Paderborn gegen FCI: Letzter Drittligist träumt vom Viertelfinale

Nach zwei Runden und 48 Partien im DFB-Pokal ist der SC Paderborn als einziger Drittligist übrig geblieben. Im Achtelfinale bekommt es der klassentiefste im Wettbewerb noch vertretene Klub am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) mit dem Zweitligisten FC Ingolstadt zu tun. Die Chancen auf eine weitere Überraschung des Drittliga-Herbstmeisters, der nur durch das Nicht-Erteilen der Drittliga-Lizenz für 1860 München in der Liga geblieben war, stehen gar nicht schlecht: Im laufenden Pokalwettbewerb setzten sich die Ostwestfalen bereits zweimal vor eigenem Publikum gegen Zweitligisten durch (2:1 gegen den FC St. Pauli und 2:0 gegen den VfL Bochum). Hinzu kommen neun Siege aus zehn Heimspielen in der laufenden Drittliga-Saison.

Pokalgeschichte hatten die Paderborner zuvor in ihrer Vereinshistorie nicht geschrieben - zumindest keine positive: Vor der 27. Teilnahme im DFB-Pokal hatte der SCP nur ein einziges Mal den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Zehnmal schied der SCP in Runde zwei aus, 16-mal war bereits nach dem ersten Spiel das Pokalabenteuer beendet. Nun winkt sogar das Viertelfinale.

Immer wieder auswärts

Ingolstadt hat eine ähnliche Bilanz. Auch für die Gäste wäre der Einzug in die Runde der letzten Acht der größte Erfolg in der Pokalgeschichte. Bislang hatte das Team von Trainer Stefan Leitl nur in der Saison 2013/2014 das Achtelfinale erreicht. Bei den anderen neun Teilnahmen war sechsmal nach Runde eins Schluss, dreimal mussten die Schanzer nach Runde zwei die Segel streichen.

Gastspiele im Pokal sind die Ingolstädter übrigens gewohnt. Bereits zum 14-mal in Folge treten die Oberbayern auswärts an. Nur sechsmal konnte der FCI dabei am Ende jubeln. Das bis dato letzte Heimspiel im DFB-Pokal absolvierte Ingolstadt vor mehr als sieben Jahren im August 2010 beim 2:0 gegen den Karlsruher SC. In den ersten beiden Runden hatten sich die Ingolstädter bei 1860 München (2:1) und der SpVgg Greuther Fürth (3:1) durchgesetzt.

Volles Haus und volle Unterstützung

Die Gastgeber dürfen sich für das Achtelfinalspiel einmal mehr auf ein volles Haus und eine noch größere Unterstützung für die eigenen Farben freuen. Für die Partie in der Benteler-Arena waren bereits in der vergangenen Woche mehr als 11.500 der 15.000 Tickets verkauft. Fans der Paderborner dürfen sich nach Absprache mit dem FC Ingolstadt dabei auch Plätze für den Gästeblock sichern. Da der Bundesliga-Absteiger nicht das volle Kontingent an Plätzen abruft, werden die Ingolstädter Fans ausschließlich im 500 Zuschauer fassenden Sitzbereich des Gästeblocks untergebracht. In der Liga kam Paderborn am Freitag jedoch nicht über ein 0:0 gegen den Halleschen FC hinaus, während sich die Schanter in der 2. Bundesliga nach einem 2:1 beim 1. FC Union Berlin auf den vierten Platz vorschoben.

Das Duell SCP gegen FCI - das einzige Achtelfinalspiel ohne Erstligabeteiligung - ist im Pokal ein Novum, bei acht Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga spricht die Bilanz tatsächlich für die Gastgeber. Die Paderborner gewannen die Hälfte aller Duelle, zwei Spiele endeten unentschieden, zweimal siegte Ingolstadt.

[sid/bt]

Nach zwei Runden und 48 Partien im DFB-Pokal ist der SC Paderborn als einziger Drittligist übrig geblieben. Im Achtelfinale bekommt es der klassentiefste im Wettbewerb noch vertretene Klub am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) mit dem Zweitligisten FC Ingolstadt zu tun. Die Chancen auf eine weitere Überraschung des Drittliga-Herbstmeisters, der nur durch das Nicht-Erteilen der Drittliga-Lizenz für 1860 München in der Liga geblieben war, stehen gar nicht schlecht: Im laufenden Pokalwettbewerb setzten sich die Ostwestfalen bereits zweimal vor eigenem Publikum gegen Zweitligisten durch (2:1 gegen den FC St. Pauli und 2:0 gegen den VfL Bochum). Hinzu kommen neun Siege aus zehn Heimspielen in der laufenden Drittliga-Saison.

Pokalgeschichte hatten die Paderborner zuvor in ihrer Vereinshistorie nicht geschrieben - zumindest keine positive: Vor der 27. Teilnahme im DFB-Pokal hatte der SCP nur ein einziges Mal den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Zehnmal schied der SCP in Runde zwei aus, 16-mal war bereits nach dem ersten Spiel das Pokalabenteuer beendet. Nun winkt sogar das Viertelfinale.

Immer wieder auswärts

Ingolstadt hat eine ähnliche Bilanz. Auch für die Gäste wäre der Einzug in die Runde der letzten Acht der größte Erfolg in der Pokalgeschichte. Bislang hatte das Team von Trainer Stefan Leitl nur in der Saison 2013/2014 das Achtelfinale erreicht. Bei den anderen neun Teilnahmen war sechsmal nach Runde eins Schluss, dreimal mussten die Schanzer nach Runde zwei die Segel streichen.

Gastspiele im Pokal sind die Ingolstädter übrigens gewohnt. Bereits zum 14-mal in Folge treten die Oberbayern auswärts an. Nur sechsmal konnte der FCI dabei am Ende jubeln. Das bis dato letzte Heimspiel im DFB-Pokal absolvierte Ingolstadt vor mehr als sieben Jahren im August 2010 beim 2:0 gegen den Karlsruher SC. In den ersten beiden Runden hatten sich die Ingolstädter bei 1860 München (2:1) und der SpVgg Greuther Fürth (3:1) durchgesetzt.

Volles Haus und volle Unterstützung

Die Gastgeber dürfen sich für das Achtelfinalspiel einmal mehr auf ein volles Haus und eine noch größere Unterstützung für die eigenen Farben freuen. Für die Partie in der Benteler-Arena waren bereits in der vergangenen Woche mehr als 11.500 der 15.000 Tickets verkauft. Fans der Paderborner dürfen sich nach Absprache mit dem FC Ingolstadt dabei auch Plätze für den Gästeblock sichern. Da der Bundesliga-Absteiger nicht das volle Kontingent an Plätzen abruft, werden die Ingolstädter Fans ausschließlich im 500 Zuschauer fassenden Sitzbereich des Gästeblocks untergebracht. In der Liga kam Paderborn am Freitag jedoch nicht über ein 0:0 gegen den Halleschen FC hinaus, während sich die Schanter in der 2. Bundesliga nach einem 2:1 beim 1. FC Union Berlin auf den vierten Platz vorschoben.

Das Duell SCP gegen FCI - das einzige Achtelfinalspiel ohne Erstligabeteiligung - ist im Pokal ein Novum, bei acht Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga spricht die Bilanz tatsächlich für die Gastgeber. Die Paderborner gewannen die Hälfte aller Duelle, zwei Spiele endeten unentschieden, zweimal siegte Ingolstadt.

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