Pawollek bringt Frankfurt auf Kurs

Bestens erholt von der ersten Saisonniederlage präsentierte sich Eintracht Frankfurt zum Jahresabschluss in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Sechs Tage nach dem 0:5 beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg fuhr das Team von Trainer Niko Arnautis am 10. Spieltag einen souveränen 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam ein und kletterte mit jetzt 23 Punkten zumindest über Nacht auf den zweiten Tabellenplatz. Der FC Bayern München (22 Zähler) kann jedoch am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Bayer 04 Leverkusen kontern.

Kapitänin Tanja Pawollek (31.) und Angreiferin Lara Prasnikar (41.) brachten die Hessinnen bereits vor der Pause auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit stellte Innenverteidigerin Sara Doorsoun (49.) vor 2548 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad den Endstand her. Die Gäste müssen weiter auf ihren ersten Sieg warten, gingen bereits zum neunten Mal in Serie leer aus und rangieren mit nur einem Punkt weiter am Tabellenende.

Eintracht-Trainer Arnautis: "Überragendes Jahr vergoldet"

"Es war sehr wichtig für uns, das Jahr mit einem Sieg abzuschließen", sagte Nationalspielerin Sara Doorsoun im Interview bei MagentaSport. Unmittelbar nach ihrem sehenswerten Treffer war die Abwehrspielerin zu ihrem Trainer Niko Arnautis gelaufen, um mit ihm zu jubeln. "Es war ein schwieriges Jahr für mich - mit vielen Höhen, aber auch Tiefen", so Doorsoun: "Der Trainer war immer für mich da."

Niko Arnautis meinte: "Die gesamte Mannschaft hat ein überragendes Jahr 2022 gespielt und es mit dem Sieg im abschließenden Spiel vergoldet. Der Erfolg war hochverdient. Der eine oder andere Treffer wäre definitiv noch möglich gewesen."

Lara Prasnikar, die ihr 50. Bundesligator erzielte, betonte: "Nach unserer herben Niederlage in Wolfsburg war es gut, sofort zurückzukommen. Es ist immer etwas Besonderes für mich, gegen meinen ehemaligen Verein aus Potsdam zu spielen. Jetzt können wir in Ruhe Weihnachten feiern."

Für Turbine Potsdam gilt das weniger. "Kämpferisch war der Auftritt in Ordnung, wir sind auch nach dem Rückstand nicht auseinandergebrochen", erklärte Abwehrspielerin Wibke Meister. "Die Situation ist bitter. Aber wir werden nicht aufgeben. Am Montag beginnt die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Geraldine Reuteler glänzt zweimal als Vorbereiterin

Eintracht-Trainer Niko Arnautis musste im Vergleich zum 0:5 bei Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf die erkältete Nationalspielerin Laura Freigang verzichten. Für sie kam ihre DFB-Teamkollegin Nicole Anyomi neu ins Team und stürmte neben Lara Prasnikar.

Turbine Potsdam begann recht mutig, konnte aber nicht verhindern, dass die Gastgeberinnen schnell die Spielkontrolle übernahmen. Die ersten Versuche von Geraldine Reuteler, Lara Prasnikar, Nicole Anyomi, Barbara Dunst und Laura Feiersinger führten noch nicht zum Erfolg, doch mit ihrem Distanzschuss zur 1:0-Führung brach Kapitän Tanja Pawollek (31.) den Bann. Der Ball wurde noch leicht abgefälscht und war für Turbine-Torhüterin Anna Wellmann nicht zu halten.

Chancenlos war Wellmann auch beim zweiten Treffer, den Lara Prasnikar (41.) aus kurzer Entfernung markierte. Wie schon beim ersten Tor glänzte Geraldine Reuteler mit einer mustergültigen Vorarbeit. Kurz vor der Pause kam Potsdams Spielführerin Martyna Wiankowska erstmals zum Abschluss, setzte ihren Schuss aber zu hoch an.

Erstes Saisontor von Sara Doorsoun zum Endstand

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Nicole Anyomi eine sehr gute Chance, den dritten Treffer nachzulegen, konnte Anna Wellmann aus spitzem Winkel aber nicht überwinden. Nur wenig später musste Potsdams Torfrau dann jedoch erneut hinter sich greifen, als Innenverteidigerin Sara Doorsoun (49.) die Kugel mit einem wuchtigen Schuss zum 3:0 unter die Latte beförderte. Für die Nationalspielerin war es das erste Saisontor

Als Lara Prasnikar nur wenig später Anna Wellmann schon umkurvt hatte, schien das vierte Tor nur noch eine Formsache zu sein. Die slowenische Nationalstürmerin traf aber nur den Pfosten. Weil einem Kopfballtor von Nicole Anyomi wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung versagt blieb, änderte sich am Ergebnis nichts mehr. Die Frankfurterinnen behaupteten den Drei-Tore-Vorsprung mühelos.

[mspw]

Bestens erholt von der ersten Saisonniederlage präsentierte sich Eintracht Frankfurt zum Jahresabschluss in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Sechs Tage nach dem 0:5 beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg fuhr das Team von Trainer Niko Arnautis am 10. Spieltag einen souveränen 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam ein und kletterte mit jetzt 23 Punkten zumindest über Nacht auf den zweiten Tabellenplatz. Der FC Bayern München (22 Zähler) kann jedoch am Samstag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Bayer 04 Leverkusen kontern.

Kapitänin Tanja Pawollek (31.) und Angreiferin Lara Prasnikar (41.) brachten die Hessinnen bereits vor der Pause auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit stellte Innenverteidigerin Sara Doorsoun (49.) vor 2548 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad den Endstand her. Die Gäste müssen weiter auf ihren ersten Sieg warten, gingen bereits zum neunten Mal in Serie leer aus und rangieren mit nur einem Punkt weiter am Tabellenende.

Eintracht-Trainer Arnautis: "Überragendes Jahr vergoldet"

"Es war sehr wichtig für uns, das Jahr mit einem Sieg abzuschließen", sagte Nationalspielerin Sara Doorsoun im Interview bei MagentaSport. Unmittelbar nach ihrem sehenswerten Treffer war die Abwehrspielerin zu ihrem Trainer Niko Arnautis gelaufen, um mit ihm zu jubeln. "Es war ein schwieriges Jahr für mich - mit vielen Höhen, aber auch Tiefen", so Doorsoun: "Der Trainer war immer für mich da."

Niko Arnautis meinte: "Die gesamte Mannschaft hat ein überragendes Jahr 2022 gespielt und es mit dem Sieg im abschließenden Spiel vergoldet. Der Erfolg war hochverdient. Der eine oder andere Treffer wäre definitiv noch möglich gewesen."

Lara Prasnikar, die ihr 50. Bundesligator erzielte, betonte: "Nach unserer herben Niederlage in Wolfsburg war es gut, sofort zurückzukommen. Es ist immer etwas Besonderes für mich, gegen meinen ehemaligen Verein aus Potsdam zu spielen. Jetzt können wir in Ruhe Weihnachten feiern."

Für Turbine Potsdam gilt das weniger. "Kämpferisch war der Auftritt in Ordnung, wir sind auch nach dem Rückstand nicht auseinandergebrochen", erklärte Abwehrspielerin Wibke Meister. "Die Situation ist bitter. Aber wir werden nicht aufgeben. Am Montag beginnt die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Geraldine Reuteler glänzt zweimal als Vorbereiterin

Eintracht-Trainer Niko Arnautis musste im Vergleich zum 0:5 bei Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf die erkältete Nationalspielerin Laura Freigang verzichten. Für sie kam ihre DFB-Teamkollegin Nicole Anyomi neu ins Team und stürmte neben Lara Prasnikar.

Turbine Potsdam begann recht mutig, konnte aber nicht verhindern, dass die Gastgeberinnen schnell die Spielkontrolle übernahmen. Die ersten Versuche von Geraldine Reuteler, Lara Prasnikar, Nicole Anyomi, Barbara Dunst und Laura Feiersinger führten noch nicht zum Erfolg, doch mit ihrem Distanzschuss zur 1:0-Führung brach Kapitän Tanja Pawollek (31.) den Bann. Der Ball wurde noch leicht abgefälscht und war für Turbine-Torhüterin Anna Wellmann nicht zu halten.

Chancenlos war Wellmann auch beim zweiten Treffer, den Lara Prasnikar (41.) aus kurzer Entfernung markierte. Wie schon beim ersten Tor glänzte Geraldine Reuteler mit einer mustergültigen Vorarbeit. Kurz vor der Pause kam Potsdams Spielführerin Martyna Wiankowska erstmals zum Abschluss, setzte ihren Schuss aber zu hoch an.

Erstes Saisontor von Sara Doorsoun zum Endstand

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Nicole Anyomi eine sehr gute Chance, den dritten Treffer nachzulegen, konnte Anna Wellmann aus spitzem Winkel aber nicht überwinden. Nur wenig später musste Potsdams Torfrau dann jedoch erneut hinter sich greifen, als Innenverteidigerin Sara Doorsoun (49.) die Kugel mit einem wuchtigen Schuss zum 3:0 unter die Latte beförderte. Für die Nationalspielerin war es das erste Saisontor

Als Lara Prasnikar nur wenig später Anna Wellmann schon umkurvt hatte, schien das vierte Tor nur noch eine Formsache zu sein. Die slowenische Nationalstürmerin traf aber nur den Pfosten. Weil einem Kopfballtor von Nicole Anyomi wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung versagt blieb, änderte sich am Ergebnis nichts mehr. Die Frankfurterinnen behaupteten den Drei-Tore-Vorsprung mühelos.

###more###