem Jahr dabei", so Pezzaiuoli, "sondern schon seit 18 Jahren im Trainergeschäft. Das Diplom als Fußball-Lehrer ist zur Abrundung der Lizenzen wichtig."

Und nicht nur aus formellen Gründen ein bedeutsamer Abschnitt im Lebenslauf: "Ich habe viel Neues mitbekommen und mein Wissen erweitert. Das soll mir nun bei der neuen Arbeit helfen." Bislang war er als Jugendkoordinator und Assistenztrainer des damaligen Cheftcoaches und heutigen Bundestrainers Joachim Löw beim Karlsruher SC tätig, danach unter anderem als Trainer beim südkoreanischen Profiklub Samsung Blue Wings und zuletzt beim Oberligisten Eintracht Trier.

"Ich will meine eigenen Ideen einbringen"

Nun also beim Deutsche Fußball-Bund, und gleich in verantwortlicher Position als Trainer einer U-Nationalmannschaft. Die neue Aufgabe begreift Marco Federico Pezzaiuoli als "Herausforderung, im DFB-Trainerteam meinen Teil beizutragen". Der eingeschlagene Erfolgsweg solle fortgesetzt und die Aufbruchstimmung im DFB für den Juniorenbereich genutzt werden. Dabei möchte der Fußball-Lehrer auch eigenständig arbeiten: "Ich will meine eigenen Ideen einbringen."

Die sollen letzten Endes natürlich zum Erfolg seiner U 16-Nationalmannschaft führen - mindestens ebenso bedeutsam ist für Pezzaiuoli aber die Entwicklung der Spieler: "Es ist sehr wichtig, die Jungs individuell und dadurch auch als Team voranzubringen." Nicht zuletzt deshalb sagt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Marco Pezzaiuoli, er ist eine gute Verstärkung für den DFB-Trainerstab."

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Dass es zur Auszeichnung als Bester des 53. Fußball-Lehrer-Lehrgangs nicht ganz gereicht hat, wird Marco Federico Pezzaiuoli verschmerzen können. Und auch, dass der dafür nebst einem Präsent ausgelobte DFB-Wimpel an den Klassenkameraden Karsten Baumann ging, nahm der 38-Jährige bei der Feier in Köln nicht allzu schwer, wie DFB-Internetredakteur Christian Müller zu berichten weiß.

Beides ist leicht zu erklären: "Marco hat mit der zweitbesten Note ebenfalls ausgezeichnet abgeschnitten", lobte Erich Rutemöller, als Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auch Lehrgangsleiter an der Hennes-Weisweiler-Akademie in den Räumen der Deutschen Sporthochschule (DSHS), die Gesamtleistung Pezzaiuolis. Und was den DFB-Wimpel angeht, kann der frisch gebackene Fußball-Lehrer auch gelassen sein: Seit Sonntag sitzt er an der Quelle.

Denn Pezzaiuoli trat an diesem Tag ganz offiziell seinen Dienst beim DFB an, als neuer U 16-Trainer beerbt er Bernd Stöber. Der dienstälteste DFB-Trainer weiß seine Mannschaft auch künftig "in sehr guten und kompetenten Händen", wie er am Rande der Zeremonie in Köln bekundete. Schließlich war Stöber, der sich in Zukunft der Traineraus- und weiterbildung im DFB widmen wird, schon bei der Sitzung der Prüfungskommission dabei, die der Verleihung von insgesamt 27 Urkunden als "staatlich anerkannte Fußball-Lehrer" voraus ging. Und erfuhr dort aus erster Hand, wie bemerkenswert gut Marco Pezzaiuoli als Lehrgangszweiter abgeschnitten hatte.

Karrieresprung für Pezzaiuoli: Von der Schulbank zum DFB

Von der Schulbank gleich zum DFB - ein beachtlicher Karrieresprung für den 38-Jährigen. Zumindest der erfolgreiche Lizenzerwerb war im Karriereplan stets vorgesehen. "Ich bin ja nicht erst seit einem Jahr dabei", so Pezzaiuoli, "sondern schon seit 18 Jahren im Trainergeschäft. Das Diplom als Fußball-Lehrer ist zur Abrundung der Lizenzen wichtig."

Und nicht nur aus formellen Gründen ein bedeutsamer Abschnitt im Lebenslauf: "Ich habe viel Neues mitbekommen und mein Wissen erweitert. Das soll mir nun bei der neuen Arbeit helfen." Bislang war er als Jugendkoordinator und Assistenztrainer des damaligen Cheftcoaches und heutigen Bundestrainers Joachim Löw beim Karlsruher SC tätig, danach unter anderem als Trainer beim südkoreanischen Profiklub Samsung Blue Wings und zuletzt beim Oberligisten Eintracht Trier.

"Ich will meine eigenen Ideen einbringen"

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Nun also beim Deutsche Fußball-Bund, und gleich in verantwortlicher Position als Trainer einer U-Nationalmannschaft. Die neue Aufgabe begreift Marco Federico Pezzaiuoli als "Herausforderung, im DFB-Trainerteam meinen Teil beizutragen". Der eingeschlagene Erfolgsweg solle fortgesetzt und die Aufbruchstimmung im DFB für den Juniorenbereich genutzt werden. Dabei möchte der Fußball-Lehrer auch eigenständig arbeiten: "Ich will meine eigenen Ideen einbringen."

Die sollen letzten Endes natürlich zum Erfolg seiner U 16-Nationalmannschaft führen - mindestens ebenso bedeutsam ist für Pezzaiuoli aber die Entwicklung der Spieler: "Es ist sehr wichtig, die Jungs individuell und dadurch auch als Team voranzubringen." Nicht zuletzt deshalb sagt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Marco Pezzaiuoli, er ist eine gute Verstärkung für den DFB-Trainerstab."