Peter: "Talentiert, wissbegierig, lernbereit"

Zwei Länderspiele in drei Tagen: Kathrin Peter hat ihre erste Länderspielphase mit den deutschen U 19-Frauen genutzt, um ihre Spielerinnen besser kennenzulernen. Im DFB.de-Interview spricht die 42 Jahre alte DFB-Trainerin mit Redakteur David Horward über die erste Standortbestimmung und den heutigen Feedbacktag.

DFB.de: Kathrin Peter, in den Niederlanden sind Sie zum ersten Mal mit Ihrer Mannschaft und dem neuen Betreuerteam zusammengetroffen. Wie ist die Stimmung vor Ort?

Kathrin Peter: Super! Es macht mir riesig Spaß, mit den Spielerinnen zusammenzuarbeiten. Sie sind talentiert, wissbegierig und lernbereit. Das sind richtig gute Voraussetzungen für einen solchen Lehrgang. Die Stimmung untereinander ist hier in Tilburg auch sehr gut. Sowohl bei den Spielerinnen als auch beim Betreuerteam. Die Zusammenarbeit läuft professionell ab, und wir haben richtig gute Voraussetzungen vor Ort.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie denn mit dem Hotel und den Fußballplätzen vor Ort?

Peter: Sehr. Wir haben hier in Tilburg ein sehr gutes Hotel mit Besprechungsräumen und gutem Essen. Die Transferzeiten zum Trainingsplatz sind kurz. Und wir haben drei Rasenplätze und einen Kunstrasenplatz zur Verfügung, auf denen wir trainieren können.

DFB.de: Ihre Mannschaft hat das erste Spiel 3:0 gegen Belgien, das zweite gegen die Niederlande 0:1 verloren. Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus beiden Spielen?

Peter: Ich würde die Maßnahme für uns erst mal als gute Standortbestimmung bezeichnen. Wir haben ja 27 Spielerinnen dabei, die ich sowohl im Training als auch im Spiel besser kennengelernt habe. In den Trainingseinheiten haben wir damit begonnen, eine Spielphilosophie zu trainieren. Beim ersten Lehrgang mussten wir den Spielerinnen erst mal Zeit geben, sich zu zeigen. Mit Belgien und den Niederlanden hatten wir zwei unterschiedliche Kontrahenten. Gegen die Belgierinnen haben wir das Spiel gemacht, dadurch konnten wir im Nachgang viele Dinge zum Spielaufbau ansprechen. Die Niederländerinnen sind technisch sehr gut ausgebildet, sie haben eine starke Mannschaft. Daher waren beide Spiele für uns sehr wertvoll, um unterschiedliche Erkenntnisse zu gewinnen.

DFB.de: Konnten Sie in der kurzen Zeit schon ein paar Stärken Ihrer Mannschaft identifizieren?

Peter: Natürlich konnten wir schon Stärken der Mannschaft erkennen. Aber ganz ehrlich, das ist jetzt alles noch zu früh. Wir haben 27 Spielerinnen vor Ort, wir lernen uns gerade gegenseitig kennen. Ich habe jede Spielerin mindestens eine Halbzeit spielen sehen. Daraus jetzt schon ein Stärkenprofil einer Mannschaft zu erstellen, wäre zu früh. Unser Ansatz ist es, aktuell zu schauen: Was können die Spielerinnen, wo müssen wir individuell den Hebel ansetzen? Ich glaube, dass wir gerade im individualtaktischen und im technischen Bereich noch Arbeit vor uns haben.

DFB.de: Sie bleiben Sie mit Ihrer Mannschaft bis Dienstag in Tilburg, obwohl das letzte Spiel am Sonntag war. Was hat es damit auf sich?

Peter: Wir nutzen den heutigen Tag, um den Spielerinnen die gewonnenen Erkenntnisse zurückzuspiegeln. Wir wollen jeder Spielerin am Ende der Maßnahme zurückmelden, wo sie aktuell steht und wo wir ihren Entwicklungsbereich sehen. Der heutige Tag ist für die Spielerinnen also als Feedbacktag gedacht. Nicht nur im Schulungsraum, sondern auch auf dem Platz.

DFB.de: Wiesieht der weitere Fahrplan der U 19-Frauen aus?

Peter: Anfang Oktober starten wir in Portugal gegen Albanien in die EM-Qualifikation. Danach folgen zwei Spiele gegen Aserbaidschan und Portugal. Unser Plan ist es, mit den hier gewonnenen Erkenntnissen eine Mannschaft aus den besten Spielerinnen zu formen, damit wir uns für die Europameisterschaft 2020 qualifizieren.

[dh]

Zwei Länderspiele in drei Tagen: Kathrin Peter hat ihre erste Länderspielphase mit den deutschen U 19-Frauen genutzt, um ihre Spielerinnen besser kennenzulernen. Im DFB.de-Interview spricht die 42 Jahre alte DFB-Trainerin mit Redakteur David Horward über die erste Standortbestimmung und den heutigen Feedbacktag.

DFB.de: Kathrin Peter, in den Niederlanden sind Sie zum ersten Mal mit Ihrer Mannschaft und dem neuen Betreuerteam zusammengetroffen. Wie ist die Stimmung vor Ort?

Kathrin Peter: Super! Es macht mir riesig Spaß, mit den Spielerinnen zusammenzuarbeiten. Sie sind talentiert, wissbegierig und lernbereit. Das sind richtig gute Voraussetzungen für einen solchen Lehrgang. Die Stimmung untereinander ist hier in Tilburg auch sehr gut. Sowohl bei den Spielerinnen als auch beim Betreuerteam. Die Zusammenarbeit läuft professionell ab, und wir haben richtig gute Voraussetzungen vor Ort.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie denn mit dem Hotel und den Fußballplätzen vor Ort?

Peter: Sehr. Wir haben hier in Tilburg ein sehr gutes Hotel mit Besprechungsräumen und gutem Essen. Die Transferzeiten zum Trainingsplatz sind kurz. Und wir haben drei Rasenplätze und einen Kunstrasenplatz zur Verfügung, auf denen wir trainieren können.

DFB.de: Ihre Mannschaft hat das erste Spiel 3:0 gegen Belgien, das zweite gegen die Niederlande 0:1 verloren. Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus beiden Spielen?

Peter: Ich würde die Maßnahme für uns erst mal als gute Standortbestimmung bezeichnen. Wir haben ja 27 Spielerinnen dabei, die ich sowohl im Training als auch im Spiel besser kennengelernt habe. In den Trainingseinheiten haben wir damit begonnen, eine Spielphilosophie zu trainieren. Beim ersten Lehrgang mussten wir den Spielerinnen erst mal Zeit geben, sich zu zeigen. Mit Belgien und den Niederlanden hatten wir zwei unterschiedliche Kontrahenten. Gegen die Belgierinnen haben wir das Spiel gemacht, dadurch konnten wir im Nachgang viele Dinge zum Spielaufbau ansprechen. Die Niederländerinnen sind technisch sehr gut ausgebildet, sie haben eine starke Mannschaft. Daher waren beide Spiele für uns sehr wertvoll, um unterschiedliche Erkenntnisse zu gewinnen.

DFB.de: Konnten Sie in der kurzen Zeit schon ein paar Stärken Ihrer Mannschaft identifizieren?

Peter: Natürlich konnten wir schon Stärken der Mannschaft erkennen. Aber ganz ehrlich, das ist jetzt alles noch zu früh. Wir haben 27 Spielerinnen vor Ort, wir lernen uns gerade gegenseitig kennen. Ich habe jede Spielerin mindestens eine Halbzeit spielen sehen. Daraus jetzt schon ein Stärkenprofil einer Mannschaft zu erstellen, wäre zu früh. Unser Ansatz ist es, aktuell zu schauen: Was können die Spielerinnen, wo müssen wir individuell den Hebel ansetzen? Ich glaube, dass wir gerade im individualtaktischen und im technischen Bereich noch Arbeit vor uns haben.

DFB.de: Sie bleiben Sie mit Ihrer Mannschaft bis Dienstag in Tilburg, obwohl das letzte Spiel am Sonntag war. Was hat es damit auf sich?

Peter: Wir nutzen den heutigen Tag, um den Spielerinnen die gewonnenen Erkenntnisse zurückzuspiegeln. Wir wollen jeder Spielerin am Ende der Maßnahme zurückmelden, wo sie aktuell steht und wo wir ihren Entwicklungsbereich sehen. Der heutige Tag ist für die Spielerinnen also als Feedbacktag gedacht. Nicht nur im Schulungsraum, sondern auch auf dem Platz.

DFB.de: Wiesieht der weitere Fahrplan der U 19-Frauen aus?

Peter: Anfang Oktober starten wir in Portugal gegen Albanien in die EM-Qualifikation. Danach folgen zwei Spiele gegen Aserbaidschan und Portugal. Unser Plan ist es, mit den hier gewonnenen Erkenntnissen eine Mannschaft aus den besten Spielerinnen zu formen, damit wir uns für die Europameisterschaft 2020 qualifizieren.

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