Per Mertesacker: "Es ist schön, wieder dabei zu sein"

Mit der WM-Medaille um den Hals und Krücken in der Hand hatte sich Per Mertesacker nach der Weltmeisterschaft von den deutschen Fans verabschiedet. Vier Monate später stehen die Krücken längst in der Ecke. Erstmals nach langer Verletzungspause gehört der 22-Jährige beim EM-Qualifikationsspiel am Mittwoch (20 Uhr/live im ZDF) gegen Zypern wieder zum Kreis der deutschen Nationalmannschaft.

"Die Zeit war nicht so leicht. Es ist schön, wieder dabei zu sein", sagte der Verteidiger von Werder Bremen, dessen Rückkehr auch Bundestrainer Joachim Löw herbeigesehnt hat: "Ich freue mich unglaublich, dass einer unserer etatmäßigen Innenverteidiger zurückkommt. Er war bei der WM und in den zwei Jahren zuvor einer der Stabilsatoren unserer Abwehr."

Seit der WM hat sich im (Fußballer-)Leben von Mertesacker viel getan. Er musste nicht nur die Folgen einer Schleimbeuteloperation an der linken Ferse überwinden. Mit seinem Wechsel von Hannover 96 nach Bremen begann für den Niedersachsen auch ein völlig neuer Lebensabschnitt.

Vorbei sind die Zeiten, als er in Pattensen noch bequem bei seinen Eltern wohnte. Inzwischen ist Mertesacker in Bremen in eine eigene Wohnung gezogen, und steht nicht nur privat stärker in der Verantwortung als zuvor. Auch sportlich sind die Anforderungen beim Spitzenklub von der Weser weitaus höher als noch in Hannover, wo er die Geschehnisse nach wie vor "sehr, sehr interessiert" verfolgt.

Der 29-malige Nationalspieler lässt keinen Zweifel daran, dass sein Schritt richtig war. "Es war nicht einfach, nach der Operation und der Reha auch noch in eine neue Stadt zu kommen. Aber der Wechsel hat mir sehr gut getan. Ich bin in Bremen herzlichst empfangen worden", sagte der lange Schlaks am Dienstag in Nikosia.

Auch Löw ist der Ansicht, "dass Per der Wechsel noch viel bringen wird. Er hat sich schnell reingespielt und gibt der Abwehr große Sicherheit". Dabei bereitet die Ferse immer noch leichte Probleme. Das werde noch längere Zeit in Anspruch nehmen, erklärte der 22-Jährige, "das ist eine zähe Angelegenheit. Ich werde noch Zeit brauchen".

Auch deshalb hatte Löw bei den Spielen gegen Georgien und in der Slowakei Anfang Oktober noch schweren Herzens auf Mertesacker verzichtet, auch wenn dieser zu dem Zeitpunkt bei Werder schon gespielt hatte. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, meinte Mertesacker im Rückblick: "Ich war noch nicht so weit." [cle]


[bild1]Mit der WM-Medaille um den Hals und Krücken in der Hand hatte sich Per Mertesacker nach der Weltmeisterschaft von den deutschen Fans verabschiedet. Vier Monate später stehen die Krücken längst in der Ecke. Erstmals nach langer Verletzungspause gehört der 22-Jährige beim EM-Qualifikationsspiel am Mittwoch (20 Uhr/live im ZDF) gegen Zypern wieder zum Kreis der deutschen Nationalmannschaft.



"Die Zeit war nicht so leicht. Es ist schön, wieder dabei zu
sein", sagte der Verteidiger von Werder Bremen, dessen Rückkehr
auch Bundestrainer Joachim Löw herbeigesehnt hat: "Ich freue mich unglaublich, dass einer unserer etatmäßigen Innenverteidiger zurückkommt. Er war bei der WM und in den zwei Jahren zuvor einer der Stabilsatoren unserer Abwehr."



Seit der WM hat sich im (Fußballer-)Leben von Mertesacker viel
getan. Er musste nicht nur die Folgen einer Schleimbeuteloperation an der linken Ferse überwinden. Mit seinem Wechsel von Hannover 96 nach Bremen begann für den Niedersachsen auch ein völlig neuer Lebensabschnitt.



Vorbei sind die Zeiten, als er in Pattensen noch bequem bei
seinen Eltern wohnte. Inzwischen ist Mertesacker in Bremen in eine eigene Wohnung gezogen, und steht nicht nur privat stärker in der Verantwortung als zuvor. Auch sportlich sind die Anforderungen beim Spitzenklub von der Weser weitaus höher als noch in Hannover, wo er die Geschehnisse nach wie vor "sehr, sehr interessiert" verfolgt.



Der 29-malige Nationalspieler lässt keinen Zweifel daran, dass
sein Schritt richtig war. "Es war nicht einfach, nach der Operation und der Reha auch noch in eine neue Stadt zu kommen. Aber der Wechsel hat mir sehr gut getan. Ich bin in Bremen herzlichst empfangen worden", sagte der lange Schlaks am Dienstag in Nikosia.



Auch Löw ist der Ansicht, "dass Per der Wechsel noch viel
bringen wird. Er hat sich schnell reingespielt und gibt der Abwehr große Sicherheit". Dabei bereitet die Ferse immer noch leichte Probleme. Das werde noch längere Zeit in Anspruch nehmen, erklärte der 22-Jährige, "das ist eine zähe Angelegenheit. Ich werde noch Zeit brauchen".



Auch deshalb hatte Löw bei den Spielen gegen Georgien und in
der Slowakei Anfang Oktober noch schweren Herzens auf Mertesacker
verzichtet, auch wenn dieser zu dem Zeitpunkt bei Werder schon
gespielt hatte. Es sei die richtige Entscheidung gewesen, meinte
Mertesacker im Rückblick: "Ich war noch nicht so weit."