Peter: "Wir haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht"

Nach einem 2:1 gegen England, einem 3:0 gegen Schweden und 3:3 gegen Italien blicken die deutschen U 19-Frauen auf ein erfolgreiches Zehn-Nationen-Turnier in Spanien zurück. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainerin Kathrin Peter über das Turnier, die Stärken ihrer Mannschaft und die EM-Qualifikation im April.

DFB.de: Zwei Siege, ein Unentschieden - keine Niederlage. Frau Peter, wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft beim Zehn-Nationen-Turnier?

Kathrin Peter: Ich bin sehr zufrieden. Wir haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Die Spielerinnen haben sich während des Turniers individuell hervorragend weiterentwickelt, sind dabei auch als Team, auf und neben dem Platz, enger zusammengewachsen.

DFB.de: Wodurch zeichnet sich dieser Teamgeist innerhalb Ihrer Mannschaft aus?

Peter: Die Spielerinnen unterstützen und pushen einander enorm. Sie kommunizieren viel und gut, hinterfragen, sind aktiv und wollen immer gewinnen. Einzelne Aktionen im Spiel werden von den Spielerinnen auf der Bank bejubelt. Es macht als Trainerin einfach Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten.

DFB.de: Was hat Ihre Mannschaft in den einzelnen Partien spielerisch besonders gut umgesetzt?

Peter: Wir haben uns vorgenommen, kein Gegentor zu kassieren. Das haben wir gegen Schweden gut umgesetzt. Zudem hatten wir in den Spielen das Ziel, in der Defensive unser Pressing zu verfeinern. In der Offensive haben wir uns viel mit dem Spielaufbau und der "Schnelligkeit des Balles" beschäftigt.  Die Spielschnelligkeit zu erhöhen und somit auch die Passqualität und Passschärfe war dabei unser Fokus. All das hat die Mannschaft sehr gut angenommen und auf dem Platz umgesetzt.

DFB.de: Gibt es dennoch Verbesserungspotenzial?

Peter: Natürlich gibt es immer Steigerungspotenzial. Wir können uns beispielsweise noch in unserem Umschaltspiel verbessern, wollen unsere Standards noch mehr ausbauen, aber auch diese Stellschrauben werden wir Schritt für Schritt angehen. Die Mannschaft ist hungrig und sehr wissbegierig. Die Spielerinnen möchten sich immer weiterentwickeln. Das Zehn-Nationen-Turnier war erst der zweite Lehrgang mit der gesamten Mannschaft. Dafür befinden wir uns aktuell auf einem sehr guten Weg.

DFB.de: Wie schwierig war es, die zwei Altersklassen aus U 19 und ehemaliger U 17 in der Mannschaft zu vereinen?

Peter: Es war eine unserer Herausforderungen, den Jahrgang 2004 und 2005 als Team zusammenzuführen. Während die 2004er schon U 19-Erfahrung gesammelt haben, haben die 2005er im vergangenen Jahr sehr erfolgreiche Turniere gespielt und sind U 17-Europameisterinnen geworden. Es war toll zu sehen, wie die Spielerinnen aufeinander zugegangen sind und sich schnell zu einem neuen Team zusammengefunden haben.

DFB.de: Mit welchem Gefühl blicken Sie nach diesem Zehn-Nationen-Turnier auf die Zwischenrunde der EM-Qualifikation im April?

Peter: Mit einem sehr guten Gefühl. Wir fahren mit einer starken und selbstbewussten Mannschaft zur EM-Qualifikation, die hoch motiviert ist, auch dort zu bestehen. Unser Auftritt beim Zehn-Nationen-Turnier gibt uns Selbstvertrauen. Wir haben uns sowohl mit als auch gegen den Ball gut weiterentwickelt. Wir möchten den Schwung mitnehmen und diese Leistung auch bei der EM-Qualifikation bestätigen.

DFB.de: Was wird für Ihre Mannschaft die größte Herausforderung bei der EM-Qualifikation?

Peter: Wir wissen, dass wir im Grunde alle drei Spiele gewinnen müssen, da sich nur der Gruppensieger für die EM-Endrunde in Belgien qualifiziert. Besonders das Spiel gegen Norwegen wird Endspielcharakter haben, aber darauf sind wir eingestellt.

DFB.de: Was haben Sie Ihren Spielerinnen bis zur EM-Qualifikation für die Zeit bei ihren Vereinen mitgegeben?

Peter: Wir haben die Spiele analysiert und jeder einzelnen Spielerin Feedback gegeben, woran sie individuell im Training in ihrem Verein noch arbeiten kann. Uns ist es aber genauso wichtig, die Spielerinnen zu bestärken und ihnen auch mit auf dem Weg zu geben, wo ihre Stärken liegen, um diese zu bestätigen.

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Nach einem 2:1 gegen England, einem 3:0 gegen Schweden und 3:3 gegen Italien blicken die deutschen U 19-Frauen auf ein erfolgreiches Zehn-Nationen-Turnier in Spanien zurück. Im DFB.de-Interview spricht DFB-Trainerin Kathrin Peter über das Turnier, die Stärken ihrer Mannschaft und die EM-Qualifikation im April.

DFB.de: Zwei Siege, ein Unentschieden - keine Niederlage. Frau Peter, wie zufrieden sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft beim Zehn-Nationen-Turnier?

Kathrin Peter: Ich bin sehr zufrieden. Wir haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Die Spielerinnen haben sich während des Turniers individuell hervorragend weiterentwickelt, sind dabei auch als Team, auf und neben dem Platz, enger zusammengewachsen.

DFB.de: Wodurch zeichnet sich dieser Teamgeist innerhalb Ihrer Mannschaft aus?

Peter: Die Spielerinnen unterstützen und pushen einander enorm. Sie kommunizieren viel und gut, hinterfragen, sind aktiv und wollen immer gewinnen. Einzelne Aktionen im Spiel werden von den Spielerinnen auf der Bank bejubelt. Es macht als Trainerin einfach Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten.

DFB.de: Was hat Ihre Mannschaft in den einzelnen Partien spielerisch besonders gut umgesetzt?

Peter: Wir haben uns vorgenommen, kein Gegentor zu kassieren. Das haben wir gegen Schweden gut umgesetzt. Zudem hatten wir in den Spielen das Ziel, in der Defensive unser Pressing zu verfeinern. In der Offensive haben wir uns viel mit dem Spielaufbau und der "Schnelligkeit des Balles" beschäftigt.  Die Spielschnelligkeit zu erhöhen und somit auch die Passqualität und Passschärfe war dabei unser Fokus. All das hat die Mannschaft sehr gut angenommen und auf dem Platz umgesetzt.

DFB.de: Gibt es dennoch Verbesserungspotenzial?

Peter: Natürlich gibt es immer Steigerungspotenzial. Wir können uns beispielsweise noch in unserem Umschaltspiel verbessern, wollen unsere Standards noch mehr ausbauen, aber auch diese Stellschrauben werden wir Schritt für Schritt angehen. Die Mannschaft ist hungrig und sehr wissbegierig. Die Spielerinnen möchten sich immer weiterentwickeln. Das Zehn-Nationen-Turnier war erst der zweite Lehrgang mit der gesamten Mannschaft. Dafür befinden wir uns aktuell auf einem sehr guten Weg.

DFB.de: Wie schwierig war es, die zwei Altersklassen aus U 19 und ehemaliger U 17 in der Mannschaft zu vereinen?

Peter: Es war eine unserer Herausforderungen, den Jahrgang 2004 und 2005 als Team zusammenzuführen. Während die 2004er schon U 19-Erfahrung gesammelt haben, haben die 2005er im vergangenen Jahr sehr erfolgreiche Turniere gespielt und sind U 17-Europameisterinnen geworden. Es war toll zu sehen, wie die Spielerinnen aufeinander zugegangen sind und sich schnell zu einem neuen Team zusammengefunden haben.

DFB.de: Mit welchem Gefühl blicken Sie nach diesem Zehn-Nationen-Turnier auf die Zwischenrunde der EM-Qualifikation im April?

Peter: Mit einem sehr guten Gefühl. Wir fahren mit einer starken und selbstbewussten Mannschaft zur EM-Qualifikation, die hoch motiviert ist, auch dort zu bestehen. Unser Auftritt beim Zehn-Nationen-Turnier gibt uns Selbstvertrauen. Wir haben uns sowohl mit als auch gegen den Ball gut weiterentwickelt. Wir möchten den Schwung mitnehmen und diese Leistung auch bei der EM-Qualifikation bestätigen.

DFB.de: Was wird für Ihre Mannschaft die größte Herausforderung bei der EM-Qualifikation?

Peter: Wir wissen, dass wir im Grunde alle drei Spiele gewinnen müssen, da sich nur der Gruppensieger für die EM-Endrunde in Belgien qualifiziert. Besonders das Spiel gegen Norwegen wird Endspielcharakter haben, aber darauf sind wir eingestellt.

DFB.de: Was haben Sie Ihren Spielerinnen bis zur EM-Qualifikation für die Zeit bei ihren Vereinen mitgegeben?

Peter: Wir haben die Spiele analysiert und jeder einzelnen Spielerin Feedback gegeben, woran sie individuell im Training in ihrem Verein noch arbeiten kann. Uns ist es aber genauso wichtig, die Spielerinnen zu bestärken und ihnen auch mit auf dem Weg zu geben, wo ihre Stärken liegen, um diese zu bestätigen.

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