Paderborn kann im Aufstiegsrennen vorlegen

Exakt 35 Tage Winterpause in der 3. Liga gehen an diesem Wochenende mit dem 21. Spieltag zu Ende. Bis zur 38. und abschließenden Runde am 12. Mai sind es noch 112 Tage. Bis dahin haben die 20 Drittligisten Zeit, ihre Ziele zu erreichen.

Für den Tabellenzweiten SC Paderborn 07 (44 Punkte) bietet sich am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Gastspiel beim abstiegsbedrohten Chemnitzer FC die Gelegenheit, zumindest für zwei Tage die Tabellenspitze vom 1. FC Magdeburg (46 Zähler) zu übernehmen. Dafür müsste die Mannschaft von SCP-Trainer Steffen Baumgart, der seinen Vertrag kurz vor Rückrundenbeginn bis 2020 verlängerte, den 15. Saisonsieg landen.

"Wir gehen die nächsten Schritte mit großer Zuversicht und positiver Energie", sagt Baumgart, der nur auf Mittelfeldspieler Marlon Ritter (Innenbandanriss) verzichten muss. "Wir müssen unser Spiel durchziehen und weiterhin offensiv agieren, wie wir es in den vergangenen Spielen erfolgreich gemacht haben", so der Trainer weiter.

Mit einem neuen Trainer nimmt der Chemnitzer FC die Rückrunde in Angriff. David Bergner folgte auf Horst Steffen, der zu Jahresbeginn beurlaubt worden war. Der 44-jährige Bergner kennt die 3. Liga aus seiner Zeit bei Rot-Weiß Erfurt während der Hinserie. Den CFC soll er zum Klassenverbleib führen.

"Wir haben ein großes gemeinsames Ziel, auf das wir uns alle eingeschworen haben", betont Bergner. Aktuell rangieren die Himmelblauen mit 16 Punkten auf Rang 19. Ein Nichtabstiegsrang ist zwei Zähler entfernt. Die langzeitverletzten Jamil Dem, Marc Endres und Florian Trinks fallen weiterhin aus, der erst 18-jährige Verteidiger Maurice Trapp klagt über Schmerzen in der Kniekehle. Sein Debüt könnte Abwehrzugang Mikko Sumusalo (zuletzt Rot-Weiß Erfurt) geben.

Rehm erwartet "heißen Tanz" gegen Osnabrück

Für den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden beginnt die zweite Saisonhälfte am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Während der Vorbereitung setzte sich die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm unter anderem gegen Zweitligist 1. FC Union Berlin 3:2 durch. Das Hinspiel in Osnabrück gewann Wiesbaden sogar 4:0.

"Es wird ein heißer Tanz", kündigt Rehm an. "Da spielt das Ergebnis aus der Hinrunde keine Rolle mehr. Wir wissen, dass sich Osnabrück unter Trainer Daniel Thioune verbessert und am Ende eine gute Serie gespielt hat. Wir werden alles dagegensetzen, um erfolgreich zu sein", so Rehm, der mit Simon Brandstetter (bisher MSV Duisburg) einen zusätzlichen Stürmer aufbieten kann. Mittelfeldspieler Robert Andrich fehlt gelbgesperrt.

Auch die Osnabrücker, die auf Rang 15 überwintert haben, treten nicht in Bestbesetzung an. Innenverteidiger Adam Susac darf wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden. Die jüngste Bilanz der Osnabrücker gegen den SVWW ist negativ. Seit 2007 gab es 19 Duelle. Aus VfL-Sicht stehen sechs Siege, vier Unentschieden und neun Niederlagen zu Buche.

Rekordtorjäger Anton Fink trifft mit KSC auf Ex-Klub

Für Anton Fink vom Karlsruher SC gibt es heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport sowie im BR und SWR) im Verfolgerduell gegen die SpVgg Unterhaching ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. In der rund zehnjährigen Geschichte der 3. Liga traf niemand häufiger als Fink. Für den 30 Jahre alten Stürmer stehen 118 Treffer zu Buche. Mit dem KSC ist er seit acht Partien ohne Niederlage. In den vergangenen sechs Begegnungen blieben die Badener ohne Gegentreffer. Eine siebte Zu-Null-Partie hintereinander wäre Ligarekord.

"Defensiv läuft es gut, offensiv haben wir sicher noch Luft nach oben", so Fink im Gespräch mit DFB.de. "Es gilt, noch mehr Möglichkeiten herauszuspielen und sie konsequenter als bisher zu verwerten. Wir sind in den vergangenen Wochen gut damit gefahren, immer nur auf das jeweils nächste Spiel zu blicken. Daran wollen wir auch nichts ändern." Rechtsverteidiger Matthias Bader (fünfte Gelbe Karte) darf nicht eingesetzt werden.

Aufsteiger Unterhaching rangiert aktuell auf Rang fünf vier Punkte und drei Plätze vor Karlsruhe. Der Rückstand auf den drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden beträgt zwei Zähler. Das abschließende Testspiel der Wintervorbereitung ging für die Mannschaft von SpVgg-Trainer Claus Schromm verloren. Beim Bayern-Regionalligisten FC Bayern München U 23 gab es ein 0:2.

"Der KSC hat nominell einen der stärksten Kader der 3. Liga", stellt Schromm heraus. "Am Anfang hatten sie nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga mit einigen Problemen zu kämpfen. Aber unter Alois Schwartz hat das Team eine richtig starke Entwicklung hingelegt", so der Hachinger Trainer, der nach langen Verletzungspausen wieder auf Luca Marseiler, Jim-Patrick Müller und Marco Rosenzweig zurückgreifen kann. Verzichten muss Claus Schromm hingegen auf Kapitän Josef Welzmüller (Beschwerden in der Kniekehle), Alexander Piller (Muskelfaserriss) und Mark Zettl (Knieverletzung).



Exakt 35 Tage Winterpause in der 3. Liga gehen an diesem Wochenende mit dem 21. Spieltag zu Ende. Bis zur 38. und abschließenden Runde am 12. Mai sind es noch 112 Tage. Bis dahin haben die 20 Drittligisten Zeit, ihre Ziele zu erreichen.

Für den Tabellenzweiten SC Paderborn 07 (44 Punkte) bietet sich am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Gastspiel beim abstiegsbedrohten Chemnitzer FC die Gelegenheit, zumindest für zwei Tage die Tabellenspitze vom 1. FC Magdeburg (46 Zähler) zu übernehmen. Dafür müsste die Mannschaft von SCP-Trainer Steffen Baumgart, der seinen Vertrag kurz vor Rückrundenbeginn bis 2020 verlängerte, den 15. Saisonsieg landen.

"Wir gehen die nächsten Schritte mit großer Zuversicht und positiver Energie", sagt Baumgart, der nur auf Mittelfeldspieler Marlon Ritter (Innenbandanriss) verzichten muss. "Wir müssen unser Spiel durchziehen und weiterhin offensiv agieren, wie wir es in den vergangenen Spielen erfolgreich gemacht haben", so der Trainer weiter.

Mit einem neuen Trainer nimmt der Chemnitzer FC die Rückrunde in Angriff. David Bergner folgte auf Horst Steffen, der zu Jahresbeginn beurlaubt worden war. Der 44-jährige Bergner kennt die 3. Liga aus seiner Zeit bei Rot-Weiß Erfurt während der Hinserie. Den CFC soll er zum Klassenverbleib führen.

"Wir haben ein großes gemeinsames Ziel, auf das wir uns alle eingeschworen haben", betont Bergner. Aktuell rangieren die Himmelblauen mit 16 Punkten auf Rang 19. Ein Nichtabstiegsrang ist zwei Zähler entfernt. Die langzeitverletzten Jamil Dem, Marc Endres und Florian Trinks fallen weiterhin aus, der erst 18-jährige Verteidiger Maurice Trapp klagt über Schmerzen in der Kniekehle. Sein Debüt könnte Abwehrzugang Mikko Sumusalo (zuletzt Rot-Weiß Erfurt) geben.

Rehm erwartet "heißen Tanz" gegen Osnabrück

Für den Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden beginnt die zweite Saisonhälfte am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) mit einem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Während der Vorbereitung setzte sich die Mannschaft von SVWW-Trainer Rüdiger Rehm unter anderem gegen Zweitligist 1. FC Union Berlin 3:2 durch. Das Hinspiel in Osnabrück gewann Wiesbaden sogar 4:0.

"Es wird ein heißer Tanz", kündigt Rehm an. "Da spielt das Ergebnis aus der Hinrunde keine Rolle mehr. Wir wissen, dass sich Osnabrück unter Trainer Daniel Thioune verbessert und am Ende eine gute Serie gespielt hat. Wir werden alles dagegensetzen, um erfolgreich zu sein", so Rehm, der mit Simon Brandstetter (bisher MSV Duisburg) einen zusätzlichen Stürmer aufbieten kann. Mittelfeldspieler Robert Andrich fehlt gelbgesperrt.

Auch die Osnabrücker, die auf Rang 15 überwintert haben, treten nicht in Bestbesetzung an. Innenverteidiger Adam Susac darf wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden. Die jüngste Bilanz der Osnabrücker gegen den SVWW ist negativ. Seit 2007 gab es 19 Duelle. Aus VfL-Sicht stehen sechs Siege, vier Unentschieden und neun Niederlagen zu Buche.

Rekordtorjäger Anton Fink trifft mit KSC auf Ex-Klub

Für Anton Fink vom Karlsruher SC gibt es heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport sowie im BR und SWR) im Verfolgerduell gegen die SpVgg Unterhaching ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. In der rund zehnjährigen Geschichte der 3. Liga traf niemand häufiger als Fink. Für den 30 Jahre alten Stürmer stehen 118 Treffer zu Buche. Mit dem KSC ist er seit acht Partien ohne Niederlage. In den vergangenen sechs Begegnungen blieben die Badener ohne Gegentreffer. Eine siebte Zu-Null-Partie hintereinander wäre Ligarekord.

"Defensiv läuft es gut, offensiv haben wir sicher noch Luft nach oben", so Fink im Gespräch mit DFB.de. "Es gilt, noch mehr Möglichkeiten herauszuspielen und sie konsequenter als bisher zu verwerten. Wir sind in den vergangenen Wochen gut damit gefahren, immer nur auf das jeweils nächste Spiel zu blicken. Daran wollen wir auch nichts ändern." Rechtsverteidiger Matthias Bader (fünfte Gelbe Karte) darf nicht eingesetzt werden.

Aufsteiger Unterhaching rangiert aktuell auf Rang fünf vier Punkte und drei Plätze vor Karlsruhe. Der Rückstand auf den drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden beträgt zwei Zähler. Das abschließende Testspiel der Wintervorbereitung ging für die Mannschaft von SpVgg-Trainer Claus Schromm verloren. Beim Bayern-Regionalligisten FC Bayern München U 23 gab es ein 0:2.

"Der KSC hat nominell einen der stärksten Kader der 3. Liga", stellt Schromm heraus. "Am Anfang hatten sie nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga mit einigen Problemen zu kämpfen. Aber unter Alois Schwartz hat das Team eine richtig starke Entwicklung hingelegt", so der Hachinger Trainer, der nach langen Verletzungspausen wieder auf Luca Marseiler, Jim-Patrick Müller und Marco Rosenzweig zurückgreifen kann. Verzichten muss Claus Schromm hingegen auf Kapitän Josef Welzmüller (Beschwerden in der Kniekehle), Alexander Piller (Muskelfaserriss) und Mark Zettl (Knieverletzung).

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Peter Vollmann vor "Abschiedstournee" mit Aalen

Für Trainer Peter Vollmann beginnt mit dem Spiel beim Halleschen FC am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) seine "Abschiedstournee" mit dem VfR Aalen. Der VfR will ab der nächsten Saison auf einen neuen Trainer setzen. Der auslaufende Vertrag von Drittliga-Rekordtrainer Vollmann (219 Spiele), der seit dem 1. Juli 2015 im Amt ist, wird nicht verlängert.

Mit 28 Punkten rangieren die Aalener aktuell im Tabellenmittelfeld auf Platz neun. Der Gegner aus Halle hat sechs Punkte weniger auf dem Konto und belegt Rang 13. "Es stehen sich zwei in etwa gleichstarke Mannschaften gegenüber. Kleinigkeiten werden den Ausschlag geben", meint VfR-Trainer Vollmann.

Sein HFC-Kollege Rico Schmitt kann vorerst nicht mit Martin Röser planen. Der Offensivspieler, mit fünf Treffern die Nummer eins der internen Torschützenliste, hat sich eine Schulterverletzung zugezogen und muss rund zwei Monate pausieren.

Fortuna Köln mit Sturmzugang Bröker gegen Jena

Zum Verfolgerfeld des drittplatzierten SV Wehen Wiesbaden gehört auch der SC Fortuna Köln, der heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und im WDR) mit einem Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena in die Rückserie startet. Mit Winterzugang Thomas Bröker vom Zweitligisten (MSV Duisburg) kann Fortuna-Trainer Uwe Koschinat, der seinen Vertrag kürzlich verlängert hat, einen erfahrenen Stürmer aufbieten. Für Mittelfeldspieler Kristoffer Andersen (muskuläre Probleme) kommt die Partie gegen Jena zu früh.

Jena startet ohne Dennis Slamar in die Rückrunde. Der Innenverteidiger handelte sich kurz vor der Winterpause beim 4:3 gegen Wehen Wiesbaden eine Gelb-Rote Karte ein und muss gesperrt passen. Mittelfeldspieler Niclas Erlbeck (Adduktorenbeschwerden) fehlt verletzungsbedingt. Auswärts ist der FCC mit vier Punkten aus neun Partien die bislang erfolgloseste Mannschaft. "Für das Ziel Klassenverbleib müssen wir auswärts mehr holen als bisher", sagt Jenas Trainer Mark Zimmermann.

Lotte und Zwickau wollen sich absetzen

Für die Sportfreunde Lotte und den FSV Zwickau geht es am heutigen Samstag (ab 14 Uhr, live auf Telekom Sport) im direkten Aufeinandertreffen darum, sich möglichst von der Abstiegszone abzusetzen. Lotte weist derzeit fünf, Zwickau vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang auf.

Die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Andreas Golombek trennte sich im abschließenden Vorbereitungsspiel von einer gemischten Mannschaft des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen 1:1. Auf Linksverteidiger Nico Neidhart (Kahnbeinbruch) sowie die Mittelfeldspieler André Dej (Meniskus-OP) und Marcus Piossek (Achillessehnenriss) muss Golombek noch verzichten. Als zusätzliche Alternative für den Angriff steht Mats Facklam zur Verfügung, der vom Oberligisten SV Eichede kam.

Zwickaus Trainer Torsten Ziegner kann nicht mit Mittelfeldspieler Davy Frick (noch drei Spiele Sperre nach Sportgerichtsurteil) planen. Die Generalprobe des FSV (0:1 beim Nordost-Regionalligisten Hertha BSC II) ging daneben. Das Ligahinspiel gegen die Sportfreunde Lotte endete 1:1.

Starker Schneefall: Großaspach gegen Rostock fällt aus

Die für heute angesetzte Drittligapartie zwischen der SG Sonnenhof Großaspach und dem FC Hansa Rostock musste aufgrund der Witterungsverhältnisse abgesagt werden. Das entschied Schiedsrichter Sven Waschitzki (Essen) am heutigen Samstagvormittag nach einer Platzbegehung.

Von Freitag auf Samstag hatten starke Schneefälle eingesetzt und den Rasen der Mechatronik-Arena unter einer weißen Decke versteckt. Auch die laufende Rasenheizung machte eine Austragung der Partie nicht möglich. Wann das Spiel zwischen dem Vierten und Siebten nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

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Meppen hofft auf große Kulisse gegen Münster

Aufsteiger SV Meppen darf am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster auf eine große Kulisse hoffen. Deutlich mehr als 7000 Eintrittskarten wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt, auch die neugebaute und modernisierte Nordtribüne in der Hänsch Arena steht erstmals zur Verfügung. Die Emsländer hoffen daher auf eine fünfstellige Kulisse und wollen sich für das 0:3 aus dem Hinspiel in Münster revanchieren.

Bei den Gästen nimmt mit Marco Antwerpen (zuvor FC Viktoria Köln) erstmals ein neuer Trainer auf der Bank Platz. Der 46 Jahre alte Fußball-Lehrer, der als aktiver Spieler gleich dreimal beim SC Preußen unter Vertrag stand, löste kurz vor der Winterpause Trainerroutinier Benno Möhlmann ab. Die Münsteraner gewannen nur eine ihrer vergangenen acht Partien und rangieren knapp über der Abstiegszone.

"Die Stimmung ist dennoch gut", berichtet Antwerpen: "Jetzt müssen wir der Mannschaft noch die richtige Mentalität einhauchen, um in der Liga zu punkten. Dafür muss jeder im Kopf die richtige Einstellung an den Tag legen und die Mannschaft füreinander da sein." Das gelte besonders für das Auftaktspiel in Meppen: "Der Gegner spielt viel mit langen Bällen, geht robust in die Zweikämpfe. Da müssen wir uns wehren."

Nicht zur Verfügung steht Moritz Heinrich (grippaler Infekt). Michele Rizzi ist dagegen nach überstandenen muskulären Problemen wieder im Training. Noch offen ließ Trainer Antwerpen, ob Nils Körber oder Max Schulze Niehues im Tor den Vorzug erhalten wird.

Werder II: Mit Fridolin Wagner gegen Würzburg

Ohne Niklas Schmidt (Rotsperre), aber mit Winterzugang Fridolin Wagner (vom Ligakonkurrenten FSV Zwickau) empfängt die U 23 des SV Werder Bremen am Sonntag (ab 14 Uhr, live Telekom Sport) die Würzburger Kickers, die vor der Winterpause eine eindrucksvolle Serie von sechs Siegen hintereinander hingelegt hatten. Die Bremer warten indes seit 16 Partien auf einen dreifachen Punktgewinn und stellten damit einen neuen Negativrekord in der Geschichte der 3. Liga auf.

"Wir wissen, dass uns mit Würzburg der vielleicht formstärkste Gegner der 3. Liga gegenübersteht. Die Kickers haben sich stabilisiert und vor der Winterpause gezeigt, was in ihrem Kader steckt", sagt Werder-Trainer Oliver Zapel: "Daher erwartet uns ein enger Kampf, den wir annehmen müssen. Wir wollen unbedingt aus dem Spiel was mitnehmen."

Die Gäste aus Unterfranken absolvierten während der kurzen Wintervorbereitung ein Trainingslager im spanischen La Manga, trennten sich vom Zweitligisten SV Darmstadt 98 ebenso 0:0 wie vom holländischen Ehrendivisionär FC Utrecht. Ein Wiedersehen mit seinem früheren Verein aus Bremen gibt es für Kickers-Offensivspieler Enis Bytyqi. Kurios: Bislang endeten alle drei Vergleiche zwischen den beiden Teams ohne Sieger. Im Hinspiel trennten sich Würzburg und Werder 1:1.

Magdeburgs Torjäger Beck gegen Heimatklub Erfurt

Der 1. FC Magdeburg, der auf Platz eins überwintert hat, will seine Spitzenposition mit einem Sieg im Traditionsduell beim Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt am Montag (ab 20.30 Uhr, live bei Telekom Sport und im MDR) verteidigen. Das Team von FCM-Trainer Jens Härtel, der seinen Vertrag verlängert hat, verabschiedete sich mit einer Serie von fünf Siegen hintereinander in die Winterpause. Schon im Hinspiel gegen den Drittliga-Dino aus Erfurt gelang ein souveräner 3:0-Heimsieg. Magdeburgs Torjäger Christian Beck ist gebürtiger Erfurter und triff auf seinen Heimatklub.

Die Gastgeber aus Thüringen sind vor ihrem Start in die Rückserie sechs Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt und warten nach drei Versuchen noch auf den ersten Sieg unter der Regie ihres neuen Trainers Stefan Emmerling (zwei Remis, eine Niederlage). Außerdem sind Stammtorhüter Philipp Klewin und Innenverteidiger Berkay Dabanli jeweils gelbgesperrt.

Erfurts Co-Trainer und Ex-Nationalspieler Patrick Helmes verbreitet trotz der Ausfälle und der Negativserie von elf Ligaspielen ohne Sieg Optimismus. "Mein Naturell sagt mir: Warum sollten wir nicht auf Anhieb gegen den Tabellenführer punkten?" so Helmes im DFB.de-Interview. Allerdings weiß der 33-Jährige auch um die Stärken des Aufstiegsaspiranten: "Auf uns wartet eine brutal schwere Aufgabe. Die Magdeburger verfügen über eine robuste Mannschaft mit viel Qualität. Sie versuchen, den Ball möglichst schnell in die Spitze zu spielen. Wir sind aber gut vorbereitet, wollen mutig aufspielen und selbst Chancen kreieren."

Die beiden Traditionsvereine standen sich bereits in der ehemaligen DDR-Oberliga, in den Regionalligen Nordost und Nord sowie in der 3. Liga seit 1961 70-mal gegenüber. Die Bilanz spricht mit 29 Siegen (bei 19 Remis und 22 Niederlagen) für die Gäste aus Magdeburg. Auch in den fünf bisherigen Drittligaduellen hatte der FCM viermal die Nase vorn, musste sich nur im Oktober 2016 einmal in Erfurt 0:1 geschlagen geben.

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